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easyCredit BBL Final-Turnier – Key Facts “Day 9”

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In der gestrigen Nachmittagspartie setzte sich Brose Bamberg souverän gegen die FRAPORT SKYLINERS durch und fuhr somit den ersten Turniersieg ein. Am Abend dominierte ALBA BERLIN klar das Team von RASTA Vechta, welches bis dato hingegen noch sieglos auf dem letzten Platz der Tabelle steht.
Am heutigen Sonntag stehen nun zwei Partien mit völlig unterschiedlichen Vorzeichen auf dem Plan: Für die Teams im ersten Spiel ist die Entscheidung bereits gefallen, denn dort trifft der Gruppenerste ratiopharm ulm auf den Gruppenvierten BG Göttingen (Tip-Off: 15.00 Uhr). In der zweiten Begegnung des Tages (Tip-Off: 19.00 Uhr) ist dagegen noch alles offen. Die Hausherren FC Bayern Basketball spielen mit den EWE Baskets Oldenburg um die Gruppenplatzierung zwei und drei. Die Begegnungen in Gruppe A gibt es ab 14.45 Uhr wie immer live und on demand bei MagentaSport.


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Brose Bamberg – FRAPORT SKYLINERS 99:83

Von Beginn an waren die Bamberger den Hessen, welche erneut auf Leon Kratzer und Lamont Jones verzichten mussten, deutlich überlegen. Sie dominierten an beiden Enden des Feldes und stellten vor allem im ersten Viertel ihre Offensivstärke unter Beweis. Die  sonst eher defensivstarken Frankfurter taten sich an diesem Tag sichtlich schwer und konnten sich besonders in der ersten Hälfte keine hochprozentigen Chancen herausspielen, weshalb es mit einem 29:18-Zwischenstand ins zweite Viertel ging.

Auch dort zeigten die Bamberger wieder starkes Teamplay, bewegten den Ball souverän und nahmen immer wieder freie Würfe von außen. Dies äußerte sich zwischenzeitlich in einer Dreierquote von 55 % (Frankfurt: 25 %). Zudem setzten sie die Frankfurter Defense früh unter Druck. Ein 9:0-Lauf der Oberfranken konnte nur durch einen Freiwurf vom jungen Aaron Kayser gestoppt werden, welcher damit gleichzeitig seine ersten BBL-Punkte markierte. In die Halbzeitpause ging es schließlich mit einem sehenswerten Anspiel von Tre McLean auf Kameron Taylor, welcher in letzter Sekunde per Layup zum 58:36-Halbzeitstand verwandelte.

Die Zahlen sprachen an diesem Nachmittag klar für die Bamberger, was sich besonders durch ein zwischenzeitliches Assist-Turnover-Verhältnis von 15:3 widerspiegelt (Frankfurt: 7:8). Zu Beginn des dritten Viertels feilten die SKYLINERS an ihrer Dreierquote und so kam es zu einem Dreierfestival von Quantez Robertson (13 Punkte, 3 Dreier) sowie dem darauffolgenden Distanzwurf von Gytis Masiulis (11 Punkte). Diesen Lauf wussten die Bamberger jedoch im Keim zu ersticken und ihr Vorsprung war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Geschlossen wurde das Viertel dennoch von einem Buzzerbeater-Dreier vom Frankfurter Youngster Len Schoormann (84:66). Im Schlussakt setzte SKYLINERS-Headcoach Sebastian Gleim verstärkt auf seine Nachwuchsspieler. Zudem wurde Brose unkonzentrierter und die Hessen nutzten die schwachen Minuten, um den Rückstand auf zehn Punkte zu verkürzen (91:81, 36. Minute). Letzten Endes fanden die Bamberger auch darauf wieder eine Antwort und beendeten die Partie mit einem überzeugenden 99:83. Lediglich Bjarne Kraushaar setzte auf Bamberg und behielt mit seinem Tipp Recht.


RASTA Vechta – ALBA BERLIN 72:102

Am gestrigen Abend war das dezimierte Team um Vechta-Headcoach Pedro Calles chancenlos. ALBA BERLIN war mit einem deutlich tieferen Kader, bei dem aufgrund der Ausländerregelung Luke Sikma, Kresimir Nikic und Stefan Peno pausierten, klar in der Überlegenheit. Die Niedersachsen mussten weiterhin auf ihren Kapitän Josh Young verzichten und fanden von Beginn an nicht in ihren gewohnten Rhythmus. Dies hatte zur Folge, dass sie nach knapp neun Spielminuten lediglich drei Dreier versenkt hatten und zum Viertelende einen Rückstand von bereits 13 Punkten hinnehmen mussten (13:26). 

Erschwert wurde eine mögliche Aufholjagd der RASTAner durch frühe Foul-Probleme von Starting Point Guard Max DiLeo, der nach knapp vier seiner Spielminuten bereits drei persönliche Fouls zu verzeichnen hatte. Eine zwischenzeitliche Feldwurf-Quote der Berliner von knapp 60 % (Vechta: 20 %) machte die großen Qualitätsunterschiede auf allen Positionen deutlich, weshalb das Team um ALBA-Headcoach Aíto García Reneses bis zur Halbzeitpause mit einem Vorsprung von 27 Punkten davonzog (31:58).

Zu Beginn des dritten Aktes zeigte sich RASTA Vechta wesentlich wacher, doch auch das brachte die Berliner nicht aus dem Rhythmus. Mit einem Zwischenstand von 50:79 ging es ins Schlussviertel, doch trotz aller Bemühungen war eine Niederlage für Vechta nicht mehr abzuwenden. Hervorzuheben sind auf Berliner Seite Peyton Siva mit 16 Punkten und sieben Assists, wovon er bereits 13 und sechs zur Halbzeitpause markierte, und auf RASTA-Seite Philipp Herkenhoff mit seinem bis dato besten Turnier-Auftritt (14 Punkte, sechs Rebounds). Am Ende stand ein Vorsprung von 30 Punkten auf der Anzeigetafel (72:102), was einen deutlichen Sieg für ALBA BERLIN bedeutete, den das 46ers-Tipp-Trio ebenfalls prognostiziert hatte.


ratiopharm ulm – BG Göttingen (Tip-Off: 15:00 Uhr)

Die Sonntags-Partien im easyCreditBBL Final-Turnier werden standesgemäß zu früheren Uhrzeiten ausgetragen und so stehen sich am heutigen Sonntag bereits um 15.00 Uhr zwei Mannschaften gegenüber, deren Vorrunden-Schicksal eigentlich schon besiegelt ist: Das Team um Headcoach Jaka Lakovic steht mit drei Siegen ungeschlagen an der Spitze von Gruppe A und auch die Göttinger können an ihrem vierten Platz nichts mehr rütteln. 

Eine Partie der besonderen Art wird dies wahrscheinlich für den Center Dylan Osetkowski, der in der regulären Spielzeit von den Ulmern an die BG Göttingen ausgeliehen und für das Turnier nun wieder zurückgeholt wurde. In dieser Saison standen sich die beiden Mannschaften bereits zweimal gegenüber und beide Partien gingen dabei an die Schwaben. Sowohl im MagentaSport BBL Pokal-Viertelfinale (86:80) als auch im Hinspiel bei den Niedersachsen (65:86) behielten die Ulmer die Oberhand. Trotz der aktuellen Favoritenrolle von ratiopharm ulm weisen beide Mannschaften annähernd gleiche Statistiken auf, weshalb die Partie sicherlich einiges zu bieten hat.


FC Bayern Basketball – EWE Baskets Oldenburg (Tip-Off: 19.00 Uhr)

Anders als im Nachmittagsspiel ist bei dem späteren Aufeinandertreffen noch alles offen. In diesem Duell geht es um die Gruppenplatzierungen zwei und drei, wobei die Hausherren statistisch gesehen erneut in die Favoritenrolle schlüpfen. Beispielsweise sind sie mit einer aktuellen Dreierquote von 53.1 % bisher die treffsichersten Schützen im Turnier, während Oldenburg in dieser Kategorie mit 31.3 % lediglich Platz sieben einnimmt.

In dieser Begegnung kommt es ebenfalls zu einem Wiedersehen, denn in der vergangenen Saison trugen die beiden Ex-Gießener Braydon Hobbs und Robin Amaize noch das Trikot des heutigen Gegners. Somit warten alte Teamkollegen auf die beiden Guards und man kann gespannt sein, wie sich das Backcourt-Duell gegen Maodo Lo (9.3 PpS) und Ismet Akpinar (4.5 PpS) gestalten wird. Auch unter dem Korb zeichnet sich ein vielversprechendes Duell ab, denn mit Rasid Mahalbasic und dem Münchener Mathias Lessort stehen sich zwei physisch starke Big Men gegenüber. Gegen sein Oldenburger Pendant wird Lessort vor allem defensiv gefordert sein, denn der Routinier sorgt Spiel für Spiel für starke Werte auf dem Statistik-Bogen (19.3 PpS, 8.0 RpS). Doch auch eben jener Münchener blüht nicht zuletzt durch den Wegfall von Greg Monroe nochmal auf (11.7 PpS, 5.3 RpS), was ebenfalls für ein spannendes Match-up spricht.


Wer gewinnt die Partie ? … das tippen unsere Jungs:

Brandon Thomas: ratiopharm ulm & FC Bayern Basketball

Bjarne Kraushaar: ratiopharm ulm & FC Bayern Basketball

Alen Pjanic: ratiopharm ulm & EWE Baskets Oldenburg

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