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easyCredit BBL Final-Turnier – Key Facts “Day 14”

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Bei den gestrigen Viertelfinalspielen gab es deutliche Parallelen zum Tag davor: ALBA BERLIN zeigte sich genau wie Ulm souverän und die zweite Begegnung war mit fünf Punkten Unterschied für Oldenburg mehr als knapp. Nun kommt es heute bereits um 16.30 Uhr zum Showdown zwischen den MHP RIESEN Ludwigsburg und dem FC Bayern Basketball, die vier Zähler gut machen müssen. In der zweiten Partie um 20.30 Uhr heißt es für Ulm den Rhythmus beibehalten und für die FRAPORT SKYLINERS ein anständiges vermutlich letztes Spiel bei diesem Final-Turnier abzuliefern. Dies alles gibt es live und on demand bei MagentaSport.


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BG Göttingen – ALBA BERLIN 68:93

Die Führungsspieler der Berliner Peyton Siva und Luke Sikma gingen in der Anfangsphase ebenso voraus, wie auf der Gegenseite das Duo Bennet Hundt und Dennis Kramer. Beim 12:8 nach fünf Minuten für die Hauptstädter waren es diese Vier, die an allen Punkten beteiligt waren. Es kristallisierte sich mit Siva ein Spieler heraus, der im ersten Viertel das Scoring-Gen mit elf Zählern implantiert hatte. Doch ein 8:0-Lauf der Niedersachsen verhinderte den Berliner-Optimal-Start, sodass es mit 23:17 ins zweite Viertel ging. Der Rhythmus von ALBA nahm aber keinen Abbruch – Jonas Mattisseck, Sikma und Marcus Eriksson schafften wieder einen 15-Punkte-Puffer zu den Göttingern. Während die Veilchen weiter mit Ballverlusten zu kämpfen hatten (bereits 15 Turnovers), war der Favorit gnadenlos zur Stelle und erarbeitete sich mit einem Mittellinien-Buzzbeater von Mattisseck ein 52:29 zur Halbzeitpause.

Auch im zweiten Abschnitt sollte sich an der Berlinre Dominanz nichts ändern. Ein 20:0-Lauf ließ zwischenzeitlich die Führung sogar auf über 40 Punkte Differenz anwachsen. Niels Giffey präsentierte sich bei diesem Run mit sieben Punkten sowie klugen Assists und Rebounding-Verhalten als tragende Säule der nicht zu stoppenden Angriffsmaschinerie. Das schon längst entschiedene Spiel sollte im letzten Abschnitt noch einen positiven Ausgang für die Veilchen nehmen. Zwar begann dieses ebenfalls nicht vielversprechend für die Göttinger, da Sikma fünf Zähler am Stück einstreute, aber die Distanzwürfe fanden im Anschluss zielgenau in die Reuse. Mihajlo Andric mit seinem elf Punkten war bei diesem Viertel-Intermezzo die treibende Kraft und schickte sich gemeinsam mit Jito Kok (10, 5 Rebounds) und dem gebürtigen Gießener Dominic Lockhart (10, 5) an, dieses Viertel mit 28:12 für sich zu entscheiden. Unter dem Strich gewann ALBA BERLIN mit Topscorer Peyton Siva deutlich mit 93:68 und geht mit einem beruhigenden Polster in das Rückspiel. Brandon Thomas, Alen Pjanic und Bjarne Kraushaar gingen ebenfalls mit dieser Vermutung des Ausgangs in das Tippspiel.


Brose Bamberg – EWE Baskets Oldenburg 81:86

Die EWE Baskets Oldenburg setzten gleich mal einen lupenreinen 7:0-Blitzstart auf das Parkett. Im Low Post präsentierte sich Nathan Boothe solide und Rickey Paulding zeigte sich ebenfalls im Scoring äußerst bemüht, sodass die Vielfalt an vorgetragenen Angriffen zu einer Zehn-Punkte-Führung führte. Die Oberfranken taten sich schwer, gute Würfe zu generieren. Erst Jordan Crawford mit einem Fade-Away-Jumper sorgte für einen Offensiv-Rhythmus, der sich auf seine Mannschaft übertrug. Doch die Würfe aus der Distanz blieben weiterhin Nieten, sodass ein 15:24-Rückstand zur Viertelende für die Bamberger bestehen blieb. Im zweiten Quarter sollte nach drei Minuten der ersehnte erste Dreier für Brose durch Mateo Seric fallen und auf 22:26 ranführen. Dennoch war es die Sequenz der Center, denn sowohl Rasid Mahalbasic (11 Punkte) wie auch Elias Harris (11) setzten sich immer wieder im Eins-gegen-Eins durch und scorten für ihre jeweiligen Farben. Doch als die Big Men eine Pause einlegten und sich auf die Bank begaben, waren es die Oldenburger mit Paulding, Braydon Hobbs und Tyler Larson, die sich bis zur Halbzeit mit 45:33 absetzten.

Die Oldenburger Legende Paulding fand den Rhythmus weiter und summierte seine Punktzahl auf 16 Zähler auf. Bamberg hielt kollektiv dagegen, suchte sich seine Lösungen und fand sie nun auch allmählich aus dem Dreierbereich. Nelson Weidemann und Retin Obasohan prämierten sich bei einem 9:0-Run der Oberfranken und ließen den Rückstand auf 54:63 schmelzen. Dennoch behielten die Donnervögel ihre Besonnenheit, unterbrachen den bayerischen Lauf und gingen ins finale Viertel mit einer zweistelligen 67:54-Führung. Zu diesem war wieder Center-Time, denn Mahalbasic (16 Punkte, 10 Rebounds) und Harris (18) bewarben sich wieder für die Topscorer-Position des Spiels. Der Hauptakt begann auch enger zu werden, schließlich fand Bamberg nun immer wieder den wertvollen Dreierspot, was einen Vier-Punkte-Rückstand bedeutete. Schwungvoll und deutlich hochprozentiger präsentierten sich die Teams weiter, sodass die Crunchtime dank eines Kameron Taylor Dreipunktewurfs mit einem 73:74 begann. Am Ende behaupteten die Norddeutschen den marginalen 86:81-Vorteil für das anstehende Rückspiel. Rasid Mahalbasic mit 19 Punkten und zehn Rebounds, Rickey Paulding (20) sowie Elias Harris mit 24 Zählern und Jordan Crawford (15) waren die Hauptprotagonisten dieser spannenden Partie. Die 46ers-Protagonisten setzten alle Drei auf die Oldenburger.


MHP RIESEN Ludwigsburg – FC Bayern Basketball (Tip-Off: 16.30 Uhr)

Es wurde das erhoffte Spiel auf Augenhöhe, mit vielen Facetten und engem Ausgang. Der 87:83-Erfolg der MHP RIESEN Ludwigsburg lässt beide Mannschaften auf den Halbfinaleinzug schielen. Mit einem Punkt Vorsprung gingen der FC Bayern Basketball in die letzte Spielminute, wo der Überraschungsmann Hans Brase (18 Punkte gegen München) und Dreierschütze Jaleen Smith mit einem 5:0-Schlussspurt einen winzigen Vorteil für ihre Farben bescherten. Die Münchner bestimmten dabei über weite Strecken das Geschehen und zeigten sich nach der Oldenburg Niederlage stark formverbessert. Doch auch eine 11:0-Führung stabilisierte nicht den Ballvortrag (17 Turnovers) und ließ die Barockstädter immer wieder zurück in die Partie finden. Eklatant für den Meister waren auch die 17 Offensivrebounds der körperlich unterlegenen RIESEN. Dies war auch Danilo Barthel bei MagentaSport bewusst: „Wir hatten zu viele Turnover vorne und hinten haben wir ihnen zu viele zweite Chancen erlaubt, die sie auch eiskalt genutzt haben.“ Diese Baustellen muss Headcoach Oliver Kostic für den heutigen Auftritt in die Balance bringen, um dann den guten Eindruck aus dem Hinspiel zu vergolden.

Die Schwaben hingegen werden ihre aggressive Spielweise, die sich mit elf Steals untermauern lässt, weiter kompensieren müssen. Mit den Scorern und Leadern Thomas Wimbush II, Marcos Knight, Jaleen Smith oder Nick Weiler-Babb stehen eine ordentliche Anzahl Vollender in ihren Reihen. Doch das Spiel birgt auch Gefahren, die Headcoach John Patrick mit der auftreten Foulproblematik mit Sicherheit behandeln wird. Marco Knight sagte in der Pressekonferenz nach dem Hinspiel-Erfolg: „Es ist wichtig, dass wir als Team zusammenstehen, denn das ist der Schüssel für unser Spiel.“ Sein Headcoach Patrick betonte noch einmal im Anschluss bei MagentaSport „die Super-Moral“ seines Teams. Auch zu dem Ex-Gießener Teyvon Myers und dessen Einsatz fand er Worte: „Wir wollten frische Power auf dem Feld haben und Teyvon macht Druck auf die gegnerischen Guards.“ Letztendlich brachte es Hans Brase bei MagentaSport mit einem Ausblick auf dem Punkt, worauf es heute ankommt: „Wir müssen weiter so aggressiv spielen, eklig und hohes Tempo spielen.“


ratiopharm ulm – FRAPORT SKYLINERS (Tip-Off: 20.30 Uhr)

Ein bequemes 40-Punkte-Polster bringt ratiopharm ulm mit in dieses Rückspiel. Dennoch sprach 15-Punkte-Mann Per Günther vor dem zweiten Aufeinandertreffen bei MagentaSport: „Wir wollen nicht so ein kleines Scheißspiel machen, einfach für unsere Gefühle, fürs Halbfinal – es geht nicht, einfach durch die Gegend zu joggen!“ Diese Einstellung gepaart mit der mannschaftlichen Geschlossenheit während diesem Final-Turnier, lässt die Schwaben in den elitären Kreis der Favoriten erscheinen. Bisher konnte Tyler Harvey immer als Topscorer auftrumpfen, doch beim 101:61-Erfolg seiner Farben gegen die FRAPORT SKYLINERS hielt sich der US-Amerikaner zurück und seine Landsleute Dylan Osetwoski mit 18 und Archie Goodwin mit 14 Punkten rückten in den Vordergrund.

Die Gemütslage bei den Frankfurtern dürfte nach dem Viertelfinalauftakt überschaubar sein. Bereits zur Halbzeitpause attestierte der bis zu diesem Spiel gut aufgelegte Quantez Robertson gegenüber MagentaSport seinem Team: „Wir spielen ohne Herz, wir spielen ohne Defense!“ Das Paradestück der Hessen, die Verteidigung fand an diesem Tage einfach nicht statt. Während der Ex-Gießener Yorman Polas Bartolo wieder als überschaubarer Topscorer mit zehn Punkte fungierte, waren die physischen Elemente der Defensiv-Spezialisten um dem Deutsch-Kubaner, Akeem Vargas und Robertson lediglich im letzten Viertel zu erkennen. Offensiv hatten die FRAPORT SKYLINERS mit dem Wegfall von Lamont Jones, Leon Kratzer und Shaquille Hines bereits vorher schon zum Kämpfen. So gilt es noch einmal die vorhandenen Stärken zu bündeln und ein wohl letztes Mal für diese Saison auf das Parkett zu bringen.


Wer gewinnt die Partie ? … das tippen unsere Jungs:

Brandon Thomas: FC Bayern Basketball & ratiopharm ulm

Bjarne Kraushaar: MHP RIESEN Ludwigsburg & ratiopharm ulm

Alen Pjanic: FC Bayern Basketball & ratiopharm ulm

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