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MLP Academics gegen Phoenix Hagen: 85:84 - Academics gehen im Hagener Dreierhagel nicht unter

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		MLP Academics gegen Phoenix Hagen:  85:84 - Academics gehen im Hagener Dreierhagel nicht unter

Heidelberg. (miwi) Es war nicht ausgesprochen schön. Am Ende zitterten sich die MLP Academics Heidelberg zum achten Heimsieg im achten Heimspiel. Aber solche Abende sind nötig, wenn man oben dabei sein will. Mit einem 85:84 (40:29)-Erfolg gegen Phoenix Hagen kletterten die Schützlinge von Branislav Ignjatovic auf den zweiten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga.

"Die haben dann ja alles von außen getroffen", sagte Matthias Lautenschläger. Der Academics-Manager atmete nach der Schlusssirene erst mal tief durch, konnte aber immer noch nicht glauben, was er zuvor gesehen hatte. Um ein Haar wären die Heidelberger in der zweiten Halbzeit im Dreierhagel der Hagener untergegangen, wehrten sich aber doch noch erfolgreich gegen die erste Saisonniederlage in der Halle am Olympiastützpunkt. Lange Zeit hatte es nach einem schmucklosen, aber doch ungefährdeten Erfolg der Academics ausgesehen, ehe die Hagener mit einer beeindruckenden Serie an erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen am Auswärtssieg schnupperten.

Von 14 Versuchen in der zweiten Hälfte landeten elf im Korb – gegen eine solche Treffsicherheit ist jede Defensive machtlos. "Wenn eine Mannschaft so heiß läuft, kannst du das irgendwann nicht mehr verhindern", sagte Ignjatovic und fügte an: "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen."

Immerhin verhinderten seine Spieler eine Niederlage, weil sie in den letzten Aktionen des Spiels gute Entscheidungen trafen. Nach dem 81:81 zwei Minuten vor Schluss sorgte Jordan Geist mit einem verwandelten Freiwurf und Shyron Ely mit einem Korb für eine 84:81-Führung, die Niklas Würzner fünf Sekunden vor dem Ende mit einem weiteren Freiwurf auf 85:81 ausbaute. Das war die Entscheidung, wenngleich Jermaine Bishop unmittelbar vor Schluss mit einem – wie sollte es anders sein – Dreier auf 84:85 verkürzte.

In der ersten Halbzeit hatten sich die Heidelberger einen Vorsprung weniger herausgespielt, sondern vielmehr die Hagener sich den 29:40-Rückstand selbst eingebrockt. Die Mannschaft hatte ihren Trainer Christopher Robert immer wieder zur Verzweiflung getrieben, weil sie im eigenen Angriff nicht auf den Ball aufpasste. Zwölf Turnover leisteten sich die Hagener, die Academics dagegen nur zwei. Die Heidelberger brillierten nicht, nutzten aber die Fehler ihres Kontrahenten konsequent aus und stellten damit eine Eigenschaft unter Beweis, die Spitzenteams auszeichnet. "Ich war sehr zufrieden mit der ersten Halbzeit, das war eine reife Leistung", sagte Ignjatovic.

Die vielen Fehler des Gegners sorgte dafür, dass die schlechte Wurfquote der "Akademiker" bis zur Pause nicht ins Gewicht fiel. Nur ein Dreier fand in den ersten 20 Minuten sein Ziel, insgesamt landeten lediglich 43 Prozent der Versuche aus dem Feld in der Reuse. Angesichts der hohen individuellen Qualität im Kader der Heidelberger war das eine schwache Ausbeute – es spricht aber für das Team, dass es trotz der schlechten "Wurfform" in Führung lag. Noch wertvoller wurde der Sieg, weil sich die Academics zum Schluss gegen den Dreierhagel der Hagener wehrten.

Heidelberg: Ely 17 Punkte / 2 Dreier, Würzner 11/2, Nelson 9, Geist 9, Heyden 9, Willett 7, Kuppe 7/1, McGaughey 7/1, Trtovac 5, Loh 4.

Hagen: Aminu 19/3, Keßen 14/3, Bishop 13/3, Haney 11/2, Baumann 6, Cartwright 5/1, Giese 5/1, Lodders 4, Delaney 3/1, Ward 2, Zdraveski 2.

Spielfilm: 7:2 (2.), 7:9 (5.), 21:17 (1. Viertel), 33:23 (15.), 40:29 (Halbzeit), 60:48 (27.), 68:55 (3. Viertel), 73:64 (33.), 78:75 (36.), 81:81 (38.), 85:84 (Endstand).

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