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MLP Academics: Dritter Sieg in Serie

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		MLP Academics:  Dritter Sieg in Serie

Von Michael Wilkening

Heidelberg. Die MLP Academics Heidelberg haben sich mit dem dritten Sieg hintereinander endgültig aus der Startkrise in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A befreit. Gegen den FC Schalke 04 gewann die Mannschaft von Branislav Ignjatovic 75:64 (36:35) und hat nach sieben Partien vier Siege auf dem Konto. Bereits am Sonntag gibt es für Academics die Chance, die positive Serie auszubauen, dann steht um 17 Uhr das Auswärtsspiel bei Phönix Hagen an.

Es gab gestern viel Bewegung, alle waren auf den Beinen - die Spieler der MLP Academics, alle Zuschauer und die Heidelberger Feuerwehr. Als sich die Akteure gerade bereit machten, das Match zu beginnen, dröhnte eine schrille Sirene durch die Halle des Olympiastützpunkts. In den Katakomben war ein Feueralarm ausgelöst worden, der sich schnell als Fehler herausstellte, was aber nichts daran änderte, dass die Partie vorläufig nicht angepfiffen werden konnte. Erst nachdem alle Personen die Halle verlassen hatten, die angerückte Feuerwehr den Alarm ausgestellt und sich beide Teams noch einmal warm gemacht hatten, ging es mit 30-minütiger Verspätung los.

Obwohl die Academics am Dienstag schon die Erfahrung eines Feuer-Fehlalarms im OSP während einer Trainingseinheit gemacht hatten, kamen die Westdeutschen mit der ungewohnten Situation zunächst besser zurecht. Nach zehn Minuten führte Schalke mit 25:14, weil die Würfe bei den Heidelbergern nicht in die Reuse fallen wollten und die Ignjatovic-Schützlinge in der Defensive zudem nicht aggressiv genug waren. "Wir haben im ersten Viertel alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden konnte", grantelte Ignjatovic über seine Mannschaft, schob aber sofort ein dickes Lob hinterher: "Es spricht für die Jungs, dass sie in dieser Phase nicht den Kopf verloren und einen Weg gefunden haben, dieses Match zu gewinnen."

Die 700 Zuschauer, die es sich längst wieder auf ihren Sitzen bequem gemacht hatten, warteten aber noch ein paar Augenblicke auf den Schlüsselmoment, durch den die Heim-Fünf den Zugang zur Partie finden sollte. Er kam lange nicht, aber dann mit aller Macht. Bis zum 20:29 nach knapp 15 Minuten hatten die Academics alle Würfe aus der Distanz verfehlt, ehe Shyron Ely die Blockade mit einem Dreier zum 23:29 beendete und die Heidelberger mit zwei weiteren Distanzwürfen innerhalb von 81 Sekunden durch Jaleen Smith und erneut Ely zum 29:29 ausgeglichen hatten.

In rekordverdächtigem Tempo waren die Heidelberger zurück im Spiel und schafften durch Niklas Würzner vier Sekunden vor dem Ende der ersten Hälfte sogar eine 36:35-Führung.

Nach der Pause ging es nicht in dieser Geschwindigkeit weiter. Zunächst waren die Schalker besser und führten mit 46:43, ehe die Academics mit Leidenschaft und Willen für einen neuerlichen Umschwung sorgten. Bis zum Ende des dritten Viertels gelang ihnen eine 57:51-Führung, womit sie erstmals ein wenig Luft zwischen sich und den Gegner gebracht hatten. "Ab dem zweiten Viertel haben wir richtig gut verteidigt, das war bei allen Schwächen in der Offensive entscheidend", erklärte Ignjatovic.

Der kleine Puffer reichte letztlich, um am Ende zu gewinnen, denn die Schalker wirkten zu Beginn des Schlussabschnitts bei ihren Versuchen zu hektisch, die Lücke im Ergebnis wieder zu schließen. Nachdem die Heidelberger erstmals mit zehn Punkten Differenz vorne lagen (64:54, 35.), war die Partie entschieden, die mit einem Schreckmoment begonnen hatte. "Ich bin sehr froh mit diesem Arbeitssieg", sagte Ignjatovic, ehe er damit begann, sich auf die Begegnung in Hagen vorzubereiten: "Wir haben gute Erinnerungen an die Halle, dort haben wir im vergangenen Jahr gewonnen."

MLP Academics Heidelberg: Ely 17/2, Smith 15/1, Würzner 13/2, Oppland 8, Heyden 8, Palm 7/1, Ney 5, Liyanage 2, Schmitt, Brunnenkant, Schöpe, Aichele.

FC Schalke 04: Belger 12, Gueye 11/1, Touray 11, Taras 10, Parrish 10, Rohwer 5/1, Carney 3/1, Haucke 2, Szwszyk, Sperber.

Stenogramm: 10:9 (5.), 14:25 (10.), 20:29 (14.), 36:35 (Hz.), 43:46 (25.), 57:51 (30.), 64:54 (35.), 70:59 (37.), 75:64 (Endstand); Zuschauer: 700.

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