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3×3 WS: Damen Vierter in Clermont-Ferrand

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Der erste Auftritt der 3×3-Damen im Anschluss an die gelungene Olympia-Qualifikation führte das Team von Disziplintrainer Samir Suliman nach Clermont-Ferrand/FRA. Beim für die deutsche Mannschaft zweiten Stop der Women’s Series hießen die Gruppengegner Puerto Rico und Gyor. Nach zwei souveränen Siegen, bezwangen die DBB-Damen um Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Luana Rodefeld im Viertelfinale die U24 Chinas. Im Halbfinale musste man sich allerdings dem Turniersieger Frankreich geschlagen geben und beendete den Stop auf Platz vier.

Dominante Schlussphase

Gegen das Team aus Puerto Rico tat sich deutsche Team zum Auftakt schwer und geriet in den Anfangsminuten ins Hintertreffen (1:3). Reichert und Greinacher fanden in der Folge innerhalb der Zone ihre Würfe und nutzten die Größenvorteile konsequent aus (5:6). Die mit viel Leidenschaft spielenden Puerto Ricanerinnen blieben aber zunächst über ihren Zweipunktewurf am Drücker und bauten den Vorsprung auf 5:8 aus. In der zweiten Hälfte der Partie übernahm das deutsche Team zunehmend die Kontrolle. Besonders Reichert bewies ihre defensiven Qualitäten und sammelte weiter munter Blocks (12:10). Puerto Rico fand im Gegenzug keine Lösungen in der Verteidigung um das deutsche Insidescoring zu stoppen (15:13). In den Schlussminuten besorgten die überragende Reichert sowie Greinacher den 18:14-Endstand.

Deutsches Duo überragt

Team Gyor mit der besseren Anfangsphase und der frühen 2:4-Führung. Die deutschen Damen kamen erneut über ihr starkes Auftreten innerhalb der Zone zu Punkten. Immer wieder wurden Greinacher und Reichert aus dem Pick-and-roll eingesetzt und verwerteten unter dem Korb. Gyor hielt bis zur 5-Minuten-Marke gut mit und schaffte es offensive Akzente zu setzen. Reichert sorgte mit ihren sechs Punkten in Serie dann aber für den ersten deutlicheren Vorsprung (15:9). Auf diesen Lauf hatte Gyor keine Antwort und das deutsche Team kam immer besser ins Rollen. Mit spürbarer Spielfreude und Selbstbewusstsein fuhren die 3×3-Damen vor Ablauf der Zeit mit 21:15 ihren zweiten Gruppensieg ein und erreichten somit das Viertelfinale.

Später Scoring-Lauf

Im Viertelfinale trafen die 3×3-Damen auf die U24 Chinas. Diese begann mit viel Energie und erspielte sich über ihren temporeichen Drive dir frühe 1:4-Führung. Nach den Anfangsminuten kam auch das DBB-Team besser ins Spiel und nutzte wie bereits in der Gruppenphase seine Größenvorteile inside aus, um so kurz vor der Fünf-Minuten-Marke auszugleichen (5:5). Insgesamt war die Partie aber durchzogen von Fouls und Ungenauigkeiten in der Offense, wodurch es spannend blieb. Deutschland bekam die Defensive stabilisiert und suchte vermehrt Greinacher, die aus dem Post auf 8:6 stellte (6.). China mit dem kurzweiligen Ausgleich, bevor Reichert und Greinacher unterm Korb ihre Gegnerin abschüttelten (12:9). Brunckhorsts Zweier kurz darauf brachte den Vorentscheid, da China in der Endphase jede Menge Würfe liegen ließ und schlussendlich mit 15:10 unterlag.

Kein Durchkommen

Im Halbfinale wartete Frankreich, die das Spiel von Anfang an bestimmten. Neben der variablen Offense, gelang es dem französischen Team zudem Deutschland aus der Zone rauszuhalten. Über die ganze Partie waren die Französinnen wachsam und unterbrachen das deutsche Passspiel. Nach nur drei Minuten lag Frankreich bereits mit 2:7 in Front. Bei den 3×3-Damen gelang es in den ersten fünf Minuten nur Greinacher offensiv Rhythmus zu finden, wodurch das deutsche Spiel zu eindimensional wurde (5:9). Auch in der zweiten Hälfte der Partie fand das deutsche Team nicht die Energie das französische Bollwerk zu knacken. Inside matchte Frankreich die Physis und Größe und sah nach einem Zweiertreffer zum 7:14 wie der Sieger aus. Es folgten drei Punkte von Greinacher, die allerdings zum Comeback nicht reichten und das deutsche Team somit im Halbfinale ausschied.

„Offensiv Luft nach oben“

Disziplintrainer Samir Suliman: „In der Gruppenphase haben wir beide Partien auch mit unserer Erfahrung und Routine entschieden, was uns den Gruppensieg bescherte. China ist uns im Viertelfinale mit viel Energie und Aggressivität begegnet. Sie haben uns eng verteidigt und waren defensiv sehr aktiv. Wir haben aber die Ruhe bewahrt und haben in den wichtigen Momenten die Plays gemacht. Das Halbfinale war auf einem defensiv guten Niveau, in welchem wir hingegen unseren offensiven Rhythmus nie gefunden haben. Daran gilt es jetzt mit Hinblick auf den kommenden Stop in Poitiers zu arbeiten.“

Für Deutschland spielten:

Svenja Brunckhorst (9 PTS, Team Bundeswehr/TK Hannover), Sonja Greinacher (27, Team Bundeswehr/TK Hannover), Marie Reichert (24, TK Hannover), Luana Rodefeld (4, Team Bundeswehr)

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