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Großstadtduell am Main

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Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Sie haben uns das Leben im Hinspiel sehr schwer gemacht. Es war das erste Mal in der Saison, dass wir auch physisch an unsere Grenzen gekommen sind. Wir konnten dort nicht über 40 Minuten dagegenhalten, und das macht diese Mannschaft einfach aus. Sie haben relativ schnelle Guards, die im Eins-gegen-Eins ihre Stärken haben. Insgesamt haben sie eine gewisse Physis, die es gilt, ähnlich wie gegen Bamberg, zu matchen. Das ist die Basis, und die müssen wir bringen. Wenn wir das nicht tun, hat die Vergangenheit gezeigt, dass wir dann einfach Probleme haben, das Spiel aufzuziehen. Wir müssen uns am Brett wehren, gut im Kollektiv rebounden und Wege finden, gegen einen physischen Gegner, der zurecht Ambitionen hat, unter die ersten zehn zu kommen.“

Im besagten Hinspiel unterlagen die SKYLINERS mit 78:91. Der damalige Hamburger Neuzugang Johnathan Stove konnte mit 18 Zählern einen gelungenen Einstand bei den Hansestädtern feiern und überzeugt auch über die Saison hinweg mit 10.2 Punkten pro Spiel. Noch mehr auf dem Frankfurter Zettel stehen jedoch Kur Kuath (16.9 Effektivitätswert) und Brae Ivey (16.4 Effektivitätswert), zwei der effektivsten Akteure der gesamten Liga. Der erstgenannte Center verbuchte 17 Punkte und sieben Rebounds, was seinem Saisonschnitt bei den Abprallern entspricht. Ansonsten erzielt der Big Man im Schnitt 11.6 Punkte und 1.4 Blocks pro Spiel. Spielmacher Ivey brillierte damals mit einem Double-Double (12 Punkte, 10 Assists) und überraschte auch Wucherer mit seiner Pass-Performance:

„Im Hinspiel dachten wir, er ist jemand, dem man unbedingt die Scoring-Qualitäten nehmen muss, weil er vielleicht eher zögerlich im Passspiel ist – da hat er uns eines Besseren belehrt. Er hat uns sehr damit wehgetan, weil er seine Mitspieler besser gemacht hat. Er kann beides sehr gut, sodass wir es als Team regeln müssen. Dabei müssen wir stabil stehen und physisch spielen. Wenn nur die Verteidigung einigermaßen steht, haben wir die Chance.“

Eine Chance aus dem Dreierbereich versenkt der Point Guard der Towers mit 40,2 % und präsentiert sich mit 16.1 Punkten sowie 4.9 Assists pro Spiel als starker Offensivspieler. Seine amerikanischen Mitspieler Jordan Barnett (11.2 PPG) und Jaizec Lottie (9.6 PPG) stehen ebenfalls für die Angriffspower. Auf den deutschen Positionen bringen die kommenden Gäste Kenneth Ogbe (8.4 PPG), Niklas Wimberg (5.5 PPG) und Benedikt Turudic (4.3 PPG, 4.3 RPG) viel Erfahrung mit.

Mit einer Bilanz von acht zu elf halten die Hamburger Anschluss an die Play-Ins, wobei sie zuletzt jedoch zwei Niederlagen hinnehmen mussten. Die Hansestädter tun sich vor allem bei Auswärtsspielen schwer, in denen sie nur zwei Erfolge einfahren konnten, und stehen somit auf Platz 13. Das bedeutet, dass sie nur drei Ränge vor den SKYLINERS platziert sind. Bei den Hessen verläuft die Spielvorbereitung nach dem Pokalhalbfinale im Gegensatz zu den vorherigen Wochen und Monaten äußerst erfreulich, wie Wucherer optimistisch berichtet: „Das Training läuft überraschend gut. Bis auf Trey Calvin, den wir nach wie vor evaluieren, was genau mit seiner Leiste ist, sind diesmal alle an Bord. Die Trainingsbeteiligung war gut. Es hilft einfach, wenn man fünf oder sechs Mal gut zusammen trainiert hat. Dann merkt man schon, dass es dem Rhythmus hilft und hoffentlich auch gegen Mannschaften, die mit einer sehr physischen Verteidigung spielen, wie Hamburg, um uns noch bessere Optionen zu erarbeiten als zuletzt gegen Bamberg im Halbfinale.“

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