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Academics gegen Ehingen: Zwei verschiedene Abschnitte

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		Academics gegen Ehingen:  Zwei verschiedene Abschnitte

Heidelberg. (miwi) Testspiele sind kein Augenschmaus, zumindest in den meisten Fällen nicht. Für diese Erkenntnis war das Basketball-Spiel am Mittwochabend in der Halle am Olympiastützpunkt nicht nötig, aber sie stützte die These. Viereinhalb Wochen vor dem Start in der Bundesliga mühten sich die MLP Academics Heidelberg lange Zeit gegen das Team Ehingen Urspring zu einem 94:56 (39:31)-Erfolg. Der Erstliga-Aufsteiger agierte gegen den Zweitligisten vor allem in der ersten Halbzeit fehlerhaft, was zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung allerdings eher folgerichtig, denn besorgniserregend ist.

Hinzu kam, dass die Heidelberger in der zweiten Halbzeit einen Klassenunterschied zu ihrem Gegner deutlich werden ließen – und daraus folgte bei den Verantwortlichen und bei der Mehrzahl der 100 Zuschauer eine gewisse Entspannung. Nach der Pause brachten die Academics deutlich mehr Energie aufs Feld und sorgten für ein klares Resultat. "Da haben wir den Ball besser laufen lassen und dadurch unsere Qualität besser durchsetzen können", sagte Branislav Ignjatovic.

Der Academics-Coach war nicht mit allen Aktionen zufrieden, die seine Akteure während der 40 Minuten zeigten, dennoch wirkte er nach der Partie gelassen. Ignjatovic glaubt, dass seine Mannschaft auf einem guten Weg hin zu den ersten Partien in der Liga ist. "Ich habe einige positive Dinge gesehen", erklärte er – dieser Eindruck galt vor allem für die zweite Hälfte.

In den ersten 20 Minuten hatten 14 Ballverluste für eine weitgehend ausgeglichene Begegnung gesorgt, wenngleich die Heidelberger abgesehen von den ersten Minuten immer in Führung lagen. "Das war kein BBL-Niveau", sagte Ignjatovic mit Blick auf die erste Hälfte, ging mit seinem Team aber nicht zu hart ins Gericht. "Wenn du am Ende mit fast 40 Punkten Vorsprung gewinnst, sollst du nicht zu kritisch sein", erklärte der Serbe. Der Trainer weiß, dass zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht alles klappen kann. Ignjatovic hofft, dass sich die Kader-Situation in den kommenden Tagen entspannt.

Courtney Stockard saß auf der Bank der Academics, kam allerdings nicht zum Einsatz. Der Neuzugang wird am Donnerstag medizinisch untersucht, bis Mittwoch hatte der US-Amerikaner Sport-Verbot. Nach Schwächeanfällen im Training waren Tests notwendig geworden, in denen sich zeigen soll, ob die Probleme des Flügelspielers von einer Corona-Infektion herrühren, die Stockard Ende April erlitten hat. "Wir hoffen das Beste", sagte Matthias Lautenschläger. Der Manager baut darauf, dass der Hoffnungsträger kurzfristig wieder ins Training einsteigen kann – die Verantwortlichen in Heidelberg halten viel von Stockard.

Noch mehr Hoffnungen vereint Rob Lowery auf seinen Schultern. Der Spielmacher sitzt im Augenblick seine Quarantäne im Hotel ab, kann aber am Freitag erstmals mit der Mannschaft trainieren. "Er soll die Mannschaft auf dem Feld führen", erklärte Lautenschläger. Der 33-Jährige könnte im nächsten Test am Sonntag gegen den Zweitligisten Panther Schwenningen bereits ein paar Minuten Spielzeit sammeln.

Academics Heidelberg: Geist 23 Punkte / 3 Dreier, Ugrai 12, Kuppe 11/1, Würzner 11, Ely 10/1, Watkins 8, Chapman 8, Heyden 6, Osaghae 5.

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