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BUNTE BÜHNE BASKETBALL (30)

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Ex-46ers-Center Dejan Kovacevic beendet im Alter von nur 28 Jahre seine Karriere.

Im Ringen um die Playoffs beziehungsweise um das Heimrecht in deren Viertelfinale hat sich von den Top-Teams der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nur Phoenix Hagen einen Ausrutscher erlaubt. Ausgerechnet am 46. Geburtstag ihres Cheftrainers Chris Harris unterlagen die „Feuervögel“ nach zuvor sechs Siegen in Serie im Derby beim VfL SparkassenStars Bochum mit 79:85, so dass Hagen nun am kommenden Wochenende in der Ischelandhalle gegen die Eisbären Bremerhaven gehörig unter Druck steht. „Leider konnten wir unsere zahlreichen mitgereisten Fans nicht mit einem guten Spiel belohnen, da wir uns in Summe zu viele Fehler geleistet haben, die Bochum in der entscheidenden Phase eiskalt ausgenutzt hat. Es ist uns zu selten gelungen, das eigene Brett zu beschützen,“ haderte Harris mit insgesamt 20 Ballverlusten, einer dürftigen Dreierquote von nur 27 Prozent, sieben liegengelassenen Freiwürfen und einer mäßigen Punktausbeute des einstigen Gießen-Trios Dennis Nawrocki, Tim Uhlemann und Bjarne Kraushaar, das zusammen auf nur zehn Zähler kam, während VfL-Topscorer Keith Braxton abermals mit 28 Punkten, sechs Assists und sechs Rebounds nachhaltig auf sich aufmerksam machte.

Hagens nachverpflichteter Australier Fabijan Krslovic, den Pressesprecher Jörg Bähren gerne ob seiner „ehrlichen Arbeitermentalität“ lobt, wird die Südwestfalen indes wieder verlassen. Kurz vor der Bochum-Niederlage gab Hagen bekannt, dass der 29-jährige Forward im Sommer zurück nach Australien gehen wird. Zur Saison 2025/26 schließt sich der Big Man dem amtierenden Vizemeister Melbourne United an.

Die punktgleich mit den GIESSEN 46ers auf Rang vier der Tabelle stehenden HAKRO Merlins Crailsheim sind indes einem Crunchtime-Rückschlag noch einmal knapp entkommen. Gegen den BBC Bayreuth lagen die Hohenloher zwischenzeitlich bereits deutlich zurück (53:64, 30.) und nach 39 Minuten beim 77:75 erstmals in Führung, die sie zum 84:81-Heimsieg auch nicht mehr abgeben sollten. Brock Gardner steuerte 22 Punkte und sieben Rebounds zum Gelingen bei, Anthony Gaines sammelte stattliche neun Abpraller ein, so dass Coach David McCray zufrieden konstatieren durfte: „Eine gute Mannschaft zeichnet es aus, wenn sie in einem nicht so guten Match doch noch einen Weg findet, erfolgreich zu sein.“

Bei den Wagnerstädtern absolvierte indes Dejan Kovacevic (acht Punkte, fünf Rebounds) das drittletzte Match seiner Laufbahn. Der Center gab unlängst im Podcast „Courtside“ bekannt, dass er seine Karriere im Alter von nur 28 Jahren beenden wird. „Ich höre auf, wenn es am schönsten ist. Ich habe bei der Firma Cybex mein duales Bachelorstudium in Betriebswirtschaft abgeschlossen und werde dort künftig hauptberuflich arbeiten. Auch meine Frau ist mit dem Medizinstudium fertig. Ich wollte nie verletzungsbedingt aufhören. Da ich in der laufenden Saison immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, war das für mich das Signal, aufzuhören. Ich werde dem BBC und dem Team aber verbunden bleiben, bin weiterhin bei den Spielen und wenn mal Not am Mann ist – wer weiß?“, so Dejan Kovacevic, der nach Stationen bei Bayern München und in Crailsheim in der Spielzeit 2023/24 auch das Trikot der GIESSEN 46ers trug.

Dass die Eisbären Bremerhaven auch in der kommenden Saison Lust haben, in der Stadthalle Bremen aufzulaufen, zeigten sie beim 107:102-Overtime-Erfolg gegen Tabellenführer Science City Jena, der an der Weser erst seine dritte Saisonniederlage zu quittieren hatte. 2587 Zuschauer hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen, als Elijah Miller beim Stande von 94:94 den Ball hatte, dieser auf dem Ring tanzte, aber nicht in den Korb fiel. In den fünf Zusatzminuten behielten die Nordlichter den Fuß jedoch auf dem Gaspedal, so dass der mit 15 Punkten auf sich aufmerksam machende Peter Hemschemeier frohlockte: „Die Halle ist geil, Bremen ist eine geile Stadt und hoffentlich kann Basketball hier wachsen.“ In der kommenden Saison soll es nicht nur zwei, sondern mindestens fünf dieser Event-Matches der Eisbären in Bremen geben. Mit dabei werden dann neben Adrian Breitlauch, der seinen Kontrakt vergangene Woche verlängerte, auch Carlos Carter und Elijah Miller sein. Beide Leistungsträger bleiben Bremerhaven mindestens noch in der Saison 2025/26 erhalten.

Auch wenn die Thüringer an der Weser den Kürzeren zogen, so hatten sie mit Tyler Nelson den alles überragenden Profi in ihren Reihen. Der Ex-Rostocker markierte 42 Punkte und versenkte neun seiner zehn Dreier, so dass Kapitän Chris Carter befand: „Ich hätte mir für Tyler gewünscht, dass seine außergewöhnliche Vorstellung auch mit einem Sieg belohnt wird.“ 

Der Beitrag BUNTE BÜHNE BASKETBALL (30) erschien zuerst auf GIESSEN 46ers.

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