Starker Jahresabschluss trotz Niederlage
Das Spiel startete zunächst ausgeglichen und die jungen Frankfurter konnten gegen die Favoriten aus Düsseldorf bis zur Mitte des ersten Viertels gut mithalten. Nach fünf gespielten Minuten stand es 16:15. Doch im weiteren Verlauf zeigte sich dann auch die individuelle Klasse der Düsseldorfer und die Frankfurter mussten bereits im ersten Spielabschnitt mit Foulproblemen kämpfen (10 Fouls). So kamen die Düsseldorfer auch immer wieder zu einfachen Punkten an der Freiwurflinie.
Auch im zweiten Viertel wurden die Düsseldorfer ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Doch auch wenn der Rückstand der Frankfurter zwischenzeitlich sogar auf 20 Punkte anwuchs (46:26), zeigte das Team von Lukas Scherer wie schon so häufig in dieser Saison Moral und Teamgeist.
Nach dem Seitenwechsel bewiesen die jungen Frankfurter dann, dass sich auch mit Playoff-Mannschaften durchaus mithalten können. Viertel drei und vier konnten die Hessen mit 21:24 und 10:14 für sich entscheiden und so den Rückstand bis zum Ende des Spiels noch einmal auf 10 Punkte verkürzen. Auch wenn es am Ende nicht für den Überraschungssieg gereicht hat, hat die Mannschaft sich im letzten Spiel vor der Weihnachtspause noch einmal stark präsentiert.
Leistungsträger der Frankfurter waren Leon Sinanovic (19 Punkte), Noah Kamm da Cruz (18 Punkte) und Jaroslaw Zinn (17 Punkte). Auf Seiten der Düsseldorfer zeigten Nationalspieler Liam Zwanbun (30 Punkte) und Stephan Olaniyi (20 Punkte) eine überragende Leistung.
Headcoach Lukas Scherer ist trotz Niederlage zufrieden mit dem letzten Auftritt im Jahr 2024: „Ein sehr gutes Spiel zum Jahresabschluss! Zu Beginn hatten wir etwas Schwierigkeiten mit der Physis und der individuellen Klasse des Gegners. Zudem sorgte die strenge, aber konsequente Linie der Schiedsrichter dafür, dass wir schnell in Foulprobleme geraten sind. Trotzdem haben wir gut mitgespielt und gezeigt, dass wir trotz unseres jüngeren Altersniveau auf Augenhöhe agieren können.
Über 40 Minuten haben wir stark dagegengehalten, auch wenn sich am Ende die individuelle Klasse von zwei herausragenden Spielern durchgesetzt hat. Dass wir die letzten beiden Viertel für uns entscheiden konnten, zeigt, wie gut wir gespielt haben und dass wir mit Playoff-Mannschaften mithalten können.
Jetzt heißt es, die kurze Pause zu nutzen – auch wenn es eigentlich keine richtige Pause gibt. Fünf unserer Jungs nehmen am DBB-Leistungscamp teil und im neuen Jahr möchten wir genauso weitermachen. Ich bin sicher, dass wir dann noch den ein oder anderen Sieg holen werden.“