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Neues von den DBB-Damen im Ausland

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Trotz 31 Punkten, zwölf Rebounds und sieben Blocks von Nyara Sabally scheiterten die Oregon Ducks in der ersten Runde des NCAA Tournaments mit 70:73 nach doppelter Verlängerung gegen Belmont.
Foto: Oregon Ducks
Ähnlich wie Nyara Sabally: Bärenstark im FIBA EuroCup Women, aber dennoch mit ihrem spanischen Klub Valencia BC im Viertelfinale ausgeschieden: DBB-Centerin Marie Gülich.
Foto: FIBA

Heute blicken wir mal wieder auf unsere deutschen Nationalspielerinnen im Ausland. Das Saisonende und damit die Höhepunkte nähern sich, für eine von ihnen ist leider ziemlich abrupt schon allles vorbei. Hier unser Überblick:

Nyara Sabally

Überragend, aber dennoch traurig! So lautet die bittere Bilanz für Nyara Sabally nach dem Aus „ihrer“ Oregon Ducks in der ersten Runde des NCAA Tournaments. 70:73 nach doppelter Verlängerung gegen Belmont lautete der bittere Endstand, der das abrupte Saisonende bedeutete. Sabally hatte nun wirklich alles getan, um das zu verhindern, aber: „Auf dem Papier sieht das gut aus, aber ich fühle mich gerade nicht wirklich großartig. Ich hätte 60 machen können und es wäre mir in einer Niederlage egal gewesen.“ 31 Punkte, zwölf Rebounds, sieben Blocks, Career-Highs in Punkten, Blocks, getroffnen Würfen in einem Spiel und Minuten, Schulrekord für die meisten Punkte und die meisten Blocks in einem NCAA Tournament-Spiel eingestellt … das alles war für Sabally notiert worden, aber der Frust überwog verständlicherweise. Nun gilt es, in der kommenden Saison einen neuen Anlauf zu nehmen.

Satou Sabally

In der türkischen Liga stark, zum zweiten Mal in Folge in das Final Four der Euroleague Women eingezogen, bei der Award-Wahl der Euroleague Women ganz vorne mit dabei … es könnte schlechter laufen für Satou Sabally bei Fenerbahce Istanbul. Gesund und belastbar ist der Forward an beiden Enden des Feldes ein ganz wichtiger Faktor. Fenerbahce führt die türkische Liga mit 19 Siegen und zwei Niederlagen an, Sabally kommt dort auf 15,7 Punkte, 6,8 Rebounds und 2,4 Assists im Schnitt. Noch besser sehen ihre Stats in der Euroleague Women aus. Hier erzielt die deutsche Nationalspielerin durchschnittlich 16,1 Punkte, 8,2 Rebounds und 2,4 Assists. Im Halbfinale des Euroleague Women Final Four (8.-10. April 2022, Ort steht noch nicht fest) wartet der tschechische Meister USK Prag auf Fenerbahce mit einer sicher hochmotivierten Satou Sabally.

Marie Gülich

Bei Marie Gülich ist im Moment wohl eher große Enttäuschung angesagt, denn sie ist mit Titelverteidiger Valencia BC im Viertelfinale des EuroCup Women am italienischen Vertreter Reyer Venedig gescheitert. Und das trotz einer der stärksten Vorstellungen, die die DBB-Centerin im Trikot von Valencia jemals gezeigt hat. Nach dem 61:57-Auswärtssieg in Venedig sah alles nach einem „planmäßigen“ Verlauf des Viertelfinales aus, aber vor eigenem Publikum unterlag Valencia mit 67:75 und schied damit aus. Gülich stand fast 33 Minuten auf dem Parkett und kam auf 19 Punkte (9/14, 8/11 2P), fünf Rebounds und drei Assists (insgesamt 10,3 Punkte, 5,9 Rebounds und 1,5 Assists im Schnitt). In der spanischen Liga belegt Valencia den zweiten Platz mit 20 Siegen und vier Niederlagen. Gülich verzeichnet dort durchschnittlich 11,1 Punkte, 5,4 Rebounds und 1,8 Assists.

Leonie Fiebich

Für den französischen Klub Flammes Carolo mit Leonie Fiebich kam das Aus im FIBA EuroCup im Achtelfinale. Dies ist allerdings durchaus als Erfolg zu bewerten. Gegen CBK Mersin Yenisehir Bld aus der Türkei gab es nicht viel zu bestellen (64:95, 48:79). Im ersten Spiel zeigte Fiebich allerdings eine starke Partie: In 25 Minuten kam sie auf elf Punkte (4/8, 3/4 3P, 2 REB, 2 AST). Insgesamt wurden in den zwölf internationalen Begegnungen durchschnittlich 21 Minuten, 6,4 Punkte, 4,1 Rebounds und 1,4 Assists notiert. Mit der Bilanz von zwölf Siegen bei vier Niederlagen belegt Flammes aktuell den zweiten Platz in der französischen Liga. Im Schnitt wird Fiebich dort 15 Minuten eingesetzt (5,1 Punkte, 3,4 Rebounds).

Ama Degbeon

Kurz vor den Playoffs steht Ama Degbeon bei ihrem schwedischen Klub A3 Basket Umea. Als Vierter der schwedischen Liga hat man die Hauptrunde abgeschlossen (17 Siege/9 Niederlagen) und trifft nun auf den Fünften Alvik Basket (16/10). Degbeon zählt auch weiterhin zu den absoluten Leistungsträgerinnen und kommt in 34 Minuten auf 14,8 Punkte, 9,1 Rebounds und zwei Assists im Schnitt.

Luisa Geiselsöder

Ungleich schwieriger verläuft die Saison für DBB-Centerin Luisa Geiselsöder bei Landerneau Bretagne Basket in Frankreich. Aktuell belegt man nur den elften und vorletzten Platz (4/13). In den sogenannten Playdowns wird sich Landerneau jeweils in Hin- und Rückspiel gegen die Teams auf den Plätzen 9-12 beweisen müssen. Ergebnisse der Hauptrunde untereinander werden übernommen. Nur der Vierte dieser Zusatzrunde muss absteigen. Geiselsöder wird 26 Minuten pro Spiel eingesetzt und kommt auf 9,2 Punkte, 5,4 Rebounds und einen Assist.

Alina Hartmann

Nach ihrem innerspanischen Vereinswechsel spielt Alina Hartmann eine gute Rolle bei Innova-TSN Leganés. Sie wird mehr als 15 Minuten aufs Parkett geschickt und liefert ordentliche Werte: 5,9 Punkte (63,6 % 2P, 39,1% 3P), 0,6 Rebounds und 0,6 Assists. Leganés steht auf Platz 13 mit acht Siegen und 17 Niederlagen.

Leonie Fiebich steht mit Flammes Carolo auf Platz zwei in der französischen LFB.
Foto: FIBA

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