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U16-Mädchen unterliegen Slowenien mit 51:57

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Nach einer bis zum Ende spannenden und ausgeglichenen Partie verloren die U16-Mädchen unter Head Coach Centa Bockhorst das Spiel gegen Slowenien mit 51:57 (12:14, 11:8, 9:19, 19:16). Bei der FIBA U16 Women’s European Championship 2024 in Miskolc/HUN spielen die DBB-Mädchen nun ihr letztes Spiel um Platz 7 morgen gegen Ungarn. (Sa., Uhrzeit wird noch bekannt gegeben, Livestream).

Ausgeglichene Partie

Unmittelbar nach dem Sprungball eröffnete Nala Koletzki mit einem schnellen Korbleger die Partie. Chinaza Ezeani tat es der Mitspielerin gleich und zog ebenfalls zum Korb. Auch die Sloweninnen zeigten Willen und holten erst durch zwei Korbleger den 4:4-Ausgleich und gingen dann durch zwei geglückte Freiwürfe in Führung. Koletzkis Antwort kam schnell. Beide Mannschaften agierten sowohl defensiv als auch offensiv ausgeglichen. Nach dem slowenischen Konter ließ Diana Ivancic den Ball aus der Distanz ins Netz gehen, dem sofort ein gegnerischer Halbdistanzwurf zum 9:8 folgte. Ein slowenischer Dreier ließ Deutschland sofort eine Auszeit nehmen. Das schien frischen Wind gebracht zu haben, denn Schultze und Ivancic erkämpften unmittelbar nach dem Timeout weitere deutsche Punkte. Kurz vor dem Ablauf der Zeit traf Slowenien einen Wurf aus der Dreier-Distanz und ging somit in knapper Führung aus dem ersten Viertel (12:14).

Gleichauf

Ivancic setzte mit einem Korbleger zu Beginn des zweiten Viertels ein Zeichen und bewirkte das 14:14. Ezeanis und Koletzkis Konstanz von der Freiwurflinie bescherte weitere Zähler. Nachfolgend begann ein hitziges Spiel von Ballgewinnen und -verlusten, die es beiden Parteien schwer machten, zu Korbabschlüssen zu kommen. Zur Mitte des Viertels stand es 18:14, Slowenien nahm noch ohne Punkte in diesem Viertel eine Auszeit. Ein slowenischer Dreier fiel erstmalig in der 17. Minute, der den Gegner bis auf einen Punkt an die DBB-Auswahl heranbrachte (18:17). Head Coach Centa Bockhorst veranlasste eine Auszeit zur Besprechung. Erst ein slowenischer Dreier, dann ein deutscher durch Ezeani. Zwei weitere Punkte erzielte Darina Zraychenko, die unter dem Korb ein Foul zog und beide Freiwürfe versenkte. Ein folgender slowenischer Freiwurf ging auch ins Netz und beendete das Viertel. Mit 23:22 gegen Slowenien gingen die DBB-Mädchen also in die Halbzeitpause.

Leichter Abfall

Unter dem Korb gelang Slowenien nun ein Jump-shot, der einen Punkt Vorsprung sicherte. Doch das nicht mehr lange, denn Schultze traf nach einem Foul beide Würfe von der Linie (25:24). Zackig antworteten die Gegnerinnen mit zwei Korblegern, die Deutschland nicht verhindern konnte. Einige Wurfversuche wollten nicht im Korb enden, sodass Die DBB-Mädchen erst einmal mit 25:28 zurücklagen. In einem schnellen Angriff von Zraychenko auf Schultze auf Knaup sicherte sich letztere mit Erfolg zwei Freiwürfe. Nach einem Anspiel von Zraychenko zog Ezeani durch die Mitte und bewirkte den 28:28-Ausgleich. Doch die Sloweninnen konterten in kürzester Zeit, was Deutschland ins Timeout zwang. Durch einen Drive von Mia Wiegand startete das Team nachfolgend wieder ins Spiel. Slowenien versuchte eins draufzusetzen und ging innerhalb weniger Angriffe deutlich in Führung 30:41. Knaup zog ein Foul unter dem Korb und wirkte dem mit zwei Punkten entgegen. Mit 32:41 beendete das Team von Head Coach Centa Bockhorst das dritte Viertel.

Pech gegen Ende

Ein slowenischer Dreier eröffnete das letzte Viertel. Ezeani traf daraufhin nach einem Foul beide Würfe von der Linie. Im Folgenden gingen einige Bälle abhanden, bis erst zwei slowenische, dann Ivancics Korbaktionen gelangen. Beim 36:50 veranlasste Bockhorst eine Auszeit, aus der Deutschland mit neuer Stärke zurück aufs Feld kehrte. Auf deutscher Seite punktete Frederike Askamp. Auch Noemi Schönauer gelang der Korbleger, dicht gefolgt von Ezeanis Drive, der nun Slowenien die Auszeit nehmen ließ. Ezeani schien fokussiert und zog durch die Mitte. Nach einem Block durch Koletzki an einer Gegnerin schnappte sich Askamp den Ball und ließ Koletzki den Angriff abschließen (46:54). Gegen vier Gegnerinnen zog Zraychenko nun willensstark zum Korb und sicherte zwei Punkte. Freiwürfe von Koletzki und Ezenai brachten Deutschland auf 51:55 heran und gaben dem Team tatsächlich die Chance, Slowenien in den letzten 34 Sekunden noch einzuholen. Der slowenische Trainer veranlasste ein Timeout, nach einem slowenischen Freiwurf ging auch Deutschland nochmal ins Timeout. Beide Seiten foulten, aber nur Slowenien erzielte Punkte und nahm Deutschland jede Aufholchance. Mit einem knappen 51:57 verloren die DBB-Mädchen gegen Slowenien. Sie spielen morgen um Platz 7 gegen Ungarn.

„Wir sammeln jetzt unsere Kräfte für morgen“

„Das Spiel haben wir leider verloren. Wir sind ganz gut gestartet und waren auch erstmal das dominantere Team. Dann haben wir leider wieder zu viele Fehler gemacht, zu viele Turnover, zu wenige Rebounds. Aus diesen Turnovern und Second-Chance-Punkten konnte Slowenien 40 Punkte erzielen, was wir hätten verhindern können. Das hat sehr wehgetan. Dazu kam, dass wir ein paar vermeintlich einfache Angriffe nicht erfolgreich beenden konnten. Das hat am Ende nicht gereicht. Es ist sehr bitter und frustrierend, weil wir sie definitiv hätten schlagen können. Heute sollte es nicht sein. Jetzt müssen wir nochmal unsere Kräfte sammeln, bevor wir morgen in unserem letzten Spiel gegen Ungarn antreten. Das wird nochmal tough, weil gerade so eine knappe Niederlage mental schwierig zu verarbeiten ist. Das darf uns nicht runterziehen. Die Kräfte sind langsam wirklich am Ende und heute Abend versuchen wir uns zu entspannen, damit wir morgen mit letzter gesammelter Energie gegen Ungarn um den siebten Platz kämpfen können“, so Head Coach Centa Bockhorst zur knappen Niederlage gegen Slowenien.

Für Deutschland spielten:
Name Punkte Verein
Noemi Schönauer 2 Post SV Nürnberg
Laura Knaup 4 Osterather TV
Dilara Özdemir 0 Rhein-Main Baskets
Chinaza Ezeani 16 Gisa Lions MBC
Darina Zraychenko 4 TSV Hagen
Nala Koletzki 9 BASS Berlin
Mia Wiegand 2 TG Würzburg
Diana Ivancic 9 Regio Team Stuttgart
Frederike Askamp 2 Capitol Bascats Düsseldorf
Liliana Koppke 2 BBU’01/ratiopharm ulm
Ella Panke dnp ALBA BERLIN
Lilli Schultze 3 ALBA BERLIN

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