In den Achtelfinalpartien haben sich die Favoriten durchgesetzt. Lediglich der SC Rist Wedel unterlag nach eigenem Sieg im zweiten Spiel, setzte sich aber aufgrund des Korbverhältnisses trotzdem gegen Neuss durch. In den Play-Downs setzten die Talents ein Ausrufezeichen, während sich der OSC für die kommende Saison neu wird qualifizieren müssen.
Achtelfinale Nord
ALBA BERLIN – Rhein Bascats Düsseldorf 98:54
Metropolitain Girls Recklinghausen – TuS Lichterfelde 66:59
Cologne Regio Ladies – Girls Baskets Regio Braunschweig-Wolfenbüttel 51:70
SC Rist Wedel – TG Neuss Junior Tigers 68:76
Auch im Rückspiel blieben die Bascats chancenlos und unterliegen ALBA BERLIN deutlich. Bereits zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 45:23 entschieden. Erneut machten die Turnover (34) dem Team aus Düsseldorf zu schaffen, von denen die Berlinerinnen 25 in Steals ummünzten und somit einfach in Transition kamen. Mit 21 Punkten ragte Rosalie Esser (6 REB, 4 AST, 6 STL) aus dem Kollektiv heraus. Emilia Tomenendal (18, 4 REB, 4/9 3P), Raissa Megaptche (13, 8 REB & STL, 6/11 FG), Lilli Schultze (12, 8 REB, 5 STL) und Ella Panke (11, 9 REB) punkteten ebenfalls zweistellig. Den Bascats um Laura Knaup (13, 6 REB, 5 STL) und Nina Wisniewski (12, 6 REB, 5 AST) gelang es nicht mehr die Partie offen zu halten.
Als ein ebenbürtiger Gegner präsentierte sich der TuS Lichterfelde gegen die Metropolitain Girls Recklinghausen. Die Gäste, die einem 13-Punkte-Rückstand hinterherjagten, lagen zur Pause knapp in Führung und machten es dem Gruppensieger „Nordwest“ offensiv schwer. Im Schlussabschnitt verlies den TuSLi allerdings sämtliches Wurfglück (4/20 FG), wodurch Recklinghausen die Partie zu seinen Gunsten drehen konnte. Entscheidender Faktor dafür waren die schon im Hinspiel stark aufspielenden Clara Bielefeld (18, 17 REB, 4 AST & BLK). Adna Halibasic (13, 8 REB) und Lucie Keune (12, 4 REB) bildeten die Nachhut. Für Lichterfelde hielten Mia Briesemeister (15, 9 REB), Emilie Matern (11) und Xara Eich (11) die Fahnen hoch.
Kurzen Prozess machten die Girls Baskets im Rückspiel bei den Cologne Regio Ladies. Nach einer Partie, die lange auf Augenhöhe stattfand, zog das Team aus Niedersachsen im letzten Viertel davon und zog das Ticket für das Viertelfinale. Neben erneut klaren Vorteilen beim Rebounding trumpften die Baskets mit zehn getroffenen Dreiern auf. Karla Busch bestätigte ihre dominante Perfomance aus dem Hinspiel und legte 17 Punkte, elf Rebounds und vier Blocks auf. Rania Ayadi (14, 9 REB) und Shadeh Preston (11, 8 REB) überzeugten ebenfalls. Kölns Kéa Elberding (12, 4 REB) und Alinde Kerluku (10, 4 REB) blieben unter ihren Möglichkeiten.
Mit Marija Ilic und Johanna Huppertz an Bord schafften die TG Neuss Junior Tigers den Auswärtssieg in Wedel. Aufgrund der hohen Hinspielniederlage reichte dieser aber nicht für das Weiterkommen aus. Wedel machte sich mit 37 Ballverlusten und 15 verworfenen Freiwürfen das Leben selber schwer und blieb vor allem durch 21 Offensivrebounds im Spiel. Bei ihrem Comeback ging Marija Ilic (4 REB, 7 AST, 5 STL, 11/21 FG) mit 35 Punkten voran. Johanna Huppertz (9 REB, 4 AST, 6 STL) steuerte 20 Zähler hinzu. Auf Seiten der Gastgeberinnen sicherten Luise Linke (16, 19 REB, 4 STL), Lisa Hoffmann (15, 17 REB) und Lotta Linke (15, 7 REB) den Einzug unter die besten Acht.
Titelfoto: Jan Fante