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Turbulente Hinrunde endet am Dienstag – 46ers stellen sich kämpferischen Würzburgern

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Der 16. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga ist noch nicht vollständig an diesem Wochenende verklungen, da steht für die JobStairs GIESSEN 46ers am kommenden Dienstag schon der Abschluss der Hinrunde auf dem Programm. Bei s.Oliver Würzburg beginnt nach dem Wahnsinns-Dezember die nächste 46ers-Marathonwoche mit drei Partien innerhalb von sechs Tagen. Der Auftritt bei den Oberfranken mit dem ehemaligen Gießener Coach-Duo Denis Wucherer und Steven Key am 17. Spieltag beendet die mit Quarantänemaßnahmen und Terminhatz geprägte turbulente Hinrunde der Mittelhessen. Tip-Off in der s.Oliver Arena an diesem 9. Februar ist um 20.30 Uhr. MagentaSport überträgt live und on demand ab 20.15 Uhr mit Kommentator Christoph Stadler.  


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Ausgangssperren, steigende oder sinkende Inzidenzzahlen, Lockdown-Light, zweimal wöchentliche COVID-Tests und Basketball vor leeren Rängen, dies alles macht eine Hinrunde in der easyCredit BBL-Saison 2020/21 aus. Da gleicht es schon einem Wunder und entspricht einem außerordentlichen Privileg, dass das Team von Cheftrainer Rolf Scholz die 17 Partien am kommenden Dienstag und somit die erste Saisonhälfte beenden kann. Nicht nur mit der Corona-Pandemie haben die 46ers bisher zu ringen, auch das maue Punktekonto wirft Stirnrunzeln auf. Die Bilanz lautet zwei aus 16 und so soll gegen angeschlagene, aber kämpferische Unterfranken aufgebessert werden.

Die Würzburger ihrerseits haben auch mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen und stehen ebenfalls im unteren Tabellendrittel. Die große Garde mit Justin Sears, Brekkott Chapman und Zach Smith fällt aus, etliche bestehende Verträge von Leistungsträgern wie Cameron Wells oder Skyler Bowlin wurden im Vorfeld der Saison aufgrund der Corona-Pandemie aufgelöst. Der Club sowie die Mannschaft erfinden sich neu und die Umstände vereinfachen diesen Prozess nicht. Mit dem 2.11m-großen Flügelspieler Perry Jones kam kürzlich ein erfahrener Mann, der 115 NBA-Partien für die Oklahoma Thunder vorzuweisen hat, an den Main. Doch auch der Forward konnte mit seinen 5.5. PpS und 4.5 RpS noch nicht den entscheidenden Impuls geben, die vier Spiele andauernde Niederlagenserie zu beenden.

Dennoch zeigen die letzten beiden Partien mit dem Neuzugang auf dem Parkett das Potential der jungen Mannschaft auf. Während gestern eine knappe 82:87-Niederlage gegen die BG Göttingen unter dem Strich stand, lag am Mittwoch zuvor beim 70:74 gegen den FC Bayern Basketball lange eine große Überraschung in der Luft. Spielmacher Cameron Hunt übernahm beim derzeitigen Tabellendreizehnten wieder einmal mit 19 bzw. 15 Punkten die Rolle als Scorer in den Begegnungen ein. Der Würzburger Topscorer (12.4 PpS) wurde zuletzt vom 22 Punkte-Routinier Alex King und dem athletischen Small Forward Florian Koch (12 Punkte, 8 Rebounds) flankiert.

Mit Rookie Tyson Ward (8.6 PpS), Nils Haßfurther (4.8), Joshua Obiesie (5.3) oder Jonas Weitzel (5.8) stehen eine Menge Talente im Kader, die ihre kämpferische Attitüde auf dem Feld lassen, aber bei manch Aktionen der mangelnden Erfahrung Tribut zahlen müssen. Mit den vielen Ausfällen und der Umstrukturierung im Roster ist einzig Felix Hoffmann mit seinen 31 Lenzen als mentaler Stützpfeiler auf dem Parkett vorhanden. Was den Erfahrungsgrad also angeht, haben die 46ers mit Brandon Thomas, John Bryant oder Brandon Bowman den Vorteil auf ihrer Seite. Mit der Verpflichtung von Diante Garrett konnte zusätzlich ein gestandener Guard gewonnen werden, der bei seiner gestrigen Premiere mit 17 Punkten, 6 Assists und 3 Steals zu überzeugen wusste. Es gilt die Fehler zu minimieren und die kämpferische Einstellung des kommenden Gegners zu adaptieren, um die wichtigen Zähler mit nach Gießen zu nehmen.


Was sagen die Protagonisten der JobStairs GIESSEN 46ers:

Michael Koch (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit dem Spiel in Würzburg beginnt eine der wichtigsten Phasen dieser Saison. Es geht darum möglichst schnell Punkte einzufahren. Um das zu bewerkstelligen müssen wir als funktionierende Einheit auftreten.“

Rolf Scholz (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Für uns ist es ein wichtiges Spiel gegen eine hartarbeitende Würzburger Mannschaft, die vor allem viele kleine Sachen richtig machen. Dabei fungieren sie im Angriff sowie in der Verteidigung als Kollektiv. Für uns wird es darum gehen eine andere Einstellung in der ersten Halbzeit zu finden als im Spiel gegen Crailsheim. Wir müssen von Minute eins bereit sein, diesen Kampf in Würzburg anzunehmen.“

Steven Wriedt (Assistenztrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Würzburg ist geprägt durch ihre gute Defense und der dazugehörigen Arbeitermentalität. Dabei haben sie vor und während der Saison mit etlichen Spielerwechseln und Verletzungen zu kämpfen, sodass sich der Kader in einem Findungsprozess befindet. Mit Alex King haben sie einen erfahrenen Spieler dazugewonnen, der dem jungen Team schon merklich geholfen hat und die nötige Stabilität verleiht.“

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