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WNBL-Rückblick: Spektakel in Heidelberg

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Ein Spieltag der Superlativen! Während der MTV auswärts in Ulm den Punkterekord für diese Saison auf 111 aufstockte, erzielte Daria Ilies in der Partie gegen Lichterfelde 40 Punkte und markiert damit ebenfalls den diesjährigen Bestwert. Zudem schaffen es die Basket-Girls Rhein-Neckar sich mit einem Heimsieg gegen die TS Jahn im Kampf um die Playoffs zurückzumelden. Aber alles der Reihe nach.

NORDOST

Mitteldeutsche Basketball Academy – TuS Lichterfelde 54:74
Trotz einer epischen Vorstellung von Daria Ilies, die 40 der 54 Punkte der MBA (0/7) erzielte, setzte es für das Team aus Halle die siebte Niederlage. Mit dem schlussendlich deutlichen Ergebnis, rücken die Playoffs in weite Ferne und man wird sich mit dem Klassenerhalt noch etwas gedulden müssen. Lichterfelde (3/4) hingegen dominierte bis zum Schlussviertel und zog dank 32 Zähler von Greta Scholle (7 REB, 4 STL, 5/11 3P) an Braunschweig vorbei auf Platz vier.

NORDWEST

Metropolitain Girls – Phoenix-TSV Hagen 57:61
Gegen den Favoriten aus Hagen (7/0), machten die Metropolitain Girls (2/4) über drei Viertel einen hervorragenden Job und lagen nach dreißig Minuten mit 46:38 in Führung. Im Schlussabschnitt brach die Offensive der Feuervögel allerdings frei und TSV-Guard Nele Erfeld sicherte mit ihren elf Punkten in Viertel Nr. 4 den Comeback-Sieg. Für Recklinghausen verstrich damit eine weitere Chance, sich im Kampf um die Playoffs zu behaupten. Auf Rang vier sitzen einem nun die Junior Tigers im Nacken. Auf der Gegenseite kann Hagen mit den Playoffs planen und sich nächste Woche zum Gruppensieger küren. Neben der erwähnten Erfeld (19 PTS, 5 REB, 5 STL), setzte auch Darina Zraychenko wichtige Impulse (15 PTS, 12 REB). Lucie Keunes (11 REB, 5 AST, 3 STL) Saisonbestwert von 23 Zählern blieb unbelohnt.

TG Neuss Junior Tigers – Junio-Team Osnabrück/Artland 43:67
Neuss (2/5) verschlief die erste Hälfte komplett und hatte auch im weiteren Verlauf nicht die Waffen um das erneut starke Kollektiv des Junior-Teams zu ärgern. Während Osnabrück (4/3) nun sogar auf den zweiten Platz schielen kann, wird Neuss sich für Platz vier einen engen Kampf mit Recklinghausen liefern müssen. Eva Kleyer (5 REB, 2/3 3P) stach bei der TG abermals positiv hervor und verzeichnete 19 Punkte. Für die Niedersächsinnen waren Elina Wilki (15 PTS, 3 AST) und Teodora Zecevic (14 PTS, 7 REB, 6 STL) entscheidend für den dritten Sieg in Folge.

Rhein Bascats Düsseldorf – Cologne Regio Ladies 73:44
Keine Überraschungen im rheinischen Derby. Düsseldorf (5/2) schlägt Köln (0/7) mühelos und verteidigt somit den zweiten Platz, während Köln sieglos bleibt und nur noch theoretische Chancen auf den direkten Klassenerhalt hat. Neben Topscorerin Antonia Marzini (13 PTS, 8 REB, 3 STL) schafften es auch Fridauss Narey Cisse (12 PTS, 9 REB), Lena Bjeltschik (12 PTS, 9 REB, 4 BLK), Clara Grathes (11 PTS, 5 STL) und Laura Knaup (10 PTS, 5 REB, 4 AST, 4 STL) zweistellig zu scoren. Bei den Gästen, die sich das Leben mit 42 Ballverlusten enorm erschwerten, kam Rookie Lana Förster (12 PTS) auf den Bestwert.

Titelbild: Christian Pfanzelt

Team der Woche: Basket-Girls Rhein-Neckar

MITTE

Südhessen Junior – Post SV Nürnberg 59:64
In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie, erkämpften sich die Gäste über Viertel zwei und drei einen Vorsprung, welchen die Juniors (3/3)  zwar ausgeglichen bekamen (59:59), dann aber nach zwei Ballverlusten am Stück Nürnberg (5/1) den Weg zum Sieg ebneten. Mit einem Polster von nun zwei Siegen, bleiben die Franken auf Platz zwei, während Südhessen nach zuletzt zwei Niederlagen auf die Verfolger aufpassen muss. Für den Gastgeber zogen Charlotte Soth (16 PTS, 4 REB, 3 STL) und Katerina Romanou (12 PTS, 10 REB) die Fäden. Durchsetzen konnten sich jedoch Sophie Dropuljic (15 PTS) und Noemi Schoenauer (13 PTS, 3/6 3P).

ChemCats Chemnitz – Rhein-Main Baskets 57:65
Trotz ordentlicher Vorstellung gehen die ChemCats (0/7) zum siebten Mal leer aus und stehen damit als Playdowns-Team fest. Auf der Gegenseite, kamen die Baskets (3/4) mit dem zweiten Sieg in Folge zurück in die Spur und zogen vorerst an den Talents vorbei auf den vierten Platz. Dafür wegbereitend waren Dilara Özdemir (19 PTS, 5 REB, 3 STL) und Helena Grgat (14 PTS, 9 REB). Lisa Hoppe (5 REB, 8/17 FG) mühte sich mit 25 Punkten vergeblich für die ChemCats.

SÜD

BBU ’01 – MTV München 33:111
Eine Machtdemonstration des MTV (6/1) führte zur achten Niederlage der BBU (0/8), die damit abgeschlagen im Tabellenkeller bleiben. Schon zur Halbzeit war die Messe beim Stand von 13:63 mehr als gelesen. München hielt das Tempo auch im zweiten Durchgang hoch und setzte mit 111 Punkten eine neue Bestmarke für die Saison 24/25. Dies begünstigte die Leistungen von Julia Reichert (27 PTS, 16 REB, 12 AST, 7 STL, 49 EFF), Uliana Kolesnyk (22 PTS, 5 REB, 3 BLK), Ajla Helvida (19 PTS, 9 REB, 3 AST) und Nathalie Schauermann (14 PTS, 14 REB). Bei der BBU war es Vroni Michel, die mit 14 Punkten für beinahe die Hälfte der Ulmer Gesamtpunkte stand.

RegioTeam Stuttgart – BSG Basket Ludwigsburg 80:53
Stuttgart meldet sich zurück! Nach der enttäuschenden Niederlage gegen die TS Jahn, unterstrich das RegioTeam (6/1) seine Ambitionen und fertigte den amtierenden Meister Ludwigsburg (2/3) mit einer 30-Punkte-Klatsche ab. Damit bleiben die Schwaben auf dem ersten Platz und haben die Playoffs sicher. Ludwigsburg hingegen muss trotz Nachholspiele aufpassen den vierten Platz nicht an die wiedererstarkten Basket-Girls abzugeben. Inmitten eines starken Stuttgarter Kollektivs ragten Mia Mandic (14 PTS, 4 REB), Paulina Reichenauer (13 PTS, 4 REB) und Diana Ivancic (12 PTS, 13 REB, 3 STL) heraus. Auf BSG-Seite setzten Katara Lischka (15 PTS, 10 REB), Paula Armbrust (15 PTS, 5 REB) und Lucie Zentgraf (14 PTS) die Akzente.

Basket-Girls Rhein-Neckar – TS Jahn München 85:83
In Heidelberg wurde den WNBL-Fans an diesem Wochenende einiges geboten. Nach zweifacher Verlängerung entschieden die Basket-Girls (2/4) die Partie gegen das favorisierte München (4/3) für sich und bleiben somit im Rennen um die Playoffs. In der regulären Spielzeit hatte Lisa Grüner die Partie mit ihren Freiwürfen in die erste Verlängerung gebracht. Dort lagen die Basket-Girls knapp vorne und wägten sich nach Anna-Lisa Wuckels Treffer zum 78:76 – bei noch neun Sekunden auf der Uhr – für den Sieger. Emma Steinbicker glich aber postwendend aus und sorgte für weitere Extraminuten. In der zweiten Overtime sorgte ein schneller 4:0-Run der Gatgeber für eine erste Führung, die der TS Jahn trotz aller Versuche nicht mehr aufgeholt bekam. Trotz starker Leistungen von Anna Matic (27 PTS, 7 REB, 5/12 3P), Emma Steinbicker (22 PTS, 18 REB, 7 AST, 5 STL) und Silvia Heide (21 PTS, 7 REB, 3 STL) gingen die Münchenerinnen leer aus. Carla Koch (25 PTS, 9 REB, 4 AST, 3 STL, 3 BLK), Anna-Lisa Wuckel (21 PTS, 6 REB, 5 STL) und Karlotta Sprinckstub (14 PTS, 4 REB, 3 STL) hatten indes allen Grund zur Freude. Rookie Leonie Pfanzelt kam zudem auf 18 Rebounds.

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