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MLP Academics: Kuppe startet in zweite Karriere

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		MLP Academics:  Kuppe startet in zweite Karriere

Heidelberg. (miwi) Das Leben ist nicht wie ein Traum, und deshalb ist der gemeinsame Weg von Albert Kuppe und den MLP Academics Heidelberg zu Ende. "Ich hätte Basketball gerne noch zwanzig weitere Jahre als meinen Beruf ausgeübt, aber das geht eben nicht", sagte Kuppe, nachdem er eine Entscheidung gegen seine Leidenschaft und für sein weiteres Leben getroffen hatte.

Der Kapitän der Academics beendet seine Profi-Laufbahn, fokussiert sich auf seine berufliche Karriere und verlässt die Heidelberger, die für ihre Integrationsfigur einen Ersatz finden müssen.

"Es ist sehr schade. Wir hätten Albert gerne bei uns gehalten", erklärte Matthias Lautenschläger. Der Academics-Manager hatte sich zusammen mit Trainer Branislav Ignjatovic darum bemüht, Kuppe davon zu überzeugen, noch ein Jahr bei den Heidelbergern dranzuhängen. Letztlich siegte der Verstand des Flügelspielers aber über das Bauchgefühl.

Im Sommer beginnt Kuppe bei einer Unternehmensberatung in Speyer einen Job, der schlicht keine Zeit mehr lässt, um professionell trainieren und damit auch spielen zu können. "Ich möchte jetzt in meine nächste Karriere starten", begründete Kuppe seinen Entschluss, "deshalb musste ich egoistisch sein."

Die Entscheidung war ihm schwergefallen, schließlich hat der Viernheimer eine enge Bindung zum Heidelberger Klub aufgebaut, einen engen Draht zu seinen Teamkollegen und der sportlichen Führung gehabt. "Ich werde ganz sicher als Zuschauer in die Halle kommen und die Daumen drücken", sagte Kuppe.

Neben dem Job plant er darüber hinaus, auf gehobenem Amateurniveau, eventuell in der Regionalliga, weiterhin Basketball zu spielen. "Das geht noch mit drei, vier Trainingseinheiten in der Woche", meint der gute Dreierwerfer.

Die Academics sind gefordert, schnell einen Ersatz für Kuppe zu finden. Weil der Markt mit deutschen Spielern nicht so üppig besetzt ist wie der ausländischer Akteure, wollen die Heidelberger zeitnah eine Lösung finden.

"Wir werden wohl keinen Spieler finden, der das gleiche Profil wie Albert hat", glaubt Lautenschläger. Gesucht wird jetzt in jedem Fall ein Akteur, der einen guten Wurf von außen und gleichzeitig Stärken in der Verteidigung hat.

"Wir haben drei, vier Jungs im Kopf", berichtet der Heidelberger Manager, doch das bedeutet nicht, dass sich daraus automatisch der Spieler herauskristallisiert, der einen Kontrakt bei den Academics unterzeichnet. Viele Vereine sind aktuell auf der Suche nach Akteuren mit einem deutschen Pass.

Lautenschläger glaubt trotzdem, gut vorbereitet zu sein, schließlich beobachtet er mit Ignjatovic schon länger den Markt und hat bereits erste Gespräche geführt. "Jetzt wollen wir so schnell wie möglich einen Ersatz für Albert finden", sagt er.

Parallel dazu hofft Lautenschläger darauf, Shyron Ely von einer Rückkehr nach Heidelberg zu überzeugen. Für den Academics-Topscorer der vergangenen Spielzeit versuchen die Verantwortlichen, weitere Sponsoren zu finden.

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