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Nachberichte ProB Nord 4. Spieltag

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16.10.2021 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Dragons Rhöndorf 94:67

Die Serie geht weiter. Die SBB Baskets haben mit dem 94:67 gegen die Dragons Rhöndorf ihr Erfolgskonto auf 4-0 Siege ausgebaut. Bill Borekambi war mit 21 Punkten der Topscorer der Ohre-Riesen und analsysierte nach dem Abpfiff treffend in der Kabine: „Wir haben ein bisschen gebraucht, um in den Flow zu kommen. In der 1.Halbzeit sind einfache Sachen noch zu unkonzentriert daneben gelaufen. In der Pause haben wir die Fehler angesprochen und in der 2.Halbzeit die Energie hochgefahren. Wir haben die Fehler ausgebessert, die Würfe sind gefallen und es wurde ein einfaches Spiel.“  

Im 1.Viertel zogen die SBB Baskets mit einem 10:0-Lauf auf 19:9 weg. Zwei Dreier von Jordan Talbert, zwei Freiwürfe von Martin Bogdanov und ein Zweier von Philipp Lieser wurden im Korb versenkt. Aber ein 0:9-Lauf folgte. Die Wolmirstedter Jungs brachten beim 19:18 und 22:22 die Dragons mit ihrer starken Defense ins Spiel zurück. Am Anfang des 2.Viertels wurde aus einem 29:22 ein 31:30 (14.). Mit einem 9:0-Lauf setzten sich die SBB Baskets wieder auf 40:30 ab. Ein Dreier von Marc Nagora netzte zum 48:37-Pausenstand. Headcoach Eiko Potthast: „So wie wir das 2.Viertel beendet haben, haben wir auch den Start nach der Pause gut hinbekommen. Aggressiv spielen mit guter Intensität und Rhöndorf hat in dieser Phase nichts getroffen.“ Die Baskets dominierten in den zehn Spielminuten nach der Pause mit 31:7! Mit Vollgas und einem 10:0-Lauf gingen die Ohre-Riesen gleich 58:37 in Führung. Im letzten Viertel hatten die Wolmirstedter Jungs mit 40 Punkten beim 84:44 den größten Vorsprung im Spiel. Die Dragons steckten nie auf und kämpften, waren jedoch an diesem Tag eine Klasse schwächer als der Gegner aus Wolmirstedt. Baskets Headcoach Eiko Potthast fasste dennoch passend zusammen: „Nur weil ein Team unten in der Tabelle steht, heißt es nicht, dass man jedes Viertel gewinnt.“

16.10.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. ETV Hamburg 95:78

Rund 300 Fans kamen am Samstag in die Erich-Wünsch-Halle zum ProB-Duell zweier bis dato sieglosen Mannschaften. Die Marschroute der Schützlinge LOK-Coach René Schilling war es, einen frühen Rückstand wie in den bisherigen Spielen zu vermeiden. Vor allem der Aktionsradius von ETV-Topscorer Mubarak Salami sollte dabei kontrolliert werden, was nur bedingt gelang. Der Hamburger legte mit überragenden 46 Punkten eine neue Bestmarke auf. Allerdings fehlte den Hamburgern mit Jack Fritsche eine weitere wichtige Option in der Offensive, sodass Salami noch mehr als in den letzten Spielen gefordert war. Trotzdem blieb das Spiel in der ersten Hälfte ein offener Schlagabtausch, weil es Bernau immer wieder schaffte, sich geschickt in Brettnähe durchzusetzen. Kurz vor der Halbzeit eilte LOK sogar einmal bis auf 9 Punkte zum 47:38 davon. Bis zum Pausenpfiff wurde das Bernauer Spiel dann wieder wackeliger und das Polster schrumpfte zum 47:43 Pausenstand zusammen.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete zunächst der ETV Hamburg durch Salami mit einem Dreier die zweite Halbzeit. Es folgte dann aber die defensiv stärkste Phase des Bernauer Spiels. Minutenlang gelang den Gästen nicht viel Zählbares, während sich LOK BERNAU mit einem 13:2-Lauf ein komfortables Polster erspielte und dieses auch mit vereinten Kräften verteidigte. Auch den letzten Anlauf der Hamburger im Schlussviertel, das Spiel noch zu drehen, parierten die Hausherren. Bis auf 84:75 kamen die Gäste aber noch heran. Mauricio Marin und Dan Oppland stoppten aber die Aufholjagd und ließen die Fans in der Halle jubeln. Mit 95:78 hatte sich das junge Bernauer Team diesen ersten Saisonsieg absolut verdient.

LOK-Coach René Schilling: „Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel zu gewinnen. Mit dem Ergebnis und dem ersten Saisonsieg können wir zufrieden sein. Es war eine geschlossene Teamleistung, auf die wir aufbauen können. Dennoch haben wir noch viel zu tun, vor allem mit Blick auf das kommende Heimspiel am Samstag. Wir müssen weiter an unseren Fehlern und unserer Abstimmung arbeiten. Schwelm wird die vielen Ballverluste noch viel härter bestrafen.“

16.10.2021 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. WWU Baskets Münster 72:94

Der Tabellenführer stellte die Rister vor die erwartet große Aufgabe, doch anders als sich Stephan Blode und seine Jungs erhofft hatten, blieb ein Wedeler Sieg aus. „Münster war besser, hat verdient gewonnen“, sagte Blode. Die Gästespieler hätten „ihre individuelle Qualität abgerufen. Münster hat auf einem hohen Niveau gespielt. Wir haben drei Viertel gut gespielt und waren mal mehr, mal weniger nahe dran“, erläuterte der Wedeler Trainer. Die erste richtige Duftmarke ihres Könnens gaben die Münsteraner gegen Ende des ersten Viertels ab, als Oliver Pahnke mit einem Dreier einen 10:0-Lauf der Gäste einleitete, der die Rister mit 13:21 ins Hintertreffen brachte. Dass mehrere Spieler, die sonst für einen Löwenanteil der Wedeler Punktausbeute zuständig sind, diesmal weniger trafen, habe man vor der Halbzeit als Mannschaft auffangen können, so Blode. „Aber klar, um einen Gegner wie Münster in Bedrägnis zu bringen, braucht es dann auch offensive Verantwortung bestimmter Spieler. Und das war heute nicht da. Unsere offensiven Schlüsselspieler konnten das heute nicht, nächste Woche können sie es wieder“, gab sich der Wedeler Trainer zuversichtlich.

Münster kam in 20 Spielminuten auf 45 Punkte, die Rister hatten bis zur Halbzeit deren 36 entgegenzusetzen. Die Hausherren kamen gut aus der Pause, was vor allem am Zusammenspiel von Jacob Hollatz und Yngve Jentz lag: Hollatz bereitete vor, Jentz traf. Das klappte zweimal in Folge. Der SC Rist war auf 41:45 herangerückt. Die schlechte Nachricht aus Wedeler Sicht: Münster beeindruckte das wenig und legte seinerseits neun Punkte in Folge nach. Bis zum Abdampfen der Gäste im Laufe des letzten Viertels blieb der SC Rist auf Sichtweite dran, ohne aber auf Tuchfühlung zu gelangen.

Pick-and-Roll-Defense war ein großes Problem. Oftmals waren wir nahe am Stopp dran, da war das Rebounding ein großes Problem. Wir haben es geschafft, dem besten Dreipunkt-Team der Liga den Dreier komplett zu nehmen und verlieren trotzdem mit 22“, sprach Blode an, was ihm an der Leistung seiner Mannschaft gegen Münster nicht gefiel. Die letztlich hohe Niederlage führte er darauf zurück, „dass wir am Ende die Struktur verloren haben und am Ende auch nicht mehr fokussiert genug waren. Man kann gegen Münster verlieren, aber mit 22 Punkten ist zu viel“, betonte Blode. Die Westfalen zeigten, wie’s geht und gaben den jungen Ristern damit auch Anschauungsunterricht. Die Grundlagen zu beherzigen, das vermeintliche Einfache richtig zu machen, habe Münster diesmal besser als seine Mannschaft umgesetzt, sagte der Rist-Trainer.

16.10.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. ART Giants Düsseldorf 88:85

Zunächst fanden die Düsseldorfer um Headcoach Florian Flabb gut in die Partie und sicherten sich über Lennart Boner und einen Dreier durch Scharfschütze Andrius Mikutis die ersten Punkte (4:5). Beide Mannschaften legten einen offensiven Beginn aufs Spielfeld. Während die Hausherren viele Fouls in der Zone zogen und Punkte durch Bonusfreiwürfe sammelten, war Mikutis (24 Punkte) auf Seiten der Giganten nahezu nicht zu stoppen, da er aus allen Lagen von jenseits der Dreierlinie einnetzte (18:20). Durch einige Fehler im Ballvortrag kamen die Düsseldorfer zum Ende des ersten Viertels dann nicht mehr zu den gewünschten Korbabschlüssen und liefen einem Rückstand hinterher (30:23). Schwelm nutzte dieses Momentum auch zum Start ins zweite Viertel und erwies sich durch die Bank als enorm treffsicher. Schnell reagierte Flabb mit einer Auszeit, die definitiv überfällig war. Neben fahrlässigen Ballverlusten im Offensivspiel, agierten die Landeshauptstädter auch defensiv zu unkonzentriert.

Aus der Kabine kam das Flabb-Team dann deutlich selbstbewusster und fokussierter. Per Dreier verkürzte US-Amerikaner Booker Coplin den Rückstand auf fünf Punkte (56:51). Fortan fanden die Gäste mehr und mehr die Spieler innerhalb der Zone, um das Spiel weiter offen zu gestalten. Schwelm reagierte auf das Comeback der Düsseldorfer und zog das Tempo zum Ende des dritten Viertels wieder etwas an. Dank starker Minuten von Nachwuchsspieler Linus Helmhold, betrug der Rückstand vor dem Schlussviertel noch sieben Punkte (73:66).

Für das vierte Viertel hielt sich die Begegnung im Schwelmer Baskets Dome absolute Spannung bereit. Neuzugang Coplin (22 Punkte und 8 Assists) zog das Angriffsspiel der ART Giants im Schlussabschnitt auf sich und sorgte mit schnellen Punkten sowie einem immens wichtigen Dreier für den verdienten Ausgleich. Per Freiwurf holte Boner dann sogar die Führung zurück auf die Düsseldorfer Seite (77:78). Von da an war jedes Ergebnis denkbar und auf dem Spielfeld entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Als sich die EN Baskets mit drei Punkten absetzten, waren die Giganten gefordert. Verantwortung übernahm dann der angesprochene Coplin, der zehn Sekunden vor Schluss per Dreier erneut ausglich (85:85). Für den letzten Angriff hatten die Gastgeber dann aber noch eine Waffe parat, die die Düsseldorfer schon während des Spiels nie richtig unter Kontrolle bekamen. Der erfahrene Nikita Khartchenkov (15 Punkte) kam noch einmal zum Wurf aus der Distanz und fügte den Düsseldorfern damit Sekunden vor Schluss viel Schmerz und vor allem die dritte Saisonniederlage zu (88:85).

Florian Flabb (Headcoach): „Wir wussten um die individuelle Qualität der Schwelmer, die wir ganz klar zum Vorschein haben kommen lassen. Natürlich haben wir nach dem hohen Rückstand im zweiten Viertel nochmal eine starke Aufholjagd gestartet, doch letztlich fehlte uns einfach die Konstanz. Schwelm hat das heute stark gemacht und wir konnten sie in den entscheidenden Duellen nicht stoppen, deswegen ist der Sieg für Schwelm durchaus verdient. Insgesamt haben wir zu viele Punkte kassiert und müssen in den kommenden Wochen einfach an unserer Konstanz arbeiten.“

17.10.2021 16:00 Uhr TKS49ers vs. RheinStars Köln 75:70

Im dritten Heimspiel der noch jungen Saison bekamen die rund 150 Zuschauer in der Berlin Brandenburg International School ein Spiel mit hohem Einsatz zu sehen. Zu Beginn der Partie schien auf Seiten der Gastgeber zwar kaum etwas zu gelingen, sodass die Gäste aus Köln früh schon mit 12:2 führten, doch dann baute sich das Momentum in der Offensive sowie auch in der Defensive Ende des ersten Viertels auf. Dieses Momentum hielten die 49ers auch im zweiten Viertel bei, welches die Gastgeber mit 28:9 für sich entscheiden konnten, sodass man mit einer 43:27-Führung in die Halbzeit ging. Im dritten Viertel wurde die Führung nie gefährdet, doch im letzten Abschnitt wurde es noch einmal enger, nachdem sich Kapitän Sebastian Fülle und Point Guard Jordan Müller verletzten.

Letztendlich konnte man aber mit 75:70 auch das dritte Heimspiel für sich entscheiden. Ein weiteres Mal überzeugte die Teamleistung der 49ers, doch auch einzelne Vorstellungen sorgten für den dritten Sieg der Saison. Vor allem Nico Kaml überragte in der zweiten Halbzeit und erzielte 19 Punkte und 10 Rebounds: „Im ersten Viertel hatten wir noch unsere Probleme, doch dann haben wir unseren Rhythmus gefunden. Wir haben heute wieder bewiesen, dass wir eine tief besetzte Mannschaft sind und dass jeder das Spiel übernehmen kann. Ich bin froh, dass ich mit meinem Scoring und Rebounding der Mannschaft helfen konnte, aber letztendlich war es wieder die Mannschaft, die es entschieden hat.“

Wir haben stark begonnen, aggressiv, schnell, haben gut gespielt, dann haben wir die Kontrolle über die Partie verloren”, sagte Kölns Headcoach Simon Cote. “Ich weiß, das wir eine gute Basketball-Mannschaft sein können, auch wenn es noch Zeit braucht. Wir fahren jetzt nach Hause und gehen dann weiter an die Arbeit.”

17.10.2021 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos 96:85

Am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hat es die Iserlohn Kangaroos zum ersten Mal erwischt. Bei den BSW Sixers hatten die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan das Nachsehen und kassierten damit die erste Niederlage der noch jungen Spielzeit. Im Fokus nach der Auswärtspleite: die Ballverluste. Moritz Hübner brachte die Gäste nach etwas mehr als zwei Minuten erstmals ins Führung. Schon zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich ab, dass die Partie in Sandersdorf eng werden würde. Eng und umkämpft. Allerdings zogen die Hausherren bis zum Ende des ersten Viertels die Zügel an und verabschiedeten sich mit der Empfehlung eines 11:3-Laufs in die erste kleine Pause. Im zweiten Viertel waren es jedoch die Kangaroos, die den Ton angaben. Zwar gelang noch nicht der große Umschwung, aber bis zur Halbzeit verkürzten die Gäste den Rückstand auf einen müden Zähler.

Einziges Manko in den ersten 20 Minuten: Die Kangaroos hatten bereits zur Hälfte der Partie 15 Ballverluste verbucht. Auf Seiten der Sixers waren es lediglich vier. Auch die Arbeit beim Defensiv-Rebound fruchtete nicht wie in den ersten Spielen. Sieben Mal gestattete Shirvans Team den Hausherren zweite Wurfchancen. Im Gegenzug konnten die Kangaroos am offensiven Brett nur wenige Erfolgserlebnisse in Form von Rebounds verzeichnen. Das wiederum lag zum einen an den soliden Quoten der Kangaroos, die in der ersten Halbzeit überragende 79 Prozent aus der Nah- und Mitteldistanz (11/14), und 50 Prozent aus der Distanz (5/10) trafen. Insgesamt war also trotz der Ballverluste alles noch im grünen Bereich.

Und als sich die Waldstadt Korbjäger nach dem Seitenwechsel ein weiteres Mal steigerten, standen die Zeichen eigentlich ganz gut. Aber eben nur eigentlich. Die Quoten blieben bärenstark (18/21, 86 Prozent 2er) – und die Ballverluste ein Problem. Denn nicht nur, dass die Kangaroos den Ball immer wieder leichtfertig verloren, die BSW Sixers bestraften die Ballverluste auch eiskalt. Und so riss im vierten Viertel der Faden bei den Iserlohnern komplett. Mit einem 13:2-Lauf drehten die Gastgeber das Spiel, zogen auf 81:73 davon. Zwar kämpften die Kangaroos im Anschluss noch um ihre Chance, aber das Team aus Sachsen-Anhalt ließ sich den erspielten Vorteil nicht mehr nehmen und sicherte sich verdient den dritten Saisonsieg.

Joshua Dahmen, Kapitän der Iserlohn Kangaroos: „Die Sixers waren gut auf uns vorbereitet. Trotzdem haben wir gerade im zweiten und dritten Viertel gut gespielt. Dass wir das letzte Viertel dann deutlich mit 14:30 abgegeben haben, ist doppelt ärgerlich. Am Ende fühlt es sich für uns gerade so an, dass wir einen möglichen Sieg aus der Hand gegeben und uns aufgrund der vielen Turnover selbst geschlagen haben.“

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