Basketball-Bundesliga: Rostocker Basketballer feiern Coup gegen Ulm
Nach der klaren Niederlage in München wollen sich die Seawolves rehabilitieren. Das gelingt den Mecklenburgern gegen das favorisierte Ulm eindrucksvoll.
Im Kampf um die Teilnahme an den Play-Ins in der Basketball-Bundesliga ist den Rostock Seawolves eine Überraschung gelungen. Eine Woche nach dem 66:91 bei Titelverteidiger FC Bayern München setzte sich das Team von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz gegen den Tabellenzweiten Ratiopharm Ulm verdient mit 85:67 (40:21) durch und feierte in der Stadthalle den zwölften Sieg im 24. Spiel. Bester Werfer aufseiten der Gastgeber war Nijal Pearson (27 Punkte).
"Es wird für uns eine sehr große Herausforderung. In erster Linie gilt es für uns, die Physis und das Tempo der Ulmer anzunehmen", hatte Frasunkiewicz vor der Partie betont. Allerdings waren es erst einmal die Rostocker, die den Ton angaben. Obwohl Spielmacher JeQuan Lewis erneut fehlte, begannen die Mecklenburger famos und führten nach gut fünf Minuten bereits mit 15:2. Nur Gästespieler Marcio Santos war bis dahin ein Korbleger gelungen. Auch im zweiten Abschnitt überzeugten die Seawolves und boten vor allem defensiv eine beeindruckende Leistung.
Nach dem Seitenwechsel schien Ulm dann besser in die Partie zu finden. Doch Rostock fand nach wenigen Minuten zurück zu alter Stärke und ging mit einem Polster von 21 Punkten in den Schlussabschnitt. Diesen entschied Ulm knapp für sich, am Sieg der Seawolves aber änderte das nichts mehr.