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U16-Mädchen: Auf und Ab beim 4-Nationen-Turnier in Polen

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Die U16-Mädchen unter Head Coach Centa Bockhorst absolvierten beim 4-Nationen-Turnier in Poznan/POL vom 12- 14. Juli drei Spiele gegen die U16-Mannschaften aus Rumänien, Polen und Tschechien. Nach zwei etwas holprigen ersten Spielen und dementsprechenden Niederlagen (54:62, 44:60) gewannen sie schließlich das dritte Spiel gegen Tschechien mit 65:62 und konnten damit einen Erfolg verbuchen.

„Wir haben aktiv verloren“

Die Mädchen hatten keinen guten Einstieg in ihr erstes Spiel im Rahmen des 4-Nationen-Turniers in Polen. „Rumänien hat nicht gegen uns gewonnen, sondern wir haben aktiv verloren, weil wir einfach unsere Sachen nicht gut gemacht haben“, so Head Coach Centa Bockhorst. Rumänien baute auch noch von Anfang an eine starke Zonenverteidigung auf, die die deutschen Mädchen nicht zu bezwingen wussten. Auch die Würfe wollten weder von außen noch von direkt unter dem Korb fallen und ließen die Mädchen über das ganze Spiel hinweg zurückliegen. Mit der Verteidigung zeigten die Mädchen ebenso schwere Probleme und konnten die rumänischen Angriffe kaum verhindern. Zum Ende der ersten Halbzeit lagen sie dann mit 21:33 zurück (13:19, 8:14). Nach der Halbzeitpause rissen sich die deutschen Mädchen etwas zusammen und verbesserten ihre Defense, so Head Coach Centa Bockhorst: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit ein bisschen gefangen und letztendlich die zweite Halbzeit auch gewonnen. Und da haben wir auch phasenweise druckvoll und dann als Team gut verteidigt. Wir hatten dadurch wieder Ballgewinne und zum Teil auch lockere Punkte. Sie verloren das Auftaktspiel mit 54:62 gegen Rumänien (11:10, 22:19). Trotz der verbesserten zweiten Halbzeit machte sich weitestgehend Enttäuschung im Team breit, die Brockhorst nicht ins nächste Spiel gegen Polen tragen wollte. Sie möchte nun sowohl in der Defensive als auch in der Offensive Konsequenz schaffen, um in den folgenden Spielen auch mal einen Sieg zu erzielen. 

„Was wir uns vorgenommen haben, hat geklappt“

Im zweiten Spiel der U16-Mädche gegen Polen sah man schon eine klare Steigerung im Vergleich zum Auftaktspiel gegen Rumänien. Sie rotierten geschickt, holten viele Rebounds und setzten ihre Gegnerinnen auch defensiv unter Druck. Immer noch schwer fiel es den deutschen Mädchen allerdings nach erfolgreichem Durchdringen zum Korb auch die Punkte einzuholen. Trotz vieler Wurf-Versuche gab es kaum Treffer, was der enormen Spielintensität und der daraus resultierenden Müdigkeit zu schulden war. Dadurch musste sich das DBB-Team nach anstrengenden vierzig Minuten mit 44:60 geschlagen geben (8:18, 16:16, 5:13, 15:13). Brockhorst kommentierte das zweite Spiel wie folgt: „Es sieht rein vom Score deutlich schlimmer aus als es war. Aber das, was wir uns nach dem gestrigen Spiel vorgenommen haben, hat definitiv geklappt. Wir müssen jetzt noch anfangen, die Korbabschlüsse auch erfolgreich zu beenden. Man merkt uns an, dass wir jetzt Training brauchen und, dass wir hier eigentlich angereist sind und nur zwei sehr kurze Trainingseinheiten hatten, in denen wir eigentlich die Inhalte nur angerissen haben.“

„Alle sind gerade sehr glücklich“

Das dritte Spiel der U16-Mädchen begann vielversprechend. Die DBB-Auswahl legte eine starke Defense an den Tag, traf und baute im ersten Viertel (26:9) einen hohen Vorsprung auf. Die Tschechinnen hatten alle Mühe dran zu bleiben und versuchten aufzuholen. Ab dem zweiten Viertel fielen die Deutschen wieder etwas ab, genauso in der zweiten Halbzeit, wobei die starke Spielintensität und dadurch der Konzentrationsverlust wieder eine große Rolle spielten. Gerade auch, dass es der dritte Spieltag in Folge war, merkte man den Mädchen an. Dennoch profitierten sie das gesamte Spiel über von ihrer zu Beginn aufgebauten Führung und konnten letztlich einen 65:62-Sieg verbuchen (26:9, 12:19, 15:18, 12:16). Topspielerin war in dieser Partie Lilli Schultze, die in etwa 26 Minuten Spielzeit 21 Punkte erzielte und dabei acht von zehn Freiwürfen im tschechischen Korb unterbrachte. Head Coach Centa Bockhorst zeigt sich zufrieden mit dem dritten Spiel und weiß, wie sie ihre Mädchen nun noch weiter bringen kann: „Wir müssen jetzt daran arbeiten auch kopfmäßig gute offensive Entscheidungen treffen, um noch besser zu werden. Trotzdem haben wir das Ding am Ende nicht abgegeben. Das war wirklich ein guter Fight und es tut dem Team auf jeden Fall erstmal gut, einen Sieg eingefahren zu haben. Alle sind gerade sehr glücklich, das ist schon mal schön.“

Damit gingen die U16-Mädchen mit dem dritten Platz aus dem 4-Nationen-Turnier und haben nun etwas Zeit sich aneinander zu gewöhnen und gemeinsam zu trainieren, um in Ungarn mit mehr Erfolgen rechnen zu können.

Nala Koletzki. | Foto: FIBA.

Für Deutschland spielten:

Noemi Schönauer (3/2/8,Post SV Nürnberg), Laura Knaup (13/5/3,Osterather TV 1893), Dilara Özdemir (2/4/0,TV Hofheim), Chinaza Ezeani (4/2/9, GISA LIONS MBC), Daria Zraychenko (7/7/6, TSV Hagen), Nala Koletzki (5/6/dnp, Basketball Allianz Süd Südwest), Mia Wiegand (2/dnp/4, TG Würzburg), Katara Lischka (2/0/4, BSG Ludwigsburg), Diana Ivancic (3/3/4, RegioTeam Stuttgart), Frederike Askamp (5/5/2, Capitol Bascats), Liliana Koppke (0/0/0, TSV Nördlingen), Ella Panke (8/1/4, ALBA BERLIN) und Lilli Schultze (dnp/9/21, ALBA BERLIN).

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