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ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers – Nachwuchs-News

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Keine Überraschungen im positiven oder negativen Sinne für die Jugendteams der BBA GIESSEN 46ers am vergangenen Wochenende. Sowohl die NBBL- als auch die U14-Mannschaft schafften es nicht, dem jeweiligen Tabellenführer die erste Niederlage der späten Saison beizubringen. Die U18- und die U12-Teams erledigten ihre Aufgaben dagegen souverän und erhalten sich die Chance auf den Einzug in die Hessenmeisterschaft.


NBBL: ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers – Porsche BBA Ludwigsburg 69:86 (31:47)

Viertelergebnisse: 15:28, 16:19, 19:16, 19:23

Zwei Wochen nach dem Titelverteidiger stellte sich nun auch der aktuelle Titelfavorit in der Sporthalle Gießen-Ost vor. Wie beim Spiel gegen den FC Bayern München, zeigten die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers über weite Strecken eine ansprechende Leistung. Gegen die Porsche BBA Ludwigsburg setzte es am Ende allerdings doch eine 69:86-Niederlage.

Beide Teams gingen nicht in Bestbesetzung in das vorletzte Spiel der NBBL-Hauptrunde. Für die Ludwigsburger waren Ariel Hukporti und Radii Caisin mit dem BBL-Team unterwegs, während die Gießener nicht auf die verletzten Nico Lagerman und Paul Carl zurückgreifen konnten. So ausgeglichen wie die Personallage begann das Spiel auch. Finn Jakob hatte freie Bahn zum Korb und Sebastian Brach traf seinen ersten Dreier des Tages. Doch auch die Gäste waren treffsicher von außen. Sechs ihrer zwölf Versuche aus 6,75m oder teils deutlich mehr landeten in der Gießener Reuse. Dabei fehlte den Gastgebern ein wenig die nötige Spannung, um die Würfe der Schwaben zu erschweren. Es zeigte sich auch im Abschluss, nur drei von zwölf Zweier waren erfolgreich. So führten die Barockstädter bereits 10:25. Ein weiterer Brach-Dreier und Tim Schneider im Fastbreak sorgten aber für einen Lichtblick und den 15:28-Viertelstand.

Der agile Henrik Kalusche sorgte mit seinem Dreier für einen guten Start ins zweite Viertel. Dieser hielt jedoch nicht lange an. Mit viel Aggressivität und physischen Vorteilen forcierten die Schwaben nun einige Ballverluste und zogen auf 18:36 davon. Trainer Ivica Piljanovic brachte früh seine gesamte Rotation in die Partie und so konnte auch Youngster Yuma Janeck mit einem Steal und dem folgenden Layup punkten. Trotz einer Auszeit und des nächsten Brach-Dreiers nach schönem Anspiel von Hannes Bergmann erhöhte Ludwigsburg die Führung auf 22 Punkte. Mit einem kleinen Zwischenspurt durch Tim und Paul Schneider kamen die BBA 46ers aber wieder etwas näher. Sebastian Brach beendete die Hälfte mit einem Block an Lukas Herzog und ging anschließend über das komplette Feld zum 31:47-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel klappte offensiv vor allem das Zusammenspiel zwischen Tim Schneider und Sebastian Brach. Mit der von Piljanovic geforderten erhöhten Aggressivität machten sie es dem ungeschlagenen Tabellenführer nun schwieriger. Die Dreier Nummer vier und fünf des Kapitäns ließen dies auch auf der Anzeigetafel durchschlagen. Till Wagner sorgte dann für den Rückstand von zehn Punkten. Nach einem Ludwigsburger Foul regte sich ihr Trainer zu lautstark auf und wurde mit einem technischen Foul bestraft. Aus dem technischen Freiwurf und den zwei regulären Freiwürfen stellten Fabian Baumgarten und Sebastian Brach das 50:58 her. Insgesamt standen die Lahnstädter im dritten Viertel elfmal an der Linie. Dies verhinderte aber nicht, dass die Gäste die letzten fünf Zähler vor der Viertelpause für sich reklamierten.

Mit dem Beginn des Schlussviertels kehrte Kapitän Sebastian Brach nicht mehr zurück aufs Parkett. Der Guard war am Ende des Abschnitts umgeknickt. So bekamen Yuma Janeck und Henrik Kalusche mehr Verantwortung an der Seite von Tim Schneider. Doch das gesamte Team ließ das letzte Quäntchen Konzentration und Selbstvertrauen vermissen. So zog der NBBL-Topfavorit mit einigen Ballgewinnen von 59:70 auf 59:81 davon. Einige Male ging im Laufe des Spiels ein beindrucktes Raunen nach gelungenen Aktionen der Gäste durchs Publikum. Beide Trainer wechselten in der Endphase munter durch. Unter anderem durch einen Block von Hannes Bergmann an Tyreese Blunt gestalteten die Gastgeber das Ergebnis noch etwas positiver und unterlagen am Ende nur mit 69:86.

Die Barockstädter zeigten auch ohne einige Leistungsträger, welche Qualität im Kader steckt. Mit U18-Nationalspieler Lukas Herzog, den Patrick-Brüdern oder dem offiziell 2,07m langen George-Cristian Cotoara stehen in der Rotation genügend Akteure, die beim Heim-Top4 den Titel gewinnen können. Während sie die Hauptrunde gegen Bayreuth ungeschlagen beenden können, geht es für die heimischen U19-Spieler der Basketball Akademie am kommenden Sonntag in Bamberg um Platz fünf oder sechs.

ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Yuma Janeck (4), Tim Schneider (16), Hannes Bergmann, Till Wagner (8), Robin Njie, Henrik Kalusche (5), Fabian Baumgarten (7), Sebastian Brach (24, 5 Dreier), Finn Jakob (2), Philipp Bötz (1), Paul Schneider (2)

Nächste Partie: Brose Bamberg / Tröster Breitengüßbach – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers (Sonntag, 8. März, 14.00 Uhr, Hans-Jung-Halle, Breitengüßbach)


U18: ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers – Lich Basketball 83:49 (46:28)

Im Kampf um die Hessenmeisterschaft hat sich die U18-Mannschaft keine Blöße gegeben. Das Heimspiel gegen die Nachbarn von Lich Basketball gewann das Team von Trainer Christoph Müller mit 83:49 und hält damit Anschluss an Langen, die weiter auf dem begehrten vierten Platz rangieren.

Im Gegensatz zum Hinspiel konnte der Coach diesmal aus dem Vollen schöpfen und auf seine JBBL- und NBBL-Spieler zurückgreifen. Vor allem Yuma Janeck und Hannes Bergmann, die auch in der U19-Bundesliga zum Einsatz kamen, waren in der Anfangsphase mit ihrer Übersicht und dem Inside-Spiel wichtige Anker. So setzten sich die Gastgeber bald ab und Lich stellte wie in der Hinrunde auf Zone um. Auch wenn die Verteidigungsvariante erneut einige Probleme machte und die Unistädter zu viele Dreier versuchten, statt zum Korb zu kommen, wurde das Spiel nicht enger. Dafür sorgte die aggressive Verteidigung, die aus der Presse einige Ballverluste und leichte Punkte generierte. Zudem mussten die Licher im zweiten Abschnitt auf ihren besten Spieler Gregor Gümbel verzichten, der früh mit drei Fouls auf die Bank kam.

Mit der 46:28-Halbzeitführung im Rücken wurden die Lahnstädter allerdings etwas nahlässig. Nur zwei Punkte erzielten sie in den ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit. Die Gäste nutzten dies um den Rückstand wieder auf zehn Punkte zu begrenzen. Über die Verteidigung und daraus resultierenden Fastbreak-Punkten erhöhten die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers den Vorsprung vor dem Schlussabschnitt aber nochmals. Die Bierstädter verloren dort Gümbel durch sein fünftes Foul und Gießen machte weiter viel Druck auf die kurze Rotation. Obwohl Christoph Müller viel wechselte gab es keinen Bruch im Spiel und sein Team fuhr den klaren 83:49-Erfolg sicher ein.

Nach einem weiteren spielfreien Wochenende geht es für die Oberliga-Truppe in Marburg darum, das Endspiel zu erarbeiten. Am letzten Spieltag kommt der TV Langen in die Osthalle und bei einem Sieg lahnaufwärts würde es am 21. März zum direkten Duell um den letzten Platz bei der Hessenmeisterschaft zwischen Gießen und Langen kommen.

ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Hannes Bergmann, Lennox Burghard, Batuhan Ersoy, Kevin Eva, Tristan Göbel, Christopher Herget, Yuma Janeck, Witas Kerlach, Fritz Rostek

Nächste Partie: BC Marburg – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers (Sonntag, 15. März, 14.00 Uhr, Sporthalle Frankfurter Straße, Marburg)


U14: BBA GIESSEN 46ers – FRAPORT SKYLINERS 52:88 (24:37)

Viertelergebnisse: 12:22, 12:15, 13:24, 15:27  

Wie die NBBL-Mannschaft sahen sich auch die U14-Jungs am Wochenende ohne ihren Topscorer dem Tabellenführer gegenüber. Einen Tag vorher endete das Spiel allerdings nicht anders als bei den Älteren. Im drittletzten Hauptrundenspiel unterlag die BBA den FRAPORT SKYLINERS mit 52:88.

Dabei war der Beginn perfekt, Max Brodt war bereit zu spielen und eröffnete die Partie mit einem Dreier. Nachdem Ben Klingelhöfer noch auf 5:2 vorlegte, erzielten die Gäste die nächsten fünf Zähler. Trainer Thaddäus Kaeuffer schlug Alarm und zog die erste Auszeit. Sie zeigte Wirkung und Roman Keilmann hielt seine Farben bis zum 10:10 im Spiel. Mit Punkten von Namori Omog bauten die Bankenstädter ein kleines Polster auf. Die Gastgeber vergaben in den letzten Minuten des ersten Viertels fünf ihrer acht Freiwürfe und mussten so auf 12:22 abreißen lassen. Drei Minuten vergingen im zweiten Viertel und beide Kontrahenten erzielten nur zwei Punkte. Raphael Wöllenstein verkürzte als das Spiel wieder mehr Schwung aufnahm auf 17:26. Doch mit einigen Offensivrebounds machten die Tabellenführer ihre Vormachtstellung deutlich und zwangen Gießen bei 17:34 zur nächsten Auszeit. Marlon Hilton hielt nun mit einem Block und einem schönen Floater dagegen. Max Brodt zog mit Power über das komplette Feld und ein Klingelhöfer-Dreier sorgten zur Halbzeit für den akzeptablen 24:37-Zwischenstand.

Ohne Kapitän und Anführer Till Heyne war Max Brodt gefordert und hielt sein Team auch zu Beginn der zweiten Halbzeit im Spiel. Doch nach dem 29:41 folgte die spielentscheidende Phase. 18 Punkte in Serie erzielten das Team aus der Mainmetropole in den folgenden fünf Minuten. Zu einfach kamen die groß gewachsenen SKYLINERS in die Zone und kombinierten nach Belieben. Mit zwei Dreiern gestaltete Gabriel Noyal zumindest die offensive Bilanz des Viertels wieder in die positive Richtung und es ging mit 37:61 in den letzten Durchgang. Dort knickte Max Brodt nach einem Dreierversuch ohne Gegnereinwirkung um und musste gestützt auf der Bank Platz nehmen. Erik Neunhoeffer zeigte für die SKYLINERS seine Klasse und der Rückstand wuchs auf über 30 Punkte an. Das Highlight des Spiels gebührte allerdings noch Niklas Bertram. Auf die Bundesligakörbe der Osthalle traf der Schlacks von hinter dem Korb mit einem Hakenwurf über das Brett blitzsauber.

Am Ende leuchtete ein 52:88 von der Anzeigetafel, nachdem das Hinspiel mit 52:95 verloren worden war. Durch die krankheitsbedingt schlechte Trainingswoche und der sichere dritte Platz konnte Coach Kaeuffer die Spielzeit verteilen und das Spiel als Vorbereitung auf die Hessenmeisterschaft Ende März nutzen.

BBA GIESSEN 46ers: Johannes Walter, Tim Walther, Roman Keilmann (3), Raphael Wöllenstein (9), Kian Schütze (5), Ben Klingelhöfer (9), Max Brodt (12), Niklas Bertram (2), Gabriel Noyal (8), Marlon Hilton (4)

Nächste Partie: BC Wiesbaden – BBA GIESSEN 46ers (Sonntag, 8. März, 15.00 Uhr, Sporthalle Camp Lindsey, Wiesbaden)


U12: SG Weiterstadt – BBA GIESSEN 46ers 66:119 (43:56) 

Keine Probleme hatte die U12 der Basketball Akademie in Weiterstadt. Ab dem dritten Zehntel zeigte der jüngste Nachwuchs eine souveräne Vorstellung beim Tabellenschlusslicht und spielte sich für das vorentscheidende Spiel gegen Langen ein. Am Ende gewann das Team von Coach Jan Schneider mit 119:66, wobei Silas Hergett erneut die magische 100er-Marke durchbrach.

Zu Beginn des Spiels gestalteten die Südhessen die Partie allerdings noch ausgeglichen. Mit nur einem Punkt gewannen die 46ers jeweils die ersten beiden Zehntel und führten knapp mit 18:20. Die Verteidigungsleistung war dabei noch einige Male etwas nachlässig und gab Korbleger oder Offensivrebounds ab. Nichtsdestotrotz kontrollierten die Lahnstädter Weiterstadts besten Spieler Artez Williams besser als im Hinspiel. Die Gastgeber mussten ihn, wie alle anderen Spieler auch, aber für mindestens zwei Spielabschnitte auf die Bank setzten und so ging das dritte Zehntel dann deutlich an Gießen. Von 20:18 sprangen die Gäste auf 20:41 davon, innerhalb von vier Minuten. Die Offensive klappte am Samstagnachmittag allgemein sehr gut. Immer wieder klappte das Spacing und die Schneider-Jungs schlugen ihre Gegenspieler dann im Eins-gegen-Eins auf dem Weg zum Korb. In den letzten vier Minuten vor der Pause kamen die Weiterstädter allerdings nochmal etwas heran und nutzten die genannten Unaufmerksamkeiten.

Nach dem 43:56-Halbzeitstand ging das Spiel aber wieder klar in Richtung der Gießener. Egal welche Spieler Jan Schneider ins Spiel brachte, das Teamplay in der Offensive klappte. So setzte sich seine Mannschaft wieder Stück für Stück ab. Im achten und neunten Zehntel zog dann auch die Ganzfeldverteidigung und erlaubte den Gastgebern nur insgesamt vier Punkte. So ging es mit 99:61 ins Schlusszehntel. Dort endete das Februar am letzten Tag des Monats, wie er am ersten Tag begonnen hatte. Bereits gegen Hanau hatte Silas Hergett für den 100er gesorgt und auch in Weiterstadt brachte der Siegener den Punktestand in den dreistelligen Bereich. Mit insgesamt 20 Punkten im letzten Viertel spielten sich die BBA 46ers bereits auf das vorentscheidende Spiel gegen Langen am kommenden Sonntag ein. Durch das 119:66 bleibt die Ausgangslage klar, dass ein Sieg gegen die Langener eingefahren werden muss, damit die Chance auf die Hessenmeisterschaft bestehen bleibt.

BBA GIESSEN 46ers: Adrian Aljija, Maximilian Bartylak, Neoh Bauer, Silas Hergett, Jordan Lockhart, Luca-Noel Nickel, Dejan Pavlovic, Leonhard Rumpel, Johann Takam, Daniel Vosoghi

Nächste Partie: BBA GIESSEN 46ers – TV Langen (Sonntag, 8. März, 11.00 Uhr, Sporthalle Gießen-Ost)

Der Beitrag ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers – Nachwuchs-News erschien zuerst auf JobStairs GIESSEN 46ers.

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