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Die Crunchtime beginnt

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Welche Aufgaben haben die 46ers noch vor der Brust, wie ist die Konkurrenz drauf, wann starten die Playoffs? / Ein Überblick

Unlängst gab sich „Frenki“ Ignjatovic kämpferisch. „Jetzt wollen wir in den Playoffs auch das Heimrecht“, diktierte der Cheftrainer der JobStairs GIESSEN 46ers jungen Journalisten in ihre Smartphones und denen mit der Gnade der frühen Geburt in ihre Blöcke. Wohl wissend: Wer von den letzten zehn Partien der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA neun gewonnen hat, der darf auch Ansprüche formulieren.

Anders herum: Wer auf Platz vier liegt, der möchte diesen nicht wieder einbüßen. Vor allem aber: Wer mit Pointguard Duane Wilson den zweitbesten Scorer und mit Big Man Stefan Fundic den viertbesten Rebounder in seinen Reihen hat, wer hinter Trier und Hagen die dritterfolgreichste Offensive der Klasse stellt, wer nach Dresden und Jena die drittstärkste Dreierquote aufzuweisen hat, wer die beste Fieldgoal-Quote (Addition erfolgreichen Zweier und Dreier) aller Teams sein eigen nennt, vor allem aber, wer die mit Abstand wenigsten Ballverluste produziert, der ist ein heißer Kandidat, am Ende weit zu kommen. Ganz weit.

Sieben Partien stehen in der Saison 2023/24 noch auf dem Programm. Es wird Zeit, sich die Crunchtime der Liga einmal etwas genauer anzuschauen.

 

Playoff-Teilnahme, Start im BBL-Pokal oder Heimrecht in den Playoffs: Auf was dürfen sich die Fans der JobStairs GIESSEN 46ers Hoffnung machen?

Auf alles! Bei sechs Siegen Differenz zu Rang neun (Bayreuth) ist das Erreichen der Playoffs reine Formsache. Der Siebte Münster, der kommende Spielzeit das Erreichen der ebenso lukrativen wie sportlich reizvollen ersten Runde im BBL-Pokal verpasst hätte, liegt drei Erfolge hinter Gießen, was den Reiz des direkten Duells an diesem Samstag (19 Uhr) in der Osthalle nochmals deutlich steigert. Und das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale, das die 46ers aktuell in ihren Händen halten, ist ebenfalls zu holen, zumal alle drei Teams, die direkt hinter Ignjatovis Männern in der Tabelle rangieren, noch an die Lahn kommen werden.

 

Ist das Erreichen von Platz eins für den aktuellen Tabellenvierten noch realistisch?

Eher nicht! Die RÖMERSTROM Gladiators Trier fühlen sich in der Rolle als Topteam, die Experten ihnen nach spektakulären Neu- und Nachverpflichtungen zugeschrieben hatten, pudelwohl. Drei Erfolge Differenz hat der Spitzenreiter von der Mosel zu Gießen aufzuweisen, erst fünfmal (in Hagen, gegen Jena, in Bochum, in Koblenz und in Quakenbrück) mussten sich die Schützlinge von Coach Don Beck geschlagen geben. Auch das Restprogramm, in dem Trier von allen derzeitigen Top-Teams nur am 7. April (17 Uhr) gegen die 46ers anzutreten hat, spricht für die „Gladiatoren“. Zumal der letztjährige Gießener Pointguard Jordan Barnes seinen ursprünglich nur auf acht Wochen ausgelegten Vertrag kürzlich an der Mosel bis zum Saisonende verlängert hat.

 

Wie sieht das Restprogramm für die Männer von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic aus?

In den kommenden fünf Wochen stehen für die JobStairs GIESSEN 46ers noch vier Heim- und drei Auswärtspartien auf dem Programm. Die unmittelbaren Verfolger Münster, Kirchheim und Hagen kommen ebenso wie der letztjährige Playoff-Gegner Dresden noch in die Osthalle. Auswärts bekommen es „Frenkis“ Profis noch mit den Artland Dragons, Trier und Bochum zu tun.

 

Und vor allem: Welche Aufgaben haben die unmittelbaren Konkurrenten noch vor der Brust?

Besonders für Frankfurt haben es die restlichen sieben Begegnungen in sich, denn in Hagen, in Kirchheim und gegen Jena sind die Männer von Coach Denis Wucherer nicht unbedingt der Favorit. Jena gastiert noch in Hagen und – wie beschrieben – in Frankfurt, Hagen bekommt es zu Hause mit Frankfurt und Jena zu tun, außerdem steht noch die prestigeträchtige Reise nach Gießen an. In der Osthalle ist auch Kirchheim zu Gast, ansonsten warten auf die Schwaben noch die hohen Hürden in Münster und gegen Frankfurt.

 

Wer hat zuletzt geschwächelt, wer befindet sich in einem Flow?

Mit neun Siegen aus den letzten zehn Partien gelten die 46ers als die heißeste Nummer der ProA. Doch Vorsicht: Auch Kirchheim, das die vergangenen acht Matches (darunter aber drei mit nur einem Punkt Unterschied) zu seinen Gunsten entschieden hat, Tabellenführer Trier (15 Siege aus den letzten 17 Partien), Frankfurt (acht Siege aus den letzten zehn Matches) und Jena (immerhin vier Erfolge in den vergangenen sechs Spielen) sind gut drauf. Einzig Hagen, das zuletzt nur einmal als Sieger das Parkett bei vier Niederlagen verließ, ist im Aufstiegsrennen etwas aus dem Tritt geraten.

 

Wann beginnen die Playoffs?

Start des Playoff-Viertelfinales ist Donnerstag, der 2. Mai, oder Freitag, der 3. Mai. Je nach Terminierung der ersten Partie schließen sich weitere mögliche Spiele am 4./5. Mai, 7./8. Mai, 9./10. Mai und 11./12. Mai an. Ein eventuelles Halbfinale beginnt am 16./17. Mai, die beiden Endspiele sind für den 31. Mai und den 2. Juni terminiert.

 

20.03.24

Der Beitrag Die Crunchtime beginnt erschien zuerst auf JobStairs GIESSEN 46ers.

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