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Nachberichte ProB Nord // 18. Spieltag

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08.02.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel 66:80

Der SC Rist Wedel hat in Berlin den vierten Sieg in Folge eingefahren und damit seine Anwartschaft auf die Playoffs unterstrichen.

Auch der bessere Start in die Partie half den Berlin Braves 2000 nicht. Nach den ersten ruhigen Minuten steigerte sich der SC Rist Wedel deutlich und setzte die Berliner Defense mit seinen Drives unter Druck. Korbleger um Korbleger drehten die Gäste das Spiel und gingen in Führung. Diesem Rückstand liefen die Berliner bis zum Ende hinterher, ohne jemals wirklich gefährlich zu werden. Denn den Gästen gelang es vor allem, das schnelle Umschaltspiel der Berlin Braves 2000 zu unterbinden und sie zu langsamen Halbfeldangriffen zu zwingen. Auch ohne den foulbelasteten Leistungsträger Camron Reece nutzten die Gäste ihre Vorteile und bauten den Vorsprung auf 15 Punkte aus (21:36/16.). In den letzten drei Minuten stellten die Berliner auf Zonenverteidigung um, doch die Wedeler fanden zweimal die Lücke in der Zone. Mit einem Steal und Fastbreak von Al-Fayed Alegbe zum 29:42 beendeten die Wedeler eine starke erste Halbzeit.
Mit mehr Selbstvertrauen und Geduld kamen die Berlin Braves 2000 aus der Kabine und legten durch Korbleger und einen Dreier von Jermaine Fleck einen 9:2-Lauf hin (40:49). Als Philipp Daubner das vierte Foul gegen Camron Reece zog, hofften viele in der Sporthalle Charlottenburg auf eine erfolgreiche Aufholjagd. Doch diese hatte ihren Höhepunkt schon mit dem Treffer von Kevin Kollmar zum 45:50. Die Gäste nutzten die Freiwürfe, um das Spiel nicht kippen zu lassen und zogen im Schlussabschnitt wieder auf 20 Punkte davon (50:70). Das Team von Trainer Michael Wende bewies Moral und kam noch einmal auf 66:76 heran, doch am Ende brachte der SC Rist Wedel den Sieg sicher nach Hause.

08.02.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. ETB Miners 115:90

Mit einem 115:90-Heimsieg gegen die ETB Miners aus Essen sind die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt.

Die Essener starteten mit starken Offensivaktionen von Sam und Dion sehr gut in die Partie, machten das Spiel schnell und lagen bis zur 4. Spielminute in Führung. Wolmirstedt schaffte erst nach 4:40 Minuten einen kurzzeitigen Führungswechsel durch das 16:15 von Mathias Fichtner. Doch Isaiah Sanders und Dion Braimoh schienen auch an diesem Tag ein gutes Händchen von außen zu haben und bauten den Vorsprung der Miners weiter aus. Die Gastgeber versuchten mit Punkten über Bogdanov, Friederici und Winter dagegenzuhalten, doch am Ende des ersten Viertels waren es die ETB Miners, die mit 28:34 vorne lagen. Auch im zweiten Viertel lieferte die kleine Essener Rotation, in der nun auch Ole Bongartz und Lukas Ophelders deutlich mehr Spielanteile bekamen, eine starke Leistung ab. Zu Beginn des Viertels legte Dzemal Selimovic unter dem Korb los und erweiterte den Vorsprung durch zwei Korbleger, wobei der erste zu einem „And One“ führte und der Freiwurf ebenfalls verwandelt wurde. Wolmirstedt suchte nach Antworten, verwarf in dieser Phase des Spiels aber zu viele Bälle. Nach einem weiteren erfolgreichen Dreier von Dion Braimoh ging auf beiden Seiten knapp eine Minute lang nichts Zählbares durch die Netze. Erst der Dreier von Isaiah Sanders zum 29:45 in der 13. Spielminute bestätigte, dass die Miners an diesem Samstagabend trotz der dünnen Besetzung eine realistische Chance hatten, das Spiel zu gewinnen und mit einem Auswärtssieg nach Hause zu fahren. Martin Bogdanov und der Hüne Fabien Kondo betrieben durch ihre Punkte jedoch Schadensbegrenzung für die SBB Baskets, sodass es zur Halbzeit 44:54 stand.

Im dritten Viertel schien der Korb für den ETB dann zunächst wie vernagelt. Punktelieferanten wie Sanders und Mpacko warfen vergeblich, während sich die Wolmirstedter über Punkte von Fabien Kondo und Joschua Burgunder zurück zur 57:56-Führung kämpften. Zu viele kleinere Missgeschicke, vielversprechende Turnover, die kurz darauf wieder zum Steal der Baskets führten, und eine immer besser werdende Defensivleistung der Gastgeber machten es den Miners schwer, weiterhin die Oberhand zu behalten. So stand es nach drei Vierteln 81:72 für die Heimmannschaft. Mit fortlaufender Spielzeit im vierten Viertel schien sich das Spiel dann doch klar zugunsten der Hausherren zu entscheiden. Zwar traf Brian Dawson nun etwas besser und Youngster Lukas Ophelders legte eine Minute vor Schluss noch einen schönen Dreier ins Netz der Wolmirstedter, doch die Luft war irgendwie raus und die Intensität des Spiels machte sich bemerkbar. Mit einem 115:90 verabschiedete man sich höchst respektvoll vom 18. Spieltag.

08.02.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm 63:74

Mit 63:74 gewinnen die EN BASKETS Schwelm auswärts bei der Seawolves Academy.

Die EN BASKETS starteten gut. Alley-Oop Merz und Dreier Merz, Dreier Frazier: 8:0. Beim 20:7 nahm Rostock die erste Auszeit. Die Wende blieb aus und die EN Baskets führten mit 22:12 nach den ersten zehn Minuten. Rostock startete mit einem 5:0-Lauf in das zweite Viertel. Almstedt stellte mit einem Dreier den alten Abstand wieder her. Rostock kam gegen die Zonenverteidigung nicht klar und vorne lief es bei Schwelm weiter. 35:19-Auszeit Rostock. Am Ende der Halbzeit hieß es 40:26 für Schwelm.

Das dritte Viertel begann zunächst auf Augenhöhe, doch Mitte des Viertels setzten sich die Baskets wieder durch erfolgreiche Dreier auf 52:34 ab. Doch dann unterliefen den Gästen Fehler, die Seawolves kamen bis auf sieben Punkte heran. Stand nach dem dritten Viertel 45:55. Die Baskets starteten auch gut ins letzte Viertel, Dreier Klesper. Doch ein unsportliches Foul nutzten die Rostocker zu 6 Punkten und verkürzten auf sieben Punkte. Das Spiel lag nun immer bei 10-11 Punkten Mitte des Viertels. Auszeit Falk Möller, noch drei Minuten. Wichtiger Zweier durch Merz und es waren wieder 10. Rostock blieb dran, 68:61, noch eine Minute. Die Blau-Gelben spielten die Minute souverän runter und gewannen am Ende mit 74:63.

08.02.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles 87:101

Wichtiger Auswärtserfolg für die Itzehoe Eagles: Mit dem 87:101 bei LOK BERNAU haben sie die Abstiegsränge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord wieder verlassen.

Beide Teams präsentierten sich offensivstark, wobei zunächst die Bernauer Vorteile hatten. Gestützt auf eine starke Quote von der Drei-Punkte-Linie führten sie zum Ende des ersten Viertels und zu Beginn des zweiten Abschnitts, auch weil die Eagles in dieser Phase einige Chancen liegen ließen. Doch die Eagles steigerten sich an beiden Enden des Feldes, mit einem Dreier zum 35:34 holte Sven Cikara die Führung zurück. Es folgten die Minuten von Tobias Möller, der bis zur Halbzeit noch zehn Punkte für sein Team erzielte. Dennoch ging Bernau noch einmal nach vorn, weil die Gäste einige Defensivrebounds abgaben und der Gegner erneut von außen traf. Ein Dreier von Adam Paige brachte noch das 46:48 zur Halbzeit.

In die zweite Hälfte starteten die Eagles stark mit erfolgreichen Distanzwürfen von Paige und zweimal Erik Nyberg. Aber das muntere Hin und Her setzte sich fort, den Gästen unterliefen einige Ballverluste, Bernau traf weiter und holte die Führung zurück. Der erneut überragende Paige sorgte dafür, dass die Itzehoer vor dem letzten Viertel nur 71:68 zurücklagen. Wieder leitete Itzehoe den Abschnitt mit Dreiern ein durch Paige, Nyberg und Alan Kikwaki, beim Stand von 74:79 für die Gäste war Bernau zur Auszeit gezwungen. Die Itzehoer setzten jetzt viel auf Zonenverteidigung, das zahlte sich aus: Die Trefferquote der Gastgeber ging deutlich in den Keller – bis auf den Dreier zum 80:82 sechs Minuten vor Schluss. Paige antwortete mit fünf schnellen Punkten, jetzt kontrollierten die Eagles die Partie und wehrten das letzte Bernauer Aufbäumen ab.

08.02.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 78:67

Vor knapp 1.700 Zuschauern in der gut besuchten Ostermann-Arena bezwangen die Bayer Giants Leverkusen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 78:67.

Den Farbenstädter gelang der bessere Start in die Begegnung. Hochmotiviert und mit großer Durchschlagskraft setzen sich die GIANTS schnell mit 12:2 (4. Spielminute) ab. Die Gastgeber ließen den Ball gutlaufen, fanden immer wieder Lücken in der Verteidigung der Ostwestfalen und trafen vor allem von jenseits der Dreipunktelinie hochprozentig. Dies lag vor allem an Viktor Ziring, der bei seinem Heimdebüt eine starke Leistung zeigte. Der Neuzugang aus Gießen fing auf dem Parkett „Feuer“ und markierte acht seiner insgesamt 18 Punkte im ersten Abschnitt. Die Gäste konnten dem offensiven Druck im ersten Abschnitt des ProB-Meisters von 2019 nicht standhalten. Furiose zehn Minuten endeten aus Sicht der Koch-Schützlinge mit 24:12. Im zweiten Durchgang änderte sich erst einmal nichts an der Souveränität des 14-maligen Deutschen Meisters. Die GIANTS konterten erfolgreiche Angriffe der Baskets umgehend und so blieb der Vorsprung des Tabellenführers immer im zweistelligen Bereich. Paderborn fand allerdings besseren Zugriff auf das Spiel und ließ die Leverkusener nicht davonziehen. So begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe, ohne dass sich ein Team einen nennenswerten Vorteil erspielen konnte. Die Halbzeitführung ging mit 44:36 an die Heimmannschaft.

In der Anfangsphase der dritten Spielperiode schien es, als würde sich nicht viel an der Dominanz der „Riesen vom Rhein“ ändern. Paderborn gelang es nicht, den Rückstand zu verkürzen und die GIANTS blieben besonnen, trafen einige clevere Entscheidungen. Mit zunehmender Dauer des Viertels gelang es Leverkusen sich weiterabzusetzen. Höhepunkt dieser Phase waren die letzten zwei Minuten des Abschnitts. Mit einem 8:2-„Run“ und dem dazugehörigen Leverkusener Vorsprung von stolzen 18 Zählern (66:48) endete der Durchgang. Leverkusen wollte in den letzten zehn Spielminuten schnell Nägel mit Köpfen machen. Dies gelang Sören-Eyke Urbansky, C.J. Oldham & Co. zwar nicht im Angriff, aber in der Defensive setzten die Rheinländer Akzente. Paderborn konnte den GIANTS an diesem Abend kein Schnippchen schlagen. Auch wenn die Baskets-Fans auf den Rängen alles gaben, ihre Mannen konnten in dieser Partie nicht mehr für die Wende sorgen. Endstand 78:67.

08.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TKS 49ers 103:81

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten die TKS 49ers eine 103:81 Auswärtsniederlage hinnehmen.

Das Spiel begann spektakulär: Die Kangaroos eröffneten die Partie mit einem beeindruckenden Alley-Oop, der das heimische Publikum sofort mitriss. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Iserlohn schnell seinen Rhythmus und erarbeitete sich bis zum Ende des ersten Viertels eine 21:14-Führung. Die Gäste aus Stahnsdorf ließen sich jedoch nicht abschütteln und hielten das Spiel zunächst offen. Denn im zweiten Abschnitt fanden die Gäste offensiv ihren Rhythmus. Immer wieder attackierten sie den Korb und zogen erfolgreich Fouls, sodass es zur Halbzeit 38:38 stand.

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Kangaroos zunehmend ab. Mit einer aggressiven Defensive und effektiven Offensivaktionen gewannen sie das dritte Viertel klar mit 34:17 und verschafften sich damit eine komfortable Führung. Auch die Zuschauer spürten den Siegeswillen der Mannschaft, die nun das Tempo bestimmte und sich konsequent zweite Chancen erarbeitete. Im Schlussviertel zeigte sich die Klasse der Iserlohner erneut, obwohl die Schiedsrichter eine strenge Linie verfolgten und insgesamt sieben Spieler, davon vier Kangaroos-Spieler foulbedingt das Spiel vorzeitig beenden mussten. Doch auch dieser Rückschlag konnte den Lauf der Kangaroos nicht stoppen. Mit einer weiterhin starken Trefferquote (57 % aus dem Feld, 81 % von der Freiwurflinie) kontrollierten die Kangaroos das Spielgeschehen und brachten den Sieg souverän über die Zeit.

09.02.2025 16:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. BSW Sixers 79:88

Die TSV Neustadt temps Shooters verlieren gegen die BSW Sixers mit 79:88.

Der Sprungball ging an die Sixers, die wenig später die ersten Punkte erzielten. Bei den Gastgebern war es Watkins, der den ersten Korb erzielte und damit einen 10:0 Lauf einläutete. Der Vorsprung wuchs in der 6. Minute auf 17:6 an und zwang die Sixers zu einer ersten Auszeit, aus der die Gäste deutlich besser in das Spiel fanden und den Rückstand zum Viertelende auf 25:21 verkürzen konnten. Im 2. Viertel zeigten beide Teams vor allem in der Offensive weiterhin eine starke Leistung und ermöglichten durch hohe Trefferquoten kaum Stops der Gegner. Die temps Shooters führten durchgehend, schafften es aber nicht, sich weiter abzusetzen. Vor allem Scott II und Center Matej Zejdl konnten in der Offensive auf sich aufmerksam machen und einige Punkte für ihr Team erzielen. Der beste Gästespieler an diesem Abend, Matej Silic, erzielte mit Ablauf der 1. Halbzeit den Schlusspunkt zur 50:46 Führung der Neustädter.

Nach der Halbzeitpause änderte sich das Bild erstmal nicht und die Gastgeber konnten durch vier Punkte von Nicolas Lagerman die Führung in der 23. Minute bei fünf Punkten halten. Wenig später gelang den Sixers allerdings der Ausgleich durch einen Dreier von Felix Zacharias, der wenig später noch einen krachenden Fastbreak Dunking folgen ließ und damit die erste Führung der Gäste nach dem 0:2 zum Spielstart besorgte. Die Gastgeber wirkten in dieser Phase vor allem im Angriff zu unentschlossen und vertendelten den Ball immer wieder in Einzelaktionen. Zudem schickte Neustadt die Sixers immer wieder an die Freiwurflinie, die dadurch einfache Punkte erzielen konnten und zum Ende des 3. Viertels mit 64:67 in Führung lagen. Wie schon im Viertel zuvor, lief der Ball nicht mehr wie gewohnt durch die Reihen der Shooters und die Abschlüsse kamen spät in der Shotclock und somit unter Druck. Knapp 90 Sekunden vor dem Ende war es Lagerman mit einem Dreier, der zum 77:80 Anschluss traf, sodass die vielen Fans im Shooters Dome wieder Hoffnung auf den nächsten Heimsieg hatten. Doch die Sixers zogen direkt wieder den Stecker und erhöhten auf 77:82. Der an diesem Nachmittag beste Shooters Akteur Scott II traf eine Minute vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 79:82, bevor auf der anderen Seite die entscheidende Szene folgte. Die Sixers passten auf den freistehenden Silic und der erzielte den Dreier Dagger zum 79:85. Am Ende gewannen die BSW Sixers durch eine bessere zweite Halbzeit mit 79:88 und festigen somit ihren vierten Tabellenplatz.

 

 

Foto: BSW Sixers

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