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Couragierte 46ers-Leistung wird nicht belohnt – Doublesieger gewinnt knapp mit 102:96

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Der Doublesieger ALBA BERLN gab sich am 28. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga in der Sporthalle Gießen-Ost die Ehre und hatte mit dem perfekten Markus Eriksson (20 Punkte, 6/6 Würfe – 100%) den Matchwinner beim 102:96-Auswärtssieg auf seiner Seite. Die JobStairs GIESSEN 46ers zeigten von Anfang an eine couragierte Mannschaftsleistung, konnten aber in den entscheidenden Szenen nicht davonziehen und so zeigten sich die Berliner in der Crunchtime smarter. Bei den Mittelhessen scorten gleich sieben Spieler zweitstellig, wobei Brandon Thomas (19 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists) und Diante Garrett (19, 5 Assists) die Topscorer darstellten. Für die Gießener geht es am 24. April mit einem Heimspiel gegen den Tabellenführer MHP RIESEN Ludwigsburg weiter.


Diante Garrett, Brandon Thomas, Alen Pjanic, Scottie James JR und John Bryant hießen die auserkorenen ersten Fünf der JobStairs GIESSEN 46ers. Die Hauptstädter begrüßten das Gießener Parkett mit Jayson Granger, Maodo Lo, Simone Fontecchio, Luke Sikma und Johannes Thiemann.

Es waren auch die Albatrosse, die mit Granger aus der Halbdistanz ihren ersten Angriff mit Erfolg abschlossen (1.). Eine muntere Anfangsphase war eröffnet, wobei jede Offensivaktion ihr Ziel fand, so waren es Bryant, Pjanic und Garrett, die das 7:7 (3.) vollbrachten. Ein Fehlwurf der Hausherren eröffnete den Berlinern mit Sikma, Granger und Thiemann einen 7:0-Lauf, den Thomas per Korbleger stoppte (9:14, 4.). Doch der Doublesieger machte munter weiter und Fontecchio lötete fleißig ein. Als dann noch Thiemann einen Korbleger in die Reuse legte und die Wurfquote nahezu bei 100% stand, zog die Gießener Bank den Stecker (9:19, 5.). Die Energiezufuhr ließen sich die Gäste dennoch nicht abschneiden, Markus Eriksson verdiente sich Lorbeeren von jenseits der Dreipunktelinie, bis Garrett und Thomas ebenfalls die gleichen Mittel zur Verfügung hatten (15:22, 6.). Die Konsequenz hielt bei den 46ers nun ein – Garrett ergatterte sich den Ball und fuhr per Fastbreak Zähler ein, die die Berliner mit einer Auszeit beantworteten (17:24, 8.). Ein weiterer Garrett Dreier sollte die Gießener Bemühungen im ersten Viertel noch einmal unterstreichen, aber eine ALBA-Wurfquote von 73% aus dem Feld ließ die Mittelhessen mit einem 20:29 ins zweite Quarter gehen.

Mammut-Mann Garrett, der die ersten zehn Minuten durchspielte, war es, der Pjanic mit einem Dunking glänzen ließ (22:39, 11.). Die Albatrosse reagierten auf ihre Weise und produzierten einen 5:0-Lauf, den Stark aus der Distanz wieder egalisierte (25:34, 12.). Eriksson blieb weiter in Form von jenseits des Perimeters, welche aber auch Pjanic adaptierte und mit Stark Freiwürfen auf 30:37 (14.) verkürzte. Hamilton goss weiter Öl ins Berliner Feuer und zeigt seine Dreierqualitäten aus der Ecke (33:37, 14.). Auf der Gegenseite war es Fontecchio mit einem Layup sowie Thiemann mit einer ähnlichen Aktion, die wieder Berliner Beruhigung bedeuteten (41:33, 15.) und 46ers-Cheftrainer Rolf Scholz in einer Auszeit in Rage brachten. Die Mittelhessen waren alarmiert und eine Passstafette zu Bryant in die Ecke vermochte das 36:41 (17.) zu bedeuteten. Das Ballmovement in Perfektion vollführten nun beide Reihen, wobei der Gießener Hamilton sich in Kombination mit Bryant hervortat (42:46, 18.). Die JobStairs GIESSEN 46ers ließen mit Pjanic weiter den Corner-Dreier fliegen und die Gießener Herrlichkeit endete mit Bryant -Dreier sowie Thomas-Layup zur 50:49-Halbzeitführung.

Den Auftakt in die zweite Hälfte gestalteten beide Teams treffsicher. Granger und Thomas behielten dabei die Übersicht zum 53:53 (22.). Was gut begann, war im Anschluss ein In-and-Out-Spiel der Kontrahenten, bis Thomas per Layup für das 55:53 (23.) sorgte. Defense hatte die Hoheit übernommen, doch Berlin verschaffte sich mit zweiten Chancen einen Vorteil für Thiemann, der aber direkt von Bryant und Hamilton gekontert werden konnte (59:55, 25.). Der Lauf der 46ers sollte weiter Schwung bekommen. Erst produzierte Bryant auf den dunkenden James JR und dann schnappte sich Garrett nur Sekunden später den Ball und schloss per Korbleger überlegen zum 63:55 (25.) ab. Nach einem Timeout behielt Hamilton mit zweitem Anlauf die Nerven und machte einen 10:2-Lauf daraus (65:55, 26.). Schneider schaffte für die Gäste Punkte auf das Tableau, die abermals Thomas mit Offensivrebound und Layup zu egalisieren wusste (67:57, 27.). Lo Freiwürfe gepaart mit einem Dreier von Eriksson waren der Anlass, eine Auszeit auf Gießener Seite zu nehmen (62:67, 27.). Ein 7:0-Lauf durch einen Drive von Lo beendete James JR von der Straflinie (69:64, 28.). Doch der Druck von den Albatrossen wurde immer stärker und so war der 69:69-Ausgleich (28.) durch Eriksson und Siva folgerichtig. Garrett und Stark verschafften mit ihren Zählern wieder ein wenig Luft, wobei ein Eriksson Dreier aus der Ecke zum 74:74 nicht verhindert werden konnte.

Ausgeglichen ging es somit ins Schlussviertel, wo Berlin mit Schneider das erste Ausrufezeichen per Dreipunktewurf setzte (77:74, 31.). Die Gießener ihrerseits blieben mit Thomas und einem durchsetzungsstarken James JR auf Schlagdistanz (79:80, 32.). Garrett mit Downtown-Brett-Dreier und Thomas ebenfalls aus der Ferne, brachten wieder ein 85:80-Argument an den Start (33.). Siva fühlte sich angestachelt, zeigte seine Dreierqualitäten und sorgte mit fünf Zählern am Stück für den 85:85-Ausgleich (34.). Der Point Guard wusste auch nach Punkten von Thiemann mit einem weiteren Distanzwurf zu überzeugen und so ging es mit einer Auszeit der 46ers weiter (90:85, 35.). Den Fünf-Punkte-Rückstand nahmen die Mittelhessen mit Stark in Angriff und verkürzten auf 89:90 (36.). Stark war es auch, der Pjanic fand und dieser per Dunking zum 91:90 (37.) stellte. Die Crunchtime war angebrochen und es war die Zeit von Granger, der sieben Zähler am Stück vollführte und seine Farben mit 97:91 (38.) in Front brachte. In der Schlussphase hatten die Mittelhessen ohne den ausgefoulten John Bryant nichts mehr entgegenzusetzen, sodass der Doublesieger mit 102:96 die Oberhand behalten sollten.


Rolf Scholz (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich denke, das war eins unserer stärksten Spiele und das gegen eine gute Berliner Mannschaft. Aus meiner Sicht haben wir es uns mit dem einen oder anderen Ballverlust zu viel hinten raus unnötig schwer gemacht. Aber wie gesagt, wir reden hier von ALBA BERLIN und nicht von irgendeiner Schulmannschaft. Sicherlich ist das ärgerlich, aber heute haben wir auch viele gute Sachen gesehen. Sieben Spieler konnten ausgeglichen zweistellig scoren und wir haben den Ball gut laufen lassen und insgesamt 27 Assists produziert. Ich würde mir wünschen, dass wir diese Leistung mit in die nächsten Wochen übertragen können. Darauf liegt unser Fokus. Wir haben noch fünf Spiele und da geht’s um alles. Wenn wir diese Leistung da abrufen können, haben wir Chancen, in der Liga zu bleiben.“

Alejandro Garcia Reneses (Cheftrainer): „Zunächst Glückwunsch an Gießen, sie haben heute wirklich gut gespielt. Wir für unseren Teil haben heute sowohl gut als auch schlecht gespielt. Als wir schlecht gespielt haben, hatten wir die nötige Geduld, haben uns wieder zurückgekämpft und angefangen, immer besser zu spielen. Somit haben wir uns wieder die Chance erarbeitet, dieses schwierige Spiel zu gewinnen.“

JobStairs GIESSEN 46ers – ALBA BERLIN 96:102 (50:49)

Viertelergebnisse: 20:29, 30:20, 24:25, 25:28

JobStairs GIESSEN 46ers: Jonathan Stark (11 Punkte), Isaac Hamilton (10), Bjarne Kraushaar, Tim Köpple, Alen Pjanic (12), Tim Uhlemann, Diante Garrett (19), Ferdinand Zylka, Chad Brown, Scottie James JR (19), Brandon Thomas (19, 6 Rebounds, 6 Assists), John Bryant (13, 8 Rebounds)

ALBA BERLIN: Maodo Lo (10), Peyton Siva (15), Niels Giffey, Malte Delow, Markus Eriksson (20), Tim Schneider (8), Louis Olinde, Simone Fontecchio (10), Christ Koumadje, Johannes Thiemann (12), Jayson Granger (16), Luke Sikma (11, 9 Rebounds, 6 Assists)

Zuschauer: /

Nächstes Spiel: Sa., 24.04.2021, 18.00 Uhr: JobStairs GIESSEN 46ers – MHP RIESEN Ludwigsburg

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