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DBB-Damen: 60:79 in Italien

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Die deutschen Basketballerinnen haben das erste Spiel im dritten und letzten Fenster der Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2025 verloren. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis unterlag heute in Faenza gegen Italien mit 60:79 (21:23, 17:15, 6:22, 16:19). Damit verpasste die deutsche Mannschaft die angestrebte Revanche für die deutliche Hinspielniederlage im November 2023. Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden ist die DBB-Auswahl mit den EM-Mitausrichtern in einer Gruppe zusammengefasst und bereits qualifiziert. Die Spiele haben dennoch eine große Bedeutung, weil sie für die Weltrangliste und damit für die jeweiligen Setzlisten bei Großereignissen zählen. Am kommenden Sonntag, 09. Februar 2025, geht es zum Abschluss der EM-Qualifkation um 16.00 Uhr in Athen gegen Griechenland (ab 15.45 Uhr ebenfalls live und kostenlos bei MagentaSport).

Gülich stark

Thomaidis schickte zu Beginn Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Nyara Sabally und Marie Gülich aufs Parkett. Gülich und Sabally sorgten unter dem gegnerischen Korb für einen guten Start der Deutschen (6:2, 2.). Konsequent wurde der Ball ans Brett gebracht, um dort die Längenvorteile zu nutzen. Fiebich stellte per Dreier auf 11:4 (4.), ehe die schnellen Italienerinnen einige Lücken in der deutschen Defense nutzten (13:12, 6.). Thomaidis rief ihr Team zusammen, dann hatte Gülich eine weitere starke Aktion. Der defensive Zugriff fehlte an der ein oder anderen Stelle, aber immer wieder war es Gülich, die für Deutschland punktete (17:14, 8., 10 Punkte Gülich). Die DBB-Auswahl kam offensiv gut zum Zuge, doch Italien hatte immer eine Antwort (21:23 nach dem ersten Viertel).

Defensive Schwächen

Kleinigkeiten in der Defense galt es nun zu verbessern. Zunächst netzte Luisa Geiselsöder zwei Dreier, prompt kam jeweils die italienische Antwort (27:28, 12.). Dann war auch Gülich wieder erfolgreich. Es fiel aber auf, wie viel Platz man den Italienerinnen jenseits der Dreierlinie ließ (30:34, 14.). Noch war es der deutschen Mannschaft nicht gelungen, defensiv einen Gang hochzuschalten (32:38, 17.). Peterson kam zweimal per Korbleger zum Erfolg, Sabally glich an der Freiwurflinie aus (38:38, 18.). Dabei blieb es bis zum Seitenwechsel.

Boxscore

Fotos: DBB/Demirel und FIBA

0:11-Lauf

Italien kam besser aus der Kabine, Deutschland verpasste zwei „einfache“ Würfe (38:43, 22.). Das DBB-Team wehrte sich und erspielte sich durchaus gute Würfe, die in diesen Minuten aber nicht fielen. Dazu kamen einige Ballverluste. So blieb Italien vorne, Sabally kassierte zudem ihr drittes Foul (40:47, 25.). Zu wenig Bewegung gab es in der deutschen Offensive und defensiv blieb es problematisch. Beim 40:49 nahm Thomaidis eine Auszeit, um den gegnerischen Lauf zu stoppen. Kaum etwas wollte jetzt gelingen, während die Gastgeberinnen die Schwächephase der Deutschen konsequent nutzten (40:54, 27.). Sabally stoppte den italienischen 11:0-Lauf, aber die sechs deutschen Punkte im dritten Viertel waren einfach viel zu wenig (44:60).

Kein Comeback mehr

Konnte sich das deutsche Team noch einmal aufbäumen? Es sah beim 46:64 nach 32 Minuten nicht danach aus. Offensiv war der Faden nach der Pause komplett gerissen, gleich reihenweise drehten sich die Würfe der DBB-Korbjägerinnen aus dem italienischen Korb (55:69, 35.). So geriet der Sieg der Gastgeberinnen nicht mehr in Gefahr. Deuschland steckte zwar nie auf, hatte an diesem Tag aber keine Chance mehr. Der Gruppensieg in Gruppe I geht damit an Italien, da Griechenland etwas überraschend 66:81 in Tschechien unterlag.

Für Deutschland spielten
Spielerin Punkte Verein
Alexis Peterson 9 Besiktas Istanbul/TUR
Alexandra Wilke 2 Rutronik Stars Keltern
Laura Zolper 2 Sheffield Hatters/ENG
Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA
Nyara Sabally 15 Fenerbahce Istanbul/TUR | New York Liberty/WNBA
Marie Gülich 12 Taiyuan Textile/TAI
Leonie Fiebich 9 Valencia BC/ESP | Dallas Wings/WNBA
Luisa Geiselsöder 8 Basket Landes/FRA
Frieda Bühner 0 Movistar Estudiantes/ESP
Alina Hartmann 3 A.S.D. Broni/ITA
Marie Bertholdt 0 ALBA BERLIN
Romy Bär dnp GISA Lions MBC

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