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BUNTE BÜHNE BASKETBALL (11)

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Erste Niederlage für Tabellenführer Science City Jena. Erster Sieg für Ex-Europe-Cup-Halbfinalist BBC Bayreuth. Und erster Sprung auf einen Playoff-Platz für Altmeister GIESSEN 46ers: Der Tag der Premieren in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA hielt wieder einige Überraschungen bereit. Was nach einem Rückblick auf den sechsten Unterhaus-Durchgang, an dem auch die Aufstiegsfavoriten Phoenix Hagen und Artland Dragons abermals patzten, verlangt.

Beim Liga-Gipfel in Thüringen, den 2346 Besucher verfolgten, lag Science City Jena zeitweilig mit 21 Punkten (44:23, 16.) in Führung, musste sich am Ende den VET-Concept Gladiators Trier aber dennoch mit 85:91 beugen. Was zum einen an vier Dreiern von Hendrik Drescher in entscheidenden Phasen des Spiels lag, was aber auch der Tatsache geschuldet war, dass Marcus Graves mit zehn Assists für die Moselstädter gekonnt Regie führte. Da half es auch nicht, dass der aus Lich stammende Robin Christen neun seiner zehn Freiwürfe für die Optikstädter versenkte und sich Raymar Morgan aus dem Halbfeld (sechs von sechs) schadlos hielt. „Wir sind maßlos enttäuscht, die Niederlage war echt bitter“, wollte Morgan, der am Freitag, 8. November (20 Uhr), mit Jena in der Gießener Osthalle gastiert, mit seinem Frust nicht hinterm Berg halten. Jacques Schneider, der Trierer Headcoach, redete indes davon, dass er sehr stolz auf seine Mannschaft sei und dass sein Team auch nächste Woche an den erfolgreichen Auftritt aus Jena anknüpfen wolle.

Dann nämlich empfangen die Männer aus der ältesten Stadt Deutschlands Phoenix Hagen, das sich bei Bundesliga-Absteiger Tigers Tübingen mit 71:83 geschlagen geben musste. Der letzte Erfolg der „Feuervögel“ im Schwabenland liegt bereits acht Jahre zurück (89:87 am 16. April 2016), dementsprechend bedient war auch Coach Chris Harris, der davon sprach, dass „insgesamt zu wenig in unsere Richtung gelaufen ist. Wir sind unter unseren Möglichkeiten, also auch unter unserem Niveau geblieben.“ Hagen, nur mit neun Profis angereist, erzwang zwar 18 gegnerische Ballverluste, hatte aber bei den Themen Offensivrebounds und Dreipunkte-Würfe Tübingen viel zu wenig entgegenzusetzen. A propos Chris Harris: Der Kanadier ist der inzwischen dienst-älteste Trainer der ProA. In Tübingen stand er zum 190. Mal an der Seitenlinie der Südwestfalen, mit denen er 101 Siege bei 89 Niederlagen einfuhr.

Nicht ganz neu im Geschäft ist auch US-Flügel Brandon Spearman, der am Wochenende für die ebenso personell gebeutelten wie dem Abstieg entgegenblickenden ART Giants Düsseldorf sein Debüt gab. Der 33-Jährige, der in Deutschland vor vielen Jahren schon in Jena und Trier unter Vertrag stand, kam unmittelbar nach der 51:102-Heimpleite gegen die GIESSEN 46ers aus Marokko an den Rhein. Zuvor spielte der Mann aus Chicago schon in Tschechien, Frankreich, Ägypten, Finnland, Katar, Syrien, Jordanien und Saudi-Arabien. Die 87:88-Pleite im Kellerduell gegen den BBC Bayreuth, der mit 58 Prozent die höchste Trefferquote aller 18 ProA-Teams des Wochenendes aufzuweisen hatte, war unglücklich, zumal Spearman mit 23 Zählern zum Top-Scorer des Zweitliga-Wochenendes wurde. Fünf Sekunden vor Schluss besorgte Isaiah Hart per Dreier noch das 87:85 für Düsseldorf, ehe Moritz Plescher drei Sekunden vor Schluss der Siegtreffer für die Wagnerstädter glückte. 

Kein Krimi indes war der Gipfel zwischen den HAKRO Merlins Crailsheim und den Artland Dragons, die am Ende nur drei von 17 Dreiern versenkten (18 Prozent) und sagenhafte 29 Ballverluste zu beklagen hatten. Nach einem 13:0-Lauf lag der Bundesliga-Absteiger, der kommenden Samstag (20 Uhr) die GIESSEN 46ers zu Gast hat, zur Pause mit 42:33 in Front. Nach dem Wechsel ließ Crailsheim Dreier um Dreier einschweben, so dass der zweite Heimsieg dieser noch jungen Saison am Ende beim 80:62 auch Trainer David McCray sehr zufrieden stellte: „Wir haben heute besonders in der Defense einen sehr guten Job gemacht.“ Sein Gegenüber Vince Macaualy grantelte nach dem 200. Match von Thorben Döding: „Mit so einer Leistung kannst du in dieser Liga kein Spiel gewinnen.“

Der Beitrag BUNTE BÜHNE BASKETBALL (11) erschien zuerst auf GIESSEN 46ers.

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