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Nachberichte 1. Spieltag ProA

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Spieltag 1: 17.09.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Rostock Seawolves 54:68

‚Viele Würfe, wenig Punkte’ könnte die Überschrift zum Saisonstart in der BAMER 2. Basketball Bundesliga ProA sein. Nur elf Treffer aus dem Feld gab es in den ersten zehn Minuten, geradezu brüderlich verteilt. Doch schon jetzt sechs Ballverluste der Vechtaer deuteten an, das dies am Freitagabend eine große Baustelle des Allen-Teams sein würde. Spielerisch dürftig, dafür mit großem Kampf ging es weiter. Gegen eines der ganz hoch gehandelten Teams der Liga ließen die Vechtaer in Halbzeit eins nur 26 Punkte zu – ganz stark. Die eigenen 26 Punkte jedoch, jeder einzelne im RASTA Dome lautstark gefeiert, waren nicht genug, um die ‚Seewölfe‘ in Angst und Schrecken zu versetzen.

Die Frage, wer als Erster in dieser Partie in der Offense ein Zeichen setzen würde, wurde dann schnell beantwortet: Die ROSTOCK SEAWOLVES starteten mit einem 17:0-Lauf in die 2. Halbzeit! Jordan Roland traf innerhalb von knapp drei Minuten drei Dreier, RASTA wurde förmlich überrollt und sah sich in der 17. Minute – nach dem vierten Roland-Dreier im 3. Viertel – mit einem 17-Punkte-Rückstand konfrontiert – 30:47. Doch immer wenn das Allen-Team im 4. Viertel den Rostockern bis auf fünf Punkte hätte näher kommen können, scheiterte es – entweder am Gegner oder aber an sich selbst. Und in der Schlussphase übernahmen die Hansestädter dann doch wieder das Kommando und hatten in Brad Loesing einen eiskalten Vollstrecker.

Gäste-Coach Christian Held fasste den Auswärtssieg wie folgt zusammen: „Vechta ist sehr aggressiv gestartet und hat es hervorragend gemacht hat, uns in der 1. Halbzeit in gar keine Form von Offensive kommen zu lassen. Wir waren offensiv tot. Das lag daran, dass Vechta aus meiner Sicht extrem gut und extrem physisch verteidigt hat. Trotzdem ist es uns gelungen, im Spiel zu bleiben. Wir haben defensiv einige Dinge richtig gemacht. Wir konnten zwar Robin Lodders nicht stoppen, aber ansonsten hatten wir Vechta defensiv unter Kontrolle. Im 3. Viertel hatten wir mit Jordan Roland jemanden, der offensiv so etwas wie einen Rhythmus gefunden hat. So ein Lauf hilft dann natürlich in so einem Spiel. Wir erzielen 26 Punkte im 3. Viertel, das war für mich ausschlaggebend. Meine Mannschaft hat einen hervorragenden Job gemacht in der Verteidigung. So ist es einfacher, solch ein Spiel zu gewinnen.”

18.09.2021 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Artland Dragons 74:71

Die Nürnberg Falcons sind mit einem Erfolgserlebnis ins Abenteuer „Kia Metropol Arena“ gestartet. Gegen die Artland Dragons gewann die Mannschaft von Trainer Vytautas Buzas ein ansehnliches und bis in die Schlussminuten spannendes Basketballspiel mit 74:70 (35:43). Schon vor dem Anpfiff schien das Publikum elektrisiert und spätestens nach der spektakulären Team-Vorstellung hielt es niemanden mehr auf dem Sitz. Die Gäste aus Quakenbrück ließ die Atmosphäre indessen völlig kalt. Die ersten drei Körbe gingen allesamt auf das Konto der Dragons, sodass Nürnbergs Trainer bereits nach zwei Minuten seine erste Auszeit nehmen musste (0:7). So hatte sich Vytautas Buzas seine ProA-Rückkehr nämlich nicht vorgestellt.

Die Falcons waren nun gefordert, liefen aber das gesamte zweite Viertel einem Rückstand hinterher, der jedoch nie über zehn Punkte betragen sollte. Der Dunk von US-Guard Dupree McBrayer zum 47:55-Anschluss riss Fans und Mitspieler gleichermaßen mit und was folgte war ein wahrer Dreierregen, der sich über die Dragons ergoss. Vier Distanzwürfe in Folge fanden ihr Ziel und Nürnberg lag nach 30 Spielminuten endlich wieder in Front (59:58). Diese Führung galt es nun im Schlussabschnitt zu verteidigen. Die Crunchtime begann und man stellte sich die Frage, wer auf Seiten der Falcons hier Verantwortung übernehmen würde. Die Antwort: AJ Davis Jr.! Der Sohn von NBA-Legende Antonio Davis machte seinem Namen alle Ehre, stopfte erst spektakulär zum 70:67, um wenig später – 12 Sekunden vor Schluss – mit Brett für das 74:71 und damit die Entscheidung an diesem Abend zu sorgen. Die Verzweiflungsdreier der Gäste blieben erfolglos und so gewannen die Nürnberg Falcons Spiel 1 in der Kia Metropol Arena verdient mit 74:71.

Chef-Trainer Vytautas Buzas war insbesondere mit der Leistung seiner Mannschaft in Halbzeit 2 doch recht zufrieden: „Ein wichtiger Sieg für uns vor heimischem Publikum. Wir wollten unbedingt gut in die Saison starten, was gegen Artland alles andere als leicht war. Das wussten wir und haben auch einige Zeit gebraucht uns in die Partie hineinzukämpfen. Jeder Sieg ist wichtig für uns. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, können aber auf der zweiten Hälfte von heute aufbauen.“

18.09.2021 19:00 Uhr VfL Sparkassenstars Bochum vs. Medipolis SC Jena 74:91

Am vergangenen Samstagabend des 18.09.2021 stand für die VfL SparkassenStars Bochum ein historisches Ereignis an: In der heimischen Rundsporthalle empfing der VfL zum ersten ProA-Spiel der Vereinshistorie Medipolis SC Jena. Lars Kamp trug sich dann nach 2:01 Minuten in die Geschichtsbücher ein, indem er per Lay-Up die ersten ProA-Zähler der Vereinsgeschichte erzielte und den VfL mit 2:0 in Führung brachte. Im Anschluss drehten die favorisierten Gäste aus Thüringen aber auf und zogen auf 5:12 davon, ehe Tony Hicks seine ersten zwei Zähler des Spiels zur Mitte des ersten Viertels beisteuerte und auf 7:12 verkürzte. AJ Cheeseman erzielte dann nach 7:06 Minuten, nach einem Pass von Tony Hicks, von jenseits der Dreipunktelinie den erneuten Ausgleich beim Stand von 15:15. Kilian Dietz setzte dann in der Schlusssekunde des ersten Viertels den Schlusspunkt und erzielte per Tip-In die 26:23-Führung der Hausherren.

Die SparkassenStars hatten im Anschluss die Kontrolle über die Partie, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen, sodass die Gäste auf Jena zu jeder Zeit in Schlagdistanz blieben. Ein Dreier vom starken Julius Wolf 1:15 Minuten vor der Halbzeit drehte dann die Partie beim Stand von 48:49 erstmalig wieder zu Gunsten der Gäste. Bis zur Halbzeitsirene baute Jena diese Führung auf 48:52 aus.

Nach dem Halbzeittee startete Jena konzentrierter und fokussierter in die Partie. Ein 8:0-Run binnen 1:35 Minuten brachte die Gäste auf eine 48:60-Führung. Diesen Lauf konnte erst Tony Hicks per Korbleger stoppen und zum 50:60 verkürzen. Als Hicks dann nach 4:15 Minuten per Dreier auf 55:62 verkürzte, war dies für die folgenden fünf Spielminuten die letzte erfolgreiche Korbaktion. Zu Beginn des Schlussabschnittes hielten die Gäste die Punktedifferenz konstant. Dominic Green verkürzte auf 68:71, doch Nico Brauner und Rayshawn Simmons sorgten dafür, dass Jena innerhalb von zwei Minuten auf 68:77 davonzog. Dies war vier Minuten vor Ende der Partie der psychologische Nackenschlag und so spielte Jena die Restspielzeit routiniert herunter und konnte am Ende das Spiel mit 74:91 gewinnen.

„Wir haben einen großen Aufwand in die Partie investiert. Wenn man die Zielausrichtung der beiden Teams in dieser Saison berücksichtigt, kann ich nur stolz auf meine Spieler sein, denn wir haben Jena einiges abverlangt und ihnen die Stirn geboten. Am Ende waren es die kleinen Dinge, denn ein kleiner Fehler im Spiel gegen Jena kostet Punkte. Aber wir werden unseren Weg finden und dafür hart arbeiten. Nun fokussieren wir uns auf Tübingen, denn es bleibt keine Zeit nachzudenken“, so Bochums-Headcoach Felix Banobre nach der Partie.

18.09.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 84:87

Die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beginnt für die Eisbären Bremerhaven mit einer Heimniederlage. Beide
Teams erzielten in der Anfangsphase viele Körbe und trafen hochprozentig, so dass es mit 29:33 in die erste Viertelpause ging. Im 2.
Abschnitt bleib die Intensität sehr hoch und das Spiel ausgeglichen. Die Eisbären Bremerhaven konnten zwar stets in Schlagdistanz bleiben und teils ausgleichen (15. Minute, 38:38 durch Qyidar Davis), aber Trier konnte sich ein kleines Polster zur Pause erhalten (44:50 zur Halbzeit).

In der 2. Halbzeit versuchte die Mannschaft von Headcoach Michael Mai, die Führung aufzuholen und konnte sich dabei auf die Energie von 642 Fans verlassen, die nach vielen Geisterspielen im Eisbären Trainingscenter die Mannschaft lautstark antrieben. In der Folge
kämpften die Eisbären-Akteure um den Anschluss, kamen nah heran (57:58, 26. Minute), konnten aber nicht überholen. So ging es mit 61:67 in den Schlussabschnitt, wo es noch mal sehr spannend wurde. Nachdem die Gäste aus Trier nach einem Dreier von Thomas Grün zum 72:81 (36. Minute) sowie technischem Foul (74:83, 37. Minute) bereits wie der sichere Sieger aussahen, konnten die Eisbären Bremerhaven angeführt von Jarelle Reischel und Kevin Yebo sich nochmal herankämpfen. Während Reischel acht Punkte in den Schlussminuten erzielte (dabei 6/6 Freiwürfe), konnte Yebo mit Steal, Assist und Korb den Lauf der Eisbären Bremerhaven zum 84:85 unterstützen. In der Schlussminute hatten die Eisbären Bremerhaven dann die Chance zur ersten Führung seit dem 1. Viertel, aber der Dreier von Yebo (der zuvor zwei Dreier getroffen hatte) verfehlte sein Ziel. Nachdem Trier zum 84:87 punktete, rief Eisbären-Headcoach Michael Mai seine Mannschaft zur letzten Auszeit. Der anschließende Dreier von Love verfehlte jedoch sein Ziel und Trier konnte die letzten Sekunden zum Auswärtssieg verstreichen lassen.

18.09.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Phoenix Hagen 63:78

Endlich wieder ProA-Basketball in Villingen-Schwenningen, endlich wieder gefüllte Zuschauertribünen in der Deutenberghalle. „Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr wir uns darüber freuen, so viele von euch wieder in der Halle bei unseren Spielen sehen zu können“, richtete ein sichtlich bewegter Alen Velcic seine Worte an das Schwenninger Publikum. Neben der Freude über die Fanrückkehr mischte sich in die Enttäuschung über die 63:78-Auftaktniederlage auch stolz über den Kampfgeist der ersatzgeschwächten Mannschaft. Nachdem sich am Mittwoch Till Isemann und Luka Dolman im Training Fußverletzungen zuzogen hatten, sollten die wiha Panthers auch mit Problemen bei der Freigabe von David Cohn und Kelvin Okundaye zu kämpfen haben. Daher konnten die Schwenninger nur mit einem 7-Mann-Kader in die Auftaktpartie gegen Phoenix Hagen gehen.

In den Anfangsminuten gelang es den Schwarzwäldern, durch geschickte Anspiele Quatarrius Wilson in Korbnähe in gute Wurfpositionen zu bringen. Hagen tat sich schwer gegen die gut rotierende Zonenverteidigung der Panthers und geriet zunächst in Rückstand. In den zweiten zehn Minuten sollten die Feuervögel weiter den Ton angeben. Den Panthers gelang nur ein Treffer aus der Distanz, weshalb es beim Stand von 25:34 in die Halbzeitpause ging.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Hagener ihre Führung zunächst auf bis zu 14 Zählern aus (29:43). Doch dann drehte Raiquan Clark plötzlich auf und brachte die Panthers langsam wieder in Schlagdistanz. Auch dank mehrerer erfolgreicher Verteidigungssequenzen waren die Doppelstädter plötzlich wieder im Spiel und lagen vor dem Schlussviertel nur noch mit vier Zählern hinten (50:54). In den Anfangsminuten des Schlussabschnitts verpassten es die wiha Panthers, trotz einiger Gelegenheiten den Ausgleich zu erzielen oder gar in Führung zu gehen. Viele Punkte wurden an der Freiwurflinie liegen gelassen und die Müdigkeit der Spieler machte sich nun immer deutlicher bemerkbar. Die Feuervögel zeigten sich in den letzten fünf Minuten der Partie frischer, ideenreicher und vor allem treffsicherer. Nach zwei aufeinanderfolgenden Dreipunktewürfen enteilten die Gäste schließlich und setzten sich – nicht ganz dem Spielverlauf entsprechend – bis zum Ende deutlich mit 63:78 ab.

18.09.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Tigers Tübingen 67:83

Der Start in die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2021/2022 endet für die Ritter mit einer deutlichen Niederlage. Bei der Rückkehr der Fans wird deutlich, dass noch viel Arbeit vor den Teckstädtern steht. „Vielen Dank an alle die da waren und uns unterstützt haben. Das hat uns enorm gefehlt und war erstmal überwältigend. Ich hoffe, wir können zeitnah bessere Leistungen zeigen und den Fans etwas zurückgeben“, sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.

Den Start ins Spiel dominierten die Hausherren. Mit viel Energie setzten die Kirchheimer den Gästen zu und forcierten schwierige Abschlüsse des Gegners. Selbst konnte man in der Offensive Akzente setzen und schön herausgespielte Abschlüsse kreieren. Beide Mannschaften beharkten sich und es entstand ein wildes Spiel mit hohem Tempo und schnellen Abschlüssen. Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison merkte man den Teams an, das noch ordentlich Sand im Getriebe ist, aber auch, dass beide Mannschaften über Spieler verfügen, die individuell den Unterschied ausmachen können. Mit unverändertem Vorsprung für die Gastgeber (47:43) ging es in die Halbzeitpause.

Der Start in die zweite Halbzeit ging für die Kirchheimer dann völlig daneben und die Ritter sollten ihren Rhythmus auch nicht mehr wiederfinden. Die Tübinger legten in der Defensive einen Zahn zu und versuchten die Passwege der Knights zu erschweren. Gegenhalten? Fehlanzeige. Die Ritter ließen sich schnell den Schneid abkaufen und verzettelten sich in vielen Einzelaktionen. Hinzu kamen viele freie Wurfgelegenheiten die nun allesamt ihr Ziel verpassten und verpasste einfach Dunkings, die einen weiteren Beitrag dazu leisteten, dass die Köpfe der Hausherren stetig weiter nach unten gingen. Die Tigers übernahmen die Führung nach drei Vierteln (66:59) und gaben diese im Schlussviertel auch nicht mehr ab. Letztlich stand eine verdiente 83:67 Niederlage zu Buche. „Zu wenig Aggressivität, kein Teamplay, kein Dagegenhalten. Wir haben viel Arbeit vor uns,“ so Schmidt.

18.09.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. TEAM EHINGEN URSPRING 98:81

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp konnte im ersten Match der neuen Spielzeit fast aus dem Vollen schöpfen: Im neuformierten Kader fehlte lediglich Neuzugang Lars Lagerpusch (fällt mit Schienbeinkopffraktur voraussichtlich rund vier Wochen aus), alle anderen Spieler begannen hochmotiviert und zeigten vor einer tollen Kulisse eine überzeugende Teamleistung. Esterkamp zog dann auch ein dementsprechend positives Fazit: „Für das erste Spiel haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. Die Intensität war vorbildlich. Am besten hat mir unser Teamplay gefallen, in der Offensive haben wir uns sehr gut bewegt, in der Verteidigung immer besser hineingefunden. In finalen Viertel war ich mit unserer Defense wirklich zufrieden.

Die jungen Baskets spielten letztlich ihre Vorteile gegenüber den noch jüngeren Gästen aus: Sie bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus und setzen die Ehinger defensiv unter Druck: Über 79:68, 90:74 und 95:76 holte sich das neuformierte Team von Steven Esterkamp unter dem großen Jubel der Fans mit 98:81 den verdienten ersten Saisonsieg.

Die Bakets verbuchten am Ende eine gute Dreierquote von 41% (12 von 29), 28 Assists, eroberten 32 Defensivrebounds und schafften eine Freiwurf-Ausbeute von sehr guten 85% Prozent (22 von 26). Bei Paderborn trugen sich neben Topscorer Jordan Barnes (32 Punkte) auch Jackson Trapp (16), Peter Hemschemeier (10) und Brad Greene (10) zweistellig in die Punkteliste ein, bei Ehingen knackte diese Marke neben Josh Price (29) nur Tim Martinez (12).

19.09.2021 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. PS Karlsruhe Lions 109:71

In den ersten Minuten war von der staubedingt verspäteten und hektischen Anreise der LIONS nichts anzumerken. Die Badener lieferten Offensiv stark ab und setzten die GIANTS immens unter Druck. Die „BAYER-Boys“ suchten noch nach ihrem Rhythmus und lagen nach
sechs Minuten verdient mit 13:18 zurück. Doch dann starteten die Hausherren den Turbo. Mit einem 13:0-Lauf eroberte sich Leverkusen nicht nur die Führung, sondern setzte sich auch entsprechend ab. Während im Angriff nun so ziemlich alles funktionierte, sorgten die
überragenden Luis Figge und Quentin Goodin für Glanzmomente. Die beiden GIANTS hatten gefühlt immer ihre Hände am „Wilson“ bei Ballbesitz des Gegners. Mit 27:20 endete der erste Abschnitt aus Sicht der Gastgeber.

In der Folge bauten die „Riesen vom Rhein“ ihren Vorsprung sukzessiv aus. Die LIONS fanden kein adäquates Mittel um den GIANTS-Sturmlauf zu stoppen. Das Heimteam spielte sich in einen Rausch und unter frenetischem Jubel der eigenen Fans führte der 14-malige Deutsche Meister in der 19. Spielminute gar mit 61:31. Dies war auch schlussendlich der Halbzeitstand, mit dem es für die beiden Mannschaften in die Kabine ging. Auch wenn es GIANTS-Coach Hansi Gnad nicht gerne hören wollte, aber mit dem überragenden Auftritt in der ersten Spielhälfte sorgte BAYER für die Vorentscheidung. Im Schlussviertel änderte sich nicht mehr viel an der zuvor dargebotenen Leverkusener Dominanz.

Ein zufriedener Hansi Gnad fasste die Begegnung nach Spielende wie folgt zusammen: „Das war natürlich ein Saisonauftakt, wie man ihn sich als Trainer wünscht. Die Verspätung der Karlsruher hat uns zu Spielbeginn eher geschadet, wir haben einige Minuten benötigt um in die Begegnung zu finden. Mit zunehmender Dauer wurden wir aber immer stärker und selbstsicherer. Uns ist es in der Folge gelungen, den LIONS unser Spiel aufzuzwingen. Dass wir zur Halbzeit mit 30 Punkten vorne liegen, hätte ich niemals erwartet. Zwar hat Karlsruhe nach der Pause nochmal Druck gemacht, aber wir haben einen kühlen Kopf behalten und genau das gemacht, was uns auszeichnet – nämlich den Ball laufen lassen und so die freien Mitspieler in Szene setzen. Am Ende haben wir, dank einer tollen Teamleistung, verdient gewonnen.“

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