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Zweites Viertel entscheidet Gießener Pokal aus – JobStairs GIESSEN 46ers verlieren Hessenderby mit 70:86

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Die zweite Begegnung im MagentaSport BBL Pokal für die JobStairs GIESSEN 46ers endete im Hessenderby gegen die FRAPORT SKYLINERS mit 70:86. Ein 11:0-Lauf der Frankfurter im zweiten Viertel sollte das frühzeitige Pokal aus der Mittelhessen bedeuten. Zwar konnten die Gießener Mitte des vierten Viertels noch einmal auf sechs Punkte verkürzen, doch an einen sehr gutaufgelegten Matt Mobley mit 29 Punkten war an diesem Tage nicht ranzukommen. Auf der Gegenseite verpasste Big Man Brandon Bowman mit 17 Punkten und neun Rebounds knapp ein Double-Double. Für seine Farben geht es am morgigen Sonntag um 20.30 Uhr gegen die BG Göttingen in Vechta weiter.


Im Gegensatz zum ersten Gruppenspiel der JobStairs GIESSEN 46ers rotierte Cheftrainer Ingo Freyer zweimal in seiner Starting Five. Für Andrew Rowsey und den frischgebackenen Neu-Vater Scottie James JR feierten Isaac Hamilton und der wiedergenese Alen Pjanic ihr Startdebüt im MagentaSport BBL Pokal-Qualifikationsturnier. Die beiden Akteure wurden von Liam O´Reilly, Brandon Thomas und Big Man Johannes Richter ergänzt. Die Frankfurter hingegen beorderten Matt Mobley, Jon Axel Gudmundsson, Rasheed Moore, Quantez Robertson und Michael Kessens in die Anfangsformation.

Die Anfangsphase sollte für Pjanic mit seinen ersten beiden Würfen in dieser Saison gut beginnen. Darauf aufbauend legten die gutformierten 46ers in der Defense nach, was die Dreierschützen der Frankfurter aber nicht vom Scoren abhielt (6:8, 4.). Einen Fastbreak von Hamilton mit anschließendem Pass zu Richter war es zu verdanken, dass es nach fünf Minuten 10:10 stand. Während 100%-Mann Pjanic sich eine Pause gönnte, war es auf der Gegenseite der andere 100%-Akteur Gudmundsson, der nachlegte. Einen Distanzwurf nach seiner Einwechselung konnte dann auch Brandon Bowman einkassieren und somit die erste Gießener Führung bestellen (13:12, 6.). Aus einer aggressiven 46ers-Verteidigung heraus, die die Gegner nicht zum Abschluss kommen lassen sollten, waren es Andrew Rowsey und Scottie James JR, die auf 18:13 (8.) stellten. Aus dem schnellen Switchen in der Defense sprang nach einem Buzzerbeater von Emmanuel Lecomte am Ende nur eine knappe 19:18-Führung der JobStairs GIESSEN 46ers raus.

Eben jener Lecomte war es dann auch, der die Frankfurter mit einem Sprungwurf aus der Mitteldistanz zu einem 7:0-Run animierte (25:19, 11.). Die verschlafene Sequenz der Mittelhessen sollte durch Hustle-Play der weiß tragenden Akteure wieder etwas aufgewogen werden. Während Pjanic die Kugel sicherte, war es Youngster-Kollege Bjarne Kraushaar, der den Einsatz mit einem Korbleger belohnte (21:25, 12.). Aus einer Frankfurter Auszeit heraus präsentieren sich beide Teams zunächst zielsicher – Lecomte und Pjanic setzten die Bälle in die Reuse (23:27, 13.). Das Duo der Gießener Eigengewächse setze im Anschluss weiter Akzente und vollbrachte im Verbund den Anschluss auf 25:28 (14.). Moore war es dann, der die Seinen mit einem Distanzwurf abermals auf Abstand stellte, doch die Kampfeslust von Richter und die justierten Hände von Hamilton verhalfen den 46ers zum 30:33 (16.) Anschluss. Trotz zwischenzeitlicher Unachtsamkeiten der Mittelhessen war die Szene mit den Protagonisten Bowman und Thomas bezeichnend für den Gießener Willen: Die Veteranen stibitzen sich den Ball und ließen einen Alley-Oop entspannt in die Reuse gleiten (32:35 , 17.). Die Distanzschützen der Südhessen mit Namen Mobley und Gudmundsson meldeten sich zu Wort, profierten von etlichen zweiten Chancen (10 Second Chance Point) und vergrößerten bis zur Halbzeitpause auf 46:37.

Der dritte Abschnitt begann mit der bevorzugten Variante der FRAPORT SKYLINERS aus dem zweiten Viertel, wobei diesmal die Mittelhessen die Disziplin des erfolgreichen Dreipunktewurfs durch O´Reilly anwandten (40:46, 22.). Doch der gutaufgelegte Mobley ließ fünf Punkte in Folge sprechen, was einen 46ers-Rückstand von 40:51 (24.) mit sich brachte. Auf den US-Amerikaner folgten Offensiv-Rebounds der Gießener, die aber ihre zweiten Möglichkeiten nur durch Bowman und Kraushaar ungenügend verwerteten (44:51, 25.). So kam ein And-One von Moore und ein unsportliches Foul von Pjanic zur mittelhessischen Unzeit und ein 4:0-Lauf wurde somit wieder pulverisiert (44:56, 26.). Das Durchsetzungsvermögen gepaart mit Dreipunktespielen blieb auch in den Folgeszenen durch Murphy und Bowman präsent, aber die 46ers beherrschten durch Thomas auch den Wurf aus der Distanz, sodass ein 52:59 (27.) auf der Anzeigetafel leuchtete. Trotz eines soliden Gießener Viertels – 19:19 – konnte man den Rückstand von neun Zählern nicht verringern (59:65).

Der vierte Abschnitt sollte abermals durch O´Reilly eröffnet werden. Der Guard ließ sich zwei seiner drei Chancen von der Straflinie nicht nehmen und scorte zum 58:65 (31.). Richter und Rowsey setzten weiter aus der Zone nach, sodass der Anschluss auf 62:67 (33.) geschafft war. Frankfurt agierte auf aufmüpfige Gießener mit ihrem Scoring-König Mobley (22 Punkte zu diesem Zeitpunkt), der einen Floater versenkte und somit einen 6:0-Lauf veranlasste (73:62, 34.). Dem hartackernden Bowman konterten der heiß gelaufene Mobley und Routinier Robertson, sodass der Rückstand auf 64:78 (35.) anwuchs. Die Mittelhessen stemmten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage – Thomas und Richter schlossen jeweils mit Korblegern ab (68:78, 37.). Ein Zirkus-Shot von Mobley sowie ein No-Look-Pass des 29-Punkte-Mann auf Murphy sollte die 46ers-Bemühungen zwei Minuten vor Schluss einfrieren (83:68, 38.). Das Hessenderby außerhalb der heimischen Landesgrenzen sollte letztendlich mit 70:86 verloren gehen.

Ingo Freyer (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Jedes Mal, wenn ich das Gefühl hatte, dass wir wieder rankommen oder hätten wegziehen können auf sechs oder acht Punkte, machen wir jedes Mal zwei Fehler in Folge – meistens in Offense – wo der Gegner wieder Mut schöpft. Das zieht sich durch die ganze Partie hinweg. Diese individuellen Fehler haben so überhandgenommen, sodass man das Spiel an sich gar nicht richtig greifen kann. Zudem kommt auch in diesem Spiel wieder die mangelnde Reboundarbeit hinzu.“

Sebastian Gleim (Cheftrainer FRAPORT SKYLINERS):„Wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht. Gießen und wir haben uns gegenüber dem ersten Spieltag steigern können. Wir haben in den richtigen Phasen besser verteidigt, das war für uns der Schlüssel. Unser Spieltempo und unsere Wurfauswahl müssen von Spiel zu Spiel besser werden. Es liegt weiterhin noch viel Arbeit vor uns.“

FRAPORT SKYLINERS – JobStairs GIESSEN 46ers 86:70 (46:37)

Viertelergebnisse: 18:19, 28:18, 19:19, 21:14

FRAPORT SKYLINERS: Matt Mobley (29 Punkte), Michael Kessens (2), Len Adam Schoormann, Bruno Vrcic (2), Emmanuel Lecomte (11), Rasheed Moore (12), Kamari Murphy (16), Quantez Robertson (5), Jon Axel Gudmundsson (7), Marco Völler (2), Matthew Meredith

JobStairs GIESSEN 46ers: Isaac Hamilton (4), Liam O´Reilly (5), Bjarne Kraushaar (6), Alen Pjanic (9), Johannes Richter (9), Brandon Bowman (17, 9 Rebounds), Ferdinand Zylka, Andrew Rowsey (5), Scottie James JR (7), Brandon Thomas (8)

Zuschauer: /

Nächstes Spiel: So., 25.10.2020, 20.30 Uhr: JobStairs GIESSEN 46ers – BG Göttingen (Austragungsort: RASTA Dome, Vechta)

 


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