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U16-Jungen: Finale, oh-oh!

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Großartiger Erfolg! Mit dem Einzug ins Finale machen die U16-Jungen um Marius Huth automatisch den so wichtigen Aufstieg in die Division A klar. Bei der FIBA U16 European Championship Division B in Sofia/BUL landen die Jungs einmal mehr einen souveränen Sieg. Im Halbfinale schlagen sie die Mannschaft aus Belgien 95:79 (17:16, 26:18, 23:20, 29:25) und ziehen wohlverdient ins Finale am morgigen Samstag, 20. August um 19.30 Uhr gegen Finnland ein (live und kostenlos im FIBA-Stream).

Von 0 auf 100

Die Starting Line-Up bildeten: Declan Duru, Eric Reibe, Jack Kayil, Christian Anderson und Ivan Kharchenkov. Den Sprungball sicherten sich die Belgier. Ein Dreier von Kayil bildeten die ersten Punkte der Partie. Das belgische Team hatte seinen Fanclub mitgebracht, der ordentlich Stimmung in die Halle brachte. Die ersten Würfe der Deutschen fielen nicht und dem belgischen Team gelangen zwei Dreier (7:6, 4.). Die Stimmung auf den Rängen war enorm. Jede Schiedsrichterentscheidung gegen die Belgier wurde mit einem Buhen kommentiert. Das belgische Team verteidigte sehr eng und zwang die DBB-Auswahl zu Fehlpässen. Einem belgischen And-One folgte der misslungene Einwurf der Deutschen in die belgischen Arme und diese belohnten sich mit drei weiteren Punkten (7:14, 6.). Eine Lösung musste her – Marius Huth nahm die Auszeit. Jonas Zilinskas setzte sich nun erfolgreich gegen zwei Mann unter dem Korb durch und zog das Foul (13:16, 8.). Keenan Garner bescherte mit seinem Drive zum Korb die Führung. Mit 17:16 endete das erste Viertel.

Sehr gute Defense

Garner und Zilinskas spielten ihre Stärken gekonnt aus. Aber das belgische Team blieb dran (23:23, 12.). Die DBB-Youngster wirkten sehr konzentriert, gerade in der Defense. Garner zeigte jetzt einige Sahnemomente (30:23, 14.). Es lief vieles gut auf deutscher Seite, doch plötzlich wendete sich das Blatt wieder (32:31, 17.). Duru, Zilinskas und Anderson brachten wieder etwas Luft zwischen die zwei Mannschaften (41:34, 20.). Und Duru wollte mehr, krachend stopfte er den Ball über einen belgischen Spieler hinweg. 43:34, Halbzeit.

Vorsprung erarbeitet

Die ersten deutschen Punkte der zweiten Hälfte machten Reibe und Anderson (47:36, 22.). Die belgischen Fans wurden langsam leiser (54:41, 24.). Anderson stieg zum Dreier hoch (57:46, 26.). Zilinskas wendete sich geschickt um seinen Gegenspieler (62:50, 28.). 66:54, noch ein Viertel durchhalten!

Eingetütet!

Das deutsche Team spielte sich in Rage. Es versprühten regelrecht Energie und Willen den Sieg heute nachhause zu holen. Ein Dreier von Duru (77:60, 32.) beendete vorerst die deutsche Punktefahrt. Bis zum nächsten Treffer der DBB-Youngster, einem Duru-Dunk, brachten die Belgier jedoch ähnlich wenig zu Stande (79:63, 35.). Beim 79:66-Stand trommelte Huth sein Team noch einmal zusammen. Es waren nur noch fünf Minuten Spielzeit und das Finale und der damit verbundene Aufstieg in die Division A um eine Haaresbreite entfernt. Das deutsche Team lag bei bereits fünf Fouls und die Belgier waren auf neun ran. Jetzt bloß nicht nervös werden! Ein Dreier von Anderson zum 87:74-Stand bescherte eine belgische Auszeit. Kharchenkov-Dunk (91:77, 40.). 95:79 – Finale!

„Jeder war immer bereit einzuspringen“

Head Coach Marius Huth nach dem Spiel: „Wir sind mega stolz und erleichtert, dass wir dieses Spiel gegen Belgien gewonnen haben und uns damit den Aufstieg in die A Division gesichert haben. Es hat ehrlicherweise etwas genervt. Den ganzen Sommer über haben wir gehört wie gut unser Team ist und dass wir in die A Division gehören. Jetzt aber diesen Schritt auch zu gehen ist nicht selbstverständlich gewesen. Es war ein harter Weg. Auch Belgien war eine sehr sehr gute Mannschaft, die im Turnier bisher sehr dominant gespielt hat. Wir haben das mannschaftlich extrem gut gelöst. Sowohl defensiv auf der einen Seite, wo wir wirklich sehr intensiv waren und sehr sehr gut die Belgier kontrolliert haben, als auch offensiv. Es waren sieben Spieler die zweistellig gescored haben und jeder war immer bereit einzuspringen, seinen Job zu machen und zu husteln. Wir sind mega happy, mega stolz und wollen jetzt natürlich morgen gegen Finnland den Sieg aus der Vorrunde wiederholen und das ganze Ding als B-Europameister abschließen.“

Für Deutschland spielten:

Christian Anderson (Lovett School/USA, 15), Joel Cwik (BBU‘01, dnp), Amon Levi Dörries (ALBA BERLIN, dnp), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 11), Keenan Garner (1. FC Kaiserslautern, 10), Jack Kayil (ALBA BERLIN, 10), Ivan Kharchenkov (FC Bayern München, 14), Nicolas Kodjoe (So Cal Academy/USA, 3), Roy Krupnikas (EBC Rostock, 0), Jordan Müller (BBU‘01, 6), Eric Reibe (BBU‘01, 10), Jonas Žilinskas (Brose Bamberg/FC Baunach 1911, 16).

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