Erste Halbzeit verschlafen
Die Frankfurter waren zu Beginn hellwach in der Defense und zeigten sich auch im Kampf um den Rebound durchsetzungsstark. Doch in der Offensive fielen die freien Würfe nicht, und der SYNTAINICS MBC zog mit einem schnellen 7:0-Lauf auf 3:7 davon. Die kleine Delle mit drei leichten Ballverlusten konnten die SKYLINERS jedoch wieder ausbügeln. Mit der gewählten Strategie, zum Korb zu ziehen, gelangten die Hessen an die Freiwurflinie, und so drehten die Hausherren mit Einaras Tubutis und Ed Croswell das Geschehen auf 15:14. Im zweiten Viertel verschliefen die Frankfurter jedoch völlig den Start. Die Gäste zauberten einen 15:3-Lauf aufs Parkett, was einen Zwischenstand von 29:18 bedeutete. Dabei präsentierte sich Spencer Reaves mit 14 Punkten von seiner starken Seite und bewies seinen Wurfrhythmus. Der offensive Flow (8/25 aus dem Feld) der SKYLINERS war vollständig gebrochen. David Muenkat war es, der mit zwei Dreiern seine Farben bis zur Halbzeit am Leben hielt (28:39).
Drei Distanzwürfe von Trey Calvin, Christoph Philipps und Coplin eröffneten einen 14:3-Lauf der SKYLINERS, und so kam wieder Stimmung in die Süwag Energie ARENA. Ein Unentschieden auf dem Tableau (42:42) war erreicht. Während Coplin seinen Wurf nun endgültig gefunden hatte (3/5 vom Perimeter), war es auf der Gegenseite Reaves, der mit 20 Zählern seine Weißenfelser in Front hielt (54:47, 25.). Der Frankfurter Angriffsfluss war abgeebbt, und so mussten die Hessen mit einer 53:60-Hypothek ins finale Viertel gehen. In diesem präsentierte sich Coplin weiterhin als aktiver Offensivmotor – zunächst mit einem Dunking und anschließend lieferte er eine Vorlage für Croswell zum 58:62 (33.). In diesem Rhythmus zogen die Teams in die Crunchtime ein, wobei es den SKYLINERS bei der 69:79-Heimniederlage nicht mehr gelingen sollte, den Bock noch umzustoßen.
Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Wir waren einfach nicht gut genug, vor allem in der ersten Halbzeit und insbesondere im zweiten Viertel. Da haben wir kein BBL-Niveau gezeigt. Im dritten Viertel haben wir das dann ein bisschen besser gemacht. Wir sind mit mehr Energie aus der Pause gekommen. Insgesamt war die Qualität nicht gut genug. Das mag mit der mangelnden Erfahrung auf diesem Niveau zu tun haben. Dies wird sich in den nächsten Wochen erst einmal nicht ändern. Dementsprechend müssen wir Wege finden, wie wir auf BBL-Niveau besser funktionieren.“
SKYLINERS – SYNTAINICS MBC 69:79 (28:39)
Viertelergebnisse: 15:14, 13:25, 25:21, 16:19
Zuschauer: 3.500
SKYLINERS: Malik Parsons (13 Punkte), Trey Calvin (8), Garai Zeeb, Booker Coplin (13), Timo Lanmüller, Ed Croswell (11), Christoph Philipps (3), Lorenz Brenneke (2), Jacob Knauf (2), Einaras Tubutis (9, 9 Rebounds), David Muenkat (8)
SYNTAINICS MBC: Michael Devoe (7), Tyren Johnson (18), Daniel Zdravevski, Ivan Tkachenko (7), Martin Breunig (8), Gianni Otto, Akeem Vargas, Ty Brewer (7), Charles Callison (4), Spencer Reaves (20), John Bryant (6), Aleksa Kovacevic (2)
Nächstes Spiel: Sa., 12.10.2024, 16:30 Uhr: SKYLINERS – EWE Baskets Oldenburg