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Nachberichte ProB Nord 18. Spieltag

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Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 18: 04.02.2023 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SC Rist Wedel 78:70

Manches sprach für den SC Rist: Die Jungs von Trainer Stephan Blode hatten beim Gastspiel in der an den Südwesten Berlins grenzenden Stadt Kleinmachnow vor allem im dritten Viertel eine Steigerung hingelegt und einen auf bis zu 13 Zähler angewachsenen Vorsprung der gastgebenden TKS 49ers abgetragen. Doch in den abschließenden rund viereinhalb Minuten vermochten die Rister den zuvor nachgewiesenen Leistungsaufschwung nicht zu bestätigen und verloren mit 70:78.

Die TKS 49ers bescherten den Zuschauer:innen in der BBIS Kleinmachnow am Samstagabend eine wahre Achterbahnfahrt. Der Start in die Partie gegen die nur einen Sieg hinter den 49ers liegenden Wedeler verlief fast optimal. Nach nur zweieinhalb gespielten Minuten zwang man den Trainer der Gäste bereits zur ersten Auszeit. Kimoni N’Sondé traf einen seiner drei erfolgreichen Dreier am Abend zum 10:2 für die Gastgeber. Nachdem der junge Forward bereits letzte Woche gegen Wolmirstedt einen ProB-Karrierebestwert aufstellen konnte, schraubte er diesen gegen Wedel nochmals um einen Punkt mehr auf 10 hoch. Zum Ende des ersten Viertels konnten die Gäste aus Wedel ihren Rückstand etwas verkürzen. Das zweite Viertel war dann ähnlich aufgebaut. Erst der Führungsausbau durch die 49ers auf bis zu 13 Punkte, danach das erneute Zurückkämpfen durch Wedel. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war vor allem Wedels US-Guard Harrison Cleary heiß gelaufen, er erzielte am Ende 31 Zähler. Das dritte Viertel gehörte dann ebenfalls den Gästen: auf zwischenzeitlich sechs Punkte konnten sie hier erstmals in Führung gehen. Das Hauptproblem der 49ers waren in dieser Phase die Ballverluste, die aus dem ständigen Druck über das ganze Feld durch die Wedeler Verteidiger entstanden. Auch die Drei Punkte-Würfe fanden in dieser Zeit kaum den Weg ins Ziel, obwohl diese an diesem Abend sonst gut von der Hand gingen (8/21, 38%). Ins letzte Viertel ging es mit ausgeglichenem Spielstand. Hier schenkten sich die Teams lange Zeit nichts, bevor sich die 49ers, angeführt vom Scoring durch Andrii Kozhemiakin, in den letzten Minuten entscheidend absetzen konnten. Auch das eindeutig gewonnene Reboundduell (49:31), zu dem allen voran Hildebrandt (10) und Jorch (9) beitrugen, war in dieser Partie ausschlaggebend.

04.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos 70:80

Den Iserlohn Kangaroos gelingt in Köln der dritte Sieg in Serie! Das Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war deutlicher, als es das Endergebnis vermuten lässt, die Kangaroos lagen über lange Zeit der zweiten Hälfte mit 20 Punkten in Front. Durch den Sieg sind die Iserlohner auf Platz neun in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord geklettert, die RheinStars und auch die TKS 49ers liegen jeweils mit einem Spiel weniger direkt davor. Alle drei Teams stehen jetzt bei acht Siegen. In der ASV-Arena haben die Shirvan-Jungs gegen ein heimstarkes Team (6-2 vor dem Duell) erneut bewiesen, dass sie zu den auswärtsstärksten Mannschaften der Liga gehören, denn schließlich war dies der 5. Auswärtssieg in Serie.

Die RheinStars mussten zwar kurzfristig auf ihren verletzten Topscorer Ali Sow verzichten. Doch vom Rest der Mannschaft hatte sich nicht allein Manager und Trainer Stephan Baeck wohl mehr erwartet. „Das war sicherlich nicht leicht für die Jungs auf Ali zu verzichten“, bilanziert Baeck. „Aber wir hätten schon mehr zeigen können. So war es auf jeden Fall nicht gut genug heute.“ Oft zu zögerlich im Ballvortrag, wenig Ballbewegung in der Offense, wenig Bewegung abseits des Balles. Und in der Verteidigung letztlich auch nicht aktiv genug.

Zwar hatten die Iserlohner ihren Gegner auch gut vorbereitet und ließen ihrerseits den Ball sehr passfreudig laufen, doch nach einem ordentlichen Beginn verloren die RheinStars zusehends ihr Tempo und auch das Momentum. So wurde aus einem 15:8 (6.) ein 15:20. Und aus dem 34:43 zur Pause erwuchs binnen drei Minuten ein 20 Punkte Rückstand (34:54).  Köln mühte sich weiterhin, konnte aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Entweder, weil nach einem erfolgreichen Stopp in der Verteidigung vorne nicht getroffen wurde oder umgekehrt.

Bis auf 22 Zähler erhöhten die Gäste (49:71/31.) bevor die RheinStars Ergebniskosmetik betreiben konnten. Immerhin sorgten dabei die gut aufgelegten Elijah Schmidt und vor allem Youngster Davi Remagen mit ihren jeweils 15 Punkten für ein paar positive Momente aus Kölner Sicht. So konnten die Fans zumindest die Hoffnung auf bessere Spiele mit nach Hause nehmen. Und da es die ja auch schon vor der Weihnachtspause gegeben hatte, beschloss auch Stephan Baeck den Abend zuversichtlich. „Wir haben es selbst in der Hand. Es liegt an uns, ob wir den Schalter wieder umlegen können. Nur an uns. Das Potenzial ist jedenfalls vorhanden.“

Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan war stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben dem Gegner das Leben schwer gemacht. Drei Siege in Folge sind stark, vor allem, weil wir genug Monate hatten, in denen es nicht so lief. Die Jungs genießen das, aber wir müssen das Level weiterhin hochhalten.“ Auch bei den mitgereisten Fans zum NRW-Derby wollte sich Shirvan bedanken. „Die Fans waren krass heute. Die haben echt eine super Stimmung gemacht und uns, wie immer, toll unterstützt.“

04.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBG Herford 108:63

Vor 602 Zuschauern kehrten die Dragons Rhöndorf eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurück und fuhren einen letztlich nie gefährdeten Heimerfolg gegen Aufsteiger Herford ein.

Coach Thomas beorderte Neuzugang Mubarak Salami neben Zaba Bangala, Devon Goodman, Nicolas Buchholz und Flo Koch in seine Starting Five, in der Capitano Paul Albrecht fehlte, der an diesem Abend krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand, ebenso wie der noch verletzte Jonas Falkenstein. Lediglich in den Anfangsminuten gelang es den Gästen aus dem Herzen NRW’s einige Akzente zu setzten und zweimal knapp in Führung zu gehen, ehe die Hausherren die Kontrolle übernahmen und sich mit einem ersten 8:0-Lauf absetzten. Besonders von Downtown nutzten die Hausherren sehr zum Gefallen ihrer Fans die Chancen und legten im ersten Viertel bereits stramme 30 Punkte auf. Gerade am offensiven Brett agierten die Drachen gallig und hungrig und gingen jedem Wurf konsequent nach, was Chance um Chance generierte, die letztlich auch genutzt wurden. Bis zur Halbzeit konnten zwar auch die Gäste der BBG den Schock der ersten 10 Minuten etwas abschütteln, mussten aber trotzdem ein deutliches 56:32 mit in die Kabine nehmen.

Nach dem Pausentee brachte Zaba Bangala nach feiner Einzelleistung die ersten DrachenPunkte aufs Tableau, dem die beiden Topscorer Nicolas Buchholz und Devon Goodman weitere Zähler folgen lassen sollten. Die Mannen von Gästetrainer David Bunts versuchten nochmals mit allen Mitteln das Comeback, waren aber an diesem Abend nicht mehr in der Lage die
Drachen ins Wanken zu bringen. Ein viertelübergreifender 18:2-Lauf sorgte für Feststimmung im Rund des DragonDome und ließ letztlich nur noch die Frage über die Höhe des Sieges aufkommen. Routinier Flo Koch legte von Downtown die entscheidenden Punkte zum Durchbrechen der 100-Punkte-Mauer auf und markierte wenige Minuten später ebenso die finalen Zähler zum 108:63-Endstand.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Der Sieg ist aus vielerlei Hinsicht für uns von großer Bedeutung. Wir haben sowohl in der Offense, wie auch in der Defense für 40 Minuten unser Spiel gespielt und Herford von Beginn an so unter Druck gesetzt, sodass wir einfache Chancen für uns generieren konnten. Gerade im Offensiv-Rebounding haben wir uns über die Trainingswoche deutlich verbessert und haben uns dadurch 19 Punkte aus zweiten Chancen erarbeitet. Ein wichtiger Faktor war zudem unsere Heimkulisse am Menzenberg. Es bedeutet der Mannschaft viel die Unterstützung er Fans zu spüren und wir hoffen diesen Support auch in den kommenden Heimspielen zu haben und gemeinsam mit unseren Fans noch weitere starke Partien abzuliefern.“

04.02.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. LOK BERNAU 59:69

Mit großer Moral und einer erstklassigen Arbeitseinstellung erkämpf sich der SSV LOK Bernau einen 69:59 Sieg gegen die EN Baskets Schwelm. Dabei gab es in diesem Spiel einige Parallelen zum Spiel in Iserlohn.

Die Schwelmer machten uns den Zug zum Korb über weite Strecken des Spiels schwer und kontrollierten das Spieltempo. Aber die Mannschaft von Coach Davide Bottinelli hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten enorm weiterentwickelt und somit am Ende verdient den Sieg mit in die Hussitenstadt genommen. Aber der Reihe nach. Bernau startete mit seiner in dieser Saison etablierten ersten Fünf aus Abi Kameric, Rafail Lanaras, Rikus Schulte, Isiah Small und Akim-Jamal Jonah. Dementsprechend bot sich in den ersten Minuten dann auch das gewohnte Bild. Bernau kontrollierte die Bretter und führte nach gut 2 Minuten mit 6:0 bevor Schwelm mit einem Dreipunktwurf die ersten Zähler des Spiels verbuchen konnte. Danach bewegte sich das Spiel noch auf einem ausgeglichen Niveau, bis Heimtrainer Falk Möller seine erste Auszeit nahm. Danach hatten es unsere Jungs zunehmend schwerer den Zug zum Korb zu finden. Schwelm organisierte sich defensiv immer besser und begann von außen zu treffen. So endete das 1. Viertel auch knapp mit 20:19 für die Nordbrandenburger.

Mit dem Beginn des 2. Viertels entwickelte sich für die Mannen um Max Rockmann dann ein Spiel, welches vor allem Geduld und Vertrauen in die eigenen Tugenden erforderte. Die Heimmannschaft spielte sich defensiv immer mehr ein und machte es uns so schwer, unseren gewohnten Rhythmus zu finden. Einzig allein die ungewohnt schlechte Trefferquote der Schwelmer von der 3er-Linie kam uns in diesem Moment zugute. Keinem der beiden Teams gelang es aber sich entscheidend abzusetzen. Mit Beginn des Schlussviertels packte die LOK dann aber eine Schippe drauf und erzeugte vor allem defensiv mächtig Dampf unterm Kessel. Man konnte die Ballbewegung der Schwelmer unterbinden, und sie somit immer wieder zu schlechten Würfen zwingen. Gleichzeitig steigerten wir vor allem offensiv die Reboundquote und
kamen somit immer wieder zur 2. Chance, welche wir konsequenter nutzten als noch zuvor. So hatten wir 4 Minuten vor Schluss wieder eine zweistellige Führung und es gelang uns, die Schwelmer nicht mehr entscheidend herankommen zu lassen.

Coach Davide Bottinelli: „Das Spiel heute war ein harter Kampf, den wir durch eine unserer Stärken – die Teamdefense – gewonnen haben. Schwelm hat uns das Leben lange Zeit sehr schwer gemacht, und wir haben es nicht geschafft, dem Spiel unser Tempo und unseren Rhythmus aufzudrücken. Den Baskets ist es streckenweise gut gelungen, unser Inside Spiel zu erschweren und uns so zu Würfen von außen zu zwingen. Aber vor allem im letzten Viertel ist es uns besser gelungen die Rebounds zu kontrollieren und den offensiven Spielfluss der Schwelmer zu stören.“

Falk Möller sagt Folgendes zur Heimniederlage: „Ich bin zufrieden mit dem Spiel und vor allem unserer Defense. Wir wollten das Tempo kontrollieren, weil Bernau sonst jeden Gegner abschießen kann. Das ganze Spiel über haben wir unsere Würfe, die zum Teil sehr offen waren, nicht getroffen. Im vierten Viertel ging uns dann auch etwas die Puste aus. Die zehn Punkte Unterschied sind dann auch zu hoch meiner Meinung nach. Sollten wir nächste Woche Sonntag so in Wedel auftreten, bin ich optimistisch.“

04.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. RASTA Vechta II 90:101

Manchmal reichen zwei Worte: „Verdient verloren.“ Treffend fasste Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, die gerade verstrichenen 40 Minuten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zusammen. Am Prokon-Heimspieltag hatte sein Team gegen Rasta Vechta mit 90:101 (19:23, 18:20, 18:25, 35:33) verloren.

Als das Spiel begann, waren die Niedersachsen bereit, die Gastgeber dagegen vergaben ihre ersten Chancen und gerieten nach dem dritten Rasta-Dreier bereits mit 2:13 in Rückstand. Bis zum ersten eigenen Feldkorb durch Emil Marshall brauchten die Eagles viereinhalb Minuten, spät im ersten Viertel rissen sie ihre Fans aber von den Sitzen: Tim Lang, Marshall und Trey McBride trafen in kurzer Zeit drei Dreier zum 19:20. Im zweiten Abschnitt konnten die Itzehoer sich die Führung holen, aber das währte – nicht zum letzten Mal in diesem Spiel – nur kurz. Vechta spielte schnell und aggressiv, immer wieder holte sich der Gast auch Offensivrebounds. 26:15 stand es zur Halbzeit im Rebound-Duell, und auch insgesamt habe Rasta die Stärke beim Rebound besser durch das Spiel gebracht als die Eagles ihre auf Ballgewinne ausgelegte druckvolle Defensive, sagte Völkerink. Die Verteidigung funktionierte nicht wie gewohnt, der Gegner sei sehr gut vorbereitet gewesen: Mit 101 Gegenpunkten in eigener Halle lasse sich kein Spiel gewinnen.

Zur Halbzeit sah es beim 37:43 noch nicht nach diesem hohen Ergebnis aus, im dritten Viertel brachte Marshall mit neun Punkten sein Team heran. Zwei Mal sorgte Shaquille Rombley per Dunk für eine Ein-Punkt-Führung der Eagles, allerdings konterte Vechta sofort. Und wie: Mit einem 14:0-Lauf in den letzten dreieinhalb Minuten des Abschnitts setzten sich die Gäste auf 68:55 ab. Im letzten Viertel erhöhten sie den Abstand sofort weiter. Die Gastgeber konnten versuchen, was sie wollten, Rasta hatte eine Antwort parat, meist durch Leon Okpara (25 Punkte) oder den überragenden Aufbauspieler Kevin Smit (31). So gab es am Ende auch keine Chance mehr, den direkten Vergleich zu sichern: In Vechta hatten die Eagles mit sechs Zählern Vorsprung gewonnen.

Die Niederlage sei verdient, weil der Gegner den Itzehoern mit seiner Aggressivität an beiden Enden den Zahn gezogen habe, stellte Völkerink fest. Der neue Tabellenfünfte, der den Platz mit den Eagles tauschte, habe den Erfolg mehr gewollt: „Das dürfen wir nicht noch einmal zulassen in eigener Halle.“

05.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 79:87

Ganz starker, jedoch unbelohnter Kampf der Gießen Pointers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: Am Sonntagabend ließ das heimische Nordstaffel-Schlusslicht nur wenig von einer Rolle als tabellarischer Underdog erahnen und hielt beim Kräftemessen mit dem favorisierten Rangdritten Baskets Wolmirstedt gut mit. Am Ende verpasste das Dörr-Team den Coup nur knapp und musste sich in der Osthalle mit 79:87 (38:43) geschlagen geben.

Die beiden Kontrahenten eröffneten die Partie ausgeglichen (10:10, 6.), Gießen lag zwischenzeitlich sogar mit 16:12 (8.) in Front. Noch zur ersten Viertelunterbrechung hatten die Pointers, nach einem Korbleger von Benjamin Lischka, die Nase überraschend vorn (20:17, 10.). Im zweiten Quarter hielten die Universitätsstädter den auf den Führungswechsel drängelnden Sachsen-Anhaltinern lange stand (32:31, 15.). Erst in der 16. Minute vermochte Ex-Gießen-46ersShooting Guard Maximilian Begue seinen neuen Arbeitgeber aus der Distanz wieder in Front zu bringen (32:34). Die Sache blieb umkämpft, Gießen überholte kurzzeitig auch (35:34, 17.), nach einem 9:3-Lauf binnen der letzten drei Zeigerumdrehungen der ersten Hälfte freuten sich jedoch die Gäste über einen 43:38-Vorsprung (20.) zur Pause.

Dezent ausbauen konnten die Baskets ihre Führung kurz nach dem Wiederanpfiff (51:44, 23.). Im Anschluss drehten die Schützlinge von Headcoach Daniel Dörr aber noch einmal auf: Sukzessive kämpften sich die Pointers zurück (56:58, 26.), glichen zunächst auf 58:58 aus, um sich nachfolgend einen 65:61-Vorteil (30.) zum Ende des Quarters zu erarbeiten. „Wir haben da den Ball auch mal mehr inside gebracht, das hatten wir in der ersten Hälfte nicht so geschafft“, analysierte Dörr die starke Gießener Phase, in der insbesondere Lischka sowie Neuzugang Nemenja Nadjfeji dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Lange nährten die Gastgeber auch die Hoffnungen auf den Heimsieg und stemmten sich gegen die Wolmirstedter Bemühungen. Tim Schneider und Benjamin Lischka zauberten in der Mitte des Abschnitts noch einmal einen 7:0-Ansturm aus dem Hut und brachten ihr Team somit in eine vielversprechende Position (79:71, 36.). Nach einem Baskets-Timout kam aber alles anders: Die Pointers stellten in den abschließenden fünf Minuten das Scoring komplett ein, nicht ein Treffer sollte mehr fallen. „Am Ende kam es leider zu einem Bruch“, so Dörr, der mitansehen musste, wie im Gegenzug die Gäste nach und nach an einem erfolgreichen 16:0-Lauf feilten.

Der Gießener Vorsprung schmolz dahin, auch der eingewechselte, aber angeschlagene (Hüfte) Lahnstädter US-Pointguard Jacob Ledoux konnte dem Spiel keine neue Wendung mehr geben. „Wolmirstedt hat dann auch noch Dreier getroffen, die sie das ganze Spiel über nicht getroffen hatten“, konstatierte Daniel Dörr, dessen Mannschaft zusätzlich mit der einen oder anderen Entscheidung der Unparteiischen zu hadern hatte. „Wir haben zum Teil einen echt guten Teambasketball gespielt, gerade in der zweiten Halbzeit. Wir haben einen großen Fight geliefert. Defensiv waren wir in der ersten Hälfte zu nachlässig, in der zweiten haben wir es dann deutlich besser gemacht – nur leider kam nichts dabei rum“, lautete das
abschließende Dörr-Fazit.

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