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Playoff-Konkurrent auf Abstand gehalten – Gießen schlägt Dresden mit 90:76

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Die JobStairs GIESSEN 46ers revanchieren sich für die Hinspielniederlage und schlagen die Dresden Titans in eigener Halle. Schlüsselelement für den weitestgehend ungefährdeten Heimerfolg war die gute Verteidigung der Dreierlinie bei eigener effizienter Wurfausbeute (48%:21% 3er-Quote). Mit Jordan Barnes und Nico Brauner waren die besten 3er-Schützen des Tages auch jeweils die besten Scorer ihres Teams mit je 20 Punkten. Auch Karlo Miksic trug mit 18 Punkten in lediglich 19 Spielminuten einen wesentlichen Teil zum Teamerfolg bei. Bester Werfer der Gäste war David Kachelries mit 19 Punkten. Nur wenige Tage bleiben den 46ers nun zum Luft holen, denn bereits am Mittwoch kommt es zum wichtigen Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen.


Das rote Quintett begann mit Roland Nyama, Nico Brauner, Jordan Barnes, Stefan Fundic und Justin Martin. Luca Finn Kahl stand aufgrund einer Grippeerkrankung nicht zur Verfügung. Gästetrainer Fabian Strauß favorisierte die Startformation aus Sebastian Heck, Lucien Schmikale, Chase Adams, Daniel Kirchner und Tanner Graham.

1. Viertel

Nach zunächst eineinhalb scoringlosen Minuten wurden die ersten Punkte der 46ers von Nico Brauner, Justin Martin und Roland Nyama allesamt von der Freiwurflinie erzielt. Der erste mittelhessische Korberfolg aus dem Spiel war somit Jordan Barnes vorbehalten, der nach eigenem Steal einen Coast-to-Coast-Layup verwandelte (6:5, 4.). Weitere Dreier von Nyama und Kapitän Brauner besorgten die 12:7-Führung zur Viertelhalbzeit. Ganze drei Minuten konnte man die Sachsen in einem defensivbetonten Abschnitt vom Scoren abhalten – erst ein Freiwurf von Daniel Kirchner beendete diese Flaute (15:8, 7.). Nun fielen die Würfe auf beiden Seiten regelmäßiger durch die Reuse, sodass ein Dreier von Brauner mit dem Buzzer das 25:16 nach zehn Minuten besiegelte.

2. Viertel

Der Start in das zweite Viertel lief nun alles andere als gut für die Hausherren: vier Teamfouls nach 70 Sekunden sowie ein 8:0-Lauf der Sachsen zwangen Headcoach Ignjatovic zur frühen Auszeit nach nicht einmal zwei gespielten Minuten (25:24, 12.). Durch einen Dreier von Barnes im nachfolgenden Angriff, ein Monsterblock von Enosch Wolf und ein Layup von Karlo Miksic nach eigenem Steal zeigte man jedoch direkt nach der Timeout eine gute Reaktion. Ein Mitteldistanz-Jumper von Miksic und ein Dreier von Brauner komplettierten nun einen eigenen 10:0-Run in sage und schreibe 113 Sekunden, was Fabian Strauß ebenfalls zu einer schnellen Auszeit zwang (35:24, 14.). Doch nicht einmal zwei Minuten später gab das Kampfgericht erneut eine Timeout der Gäste bekannt – sichtlich war das Team in Dunkelblau mit dem inzwischen auf 13 Punkte angewachsenen Rückstand nicht zufrieden (40:27, 16.). Doch auch dadurch ließ sich die heißgelaufene Offensive des Traditionsklubs nicht irritieren: Stefan Fundic bediente Wolf per Alley-Oop – sehenswerter kann man kaum eine Führung auf 20 Punkte ausbauen (49:29, 19.). Mit 51:33 ging es schließlich zum Pausentee.

3. Viertel

Erneut kam man nicht gut aus der Pause und genehmigte dem Kontrahenten einen 6:0-Start. Ein Layup von Brauner eröffnete schließlich auch das Scoring für das Heimteam in der zweiten Hälfte (53:39, 23.). Da dies jedoch der einzige Korberfolg in gut dreieinhalb Minuten blieb, sah sich „Frenki“ Ignjatoivic zur nächsten Timeout gezwungen. Beste Offensivaktion bis zur Viertelmitte war ein schön herausgespielter Dreier von Barnes zum 57:41. Dieser bediente kurz darauf Brauner in der Ecke, der erneut für Drei auf 60:41 stellen konnte (26.). Eben jener Akteur konnte dann drei Minuten vor Ende des dritten Viertels per Freiwurf zum 65:45 den Vorsprung von 20 Punkten wieder herstellen. Mit 69:51 starteten dann die letzten zehn Minuten.

4. Viertel

Die Anfangsminuten waren den Hausherren heute nicht wohlgesonnen: ein 0:5-Start in den ersten 55 Sekunden forcierte direkt die nächste Auszeit, aus der man mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf von Barnes jedoch eindrucksvoll zurück kam (72:56, 32.). Erneut Barnes war es, der nun mit einem Vierpunktespiel den 20-Punkte-Abstand wieder auf das Board brachte (78:58, 33.). Eine der schönsten Defensivaktionen des Abends lieferte Igor Cvorovic mit einem Monsterblock gegen David Kachelries (35.). Ein erfolgreiches Dreipunktespiel der Gäste inklusive unsportlichem Foul gegen Wolf brachte nun jedoch noch einmal Spannung in die Osthalle (80:68, 36.). Die vermeintliche Vorentscheidung – ein Dreier von Brauner 1:49 vor dem Ende – wurde nur 14 Sekunden später durch einen Drei-Punkte-Treffer von Kachelries egalisiert, sodass die Titans 94 Sekunden vor Ende mit einer Timeout nochmals versuchten, letzte Kräfte zu mobilisieren. Die anschließende Nervenstärke von Miksic – der noch 4/4 Freiwürfe verwandelte – machte eine Aufholjagd jedoch unmöglich und sicherte den 90:76-Heimsieg.


Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich habe vor dem Spiel schon gesagt, dass Dresden für mich eine verdiente Überraschung in der Liga ist. Über Überraschung kann man reden, wenn eine Mannschaft über fünf, sechs Spieltage konstant gut spielt. Die Titans haben das bisher über Zweidrittel der Saison gezeigt und spielen sehr frischen Basketball. Sie befinden sich als Team in einer Phase, wo ich hoffe, dass die JobStairs GIESSEN 46ers in ein bis zwei Jahren kommt. Diese Kontinuität ist etwas, was beide Vereine auszeichnen muss. Unsere Defense heute gegen die Dresden Titans war heute sehr gut, was ein Grund für unseren heutigen Sieg ist. Wir hätten eventuell auch höher gewinnen können, wenn wir weniger Turnovers im Spiel gehabt hätten. Wir haben heute gegen eine gute Playoff-Mannschaft gewonnen.“

JobStairs GIESSEN 46ers – Dresden Titans 90:76 (51:33) 

Viertelergebnisse: 25:16, 26:17, 18:18, 21:24                                                        

JobStairs GIESSEN 46ers: Jordan Barnes (20 Punkte, 5/10 3er), Nico Brauner (20 Punkte, 5/7 3er), Enosch Wolf (4 Punkte, 12 Rebounds), Stefan Fundic (8 Punkte,12 Rebounds), Luis Figge (5), Justin Martin (8), Kevin Strangmeyer, Roland Nyama (3), Karlo Miksic (18), Igor Cvorovic (4) 

Dresden Titans: Chase Adams (3 Punkte), Daniel Kirchner (9), David Kachelries (19), Grant Teichmann (6), Lucien Schmikale (7), Arne Wendler (4), Lukas Zerner, Tanner Graham (2), Georg Voigtmann (15), Sebastian Heck (8), Jabari Narcis (3), Georg Kupke

Zuschauer: 2.031 

Nächstes Spiel: Mi. 08.02.2023, 19.30 Uhr, Phoenix Hagen – JobStairs GIESSEN 46ers

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