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Sport kompakt: Schwerer Sturz: Motorradpilot Paulo Gonçalves stirbt bei Rallye Dakar

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Sport kompakt: Schwerer Sturz: Motorradpilot Paulo Gonçalves stirbt bei Rallye Dakar

Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf der Welt mal mehr, mal weniger bedeutende Wettkämpfe statt, die wegen der Dominanz weniger Sportarten kaum Beachtung finden oder auch ganz untergehen. Zu Unrecht, finden wir – und berichten an dieser Stelle auch und vor allem über hochklassigen Sport abseits des Fußballs.

12. Januar: Motorradpilot stirbt bei Rallye Dakar

Der portugiesische Motorradpilot Paulo Gonçalves ist bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien tödlich verunglückt. Der 40 Jahre alte Routinier kam auf der siebten Etappe von Riad nach Wadi al-Dawasir in Folge eines Sturzes ums Leben. Wie die Veranstalter informierten, geschah das Unglück auf dem Streckenabschnitt nach 276 Kilometern. "Die gesamte Dakar-Karawane spricht den Freunden und Verwandten ihr aufrichtiges Beileid aus", hieß es in einem offiziellen Tweet.

Nachdem um 10.08 Uhr (Ortszeit) ein Notruf bei den Veranstaltern eingegangen war, erreichte ein Hubschrauber den Fahrer, der nach einem Herzstillstand bewusstlos war, nur acht Minuten später. Nach Wiederbelebungsversuchen vor Ort wurde Gonçalves in ein nahes Krankenhaus gebracht. Dort konnte er nur noch für tot erklärt werden.

Gonçalves absolvierte sein Dakar-Debüt bereits 2006 und war schon zum 13. Mal bei der Rallye dabei. Viermal kam er dabei unter die Top 10. Bei der diesjährigen Auflage hatte er nach sechs Etappen auf Rang 46 gelegen.

9. Januar: Prokop erklärt Aussetzer mit Wortfindungsstörung 

Warum er während einer Auszeit den Namen seines Spielers Timo Kastening vergaß, hat Handball-Bundestrainer Christian Prokop mit einem Tag Abstand neu begründet. "Ich hab's mir auch nochmal angeschaut. Es ist, glaube ich, menschlich, das versteht jeder, dass man in bestimmten Situationen eine Wortfindungsstörung hat", sagte der 41-Jährige mit einem Schmunzeln am Freitag in Trondheim. "Ich habe Timo gesucht, ihn aber nicht gefunden."

Einen Tag zuvor war während des EM-Spiels gegen die Niederlande (34:23) live im ZDF zu sehen, wie Prokop der Name von Kastening während einer Auszeit nicht einfiel. "Äh, äh, wie heißt du?", hatte er den verdutzten Rechtsaußen von der TSV Hannover-Burgdorf gefragt. Kurz nach dem Spiel sagte der Bundestrainer, dass das nur ein Spaß gewesen sei und er damit eine Reaktion der Mannschaft habe einfordern wollen.

9. Januar: Souveräner Pflichtsieg für das DHB-Team zum WM-Auftakt

Kapitän Uwe Gensheimer sah Rot, Bundestrainer Christian Prokop lange viel Leerlauf: Die deutschen Handballer haben zu Beginn ihrer Medaillen-Mission noch nicht den erhofften Glanz verbreitet. Dank einer starken Vorstellung von Torwart Andreas Wolff und einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit landete der WM-Vierte am Donnerstag vor 4000 Zuschauern in Trondheim am Ende dennoch einen ungefährdeten 34:23 (15:13)-Pflichtsieg gegen EM-Neuling Niederlande und verbuchte die ersten zwei Punkte in der Gruppe C. 

Beste Werfer für das deutsche Team waren Rückraumspieler Kai Häfner und Kreisläufer Jannik Kohlbacher mit jeweils fünf Toren. Am Samstag steht das erste Schlüsselspiel der Endrunde gegen Titelverteidiger Spanien an. Dann muss eine deutliche Steigerung her.

9. Januar: Stadionverbot für Fan wegen rassistischer Gesänge gegen Balotelli

Ein italienischer Fußballfan darf wegen rassistischer Gesänge gegen Stürmerstar Mario Balotelli fünf Jahre lang europaweit kein Stadion mehr betreten. Das entschied die Polizeipräsidentin von Verona, Ivana Petricca, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag berichtete. Zuvor hatte die Polizei den 38 Jahre alten Verona-Fan anhand von Videoaufnahmen aus dem Marcantonio Bentegodi-Stadion der Stadt identifiziert. Dort war Balotelli am 3. November 2019 während des Serie-A-Spiels seines Vereins Brescia Calcio gegen Hellas Verona rassistisch beleidigt worden.

Der 38-Jährige darf Ansa zufolge zudem nicht mehr in die Fanzonen, wo sich die Anhänger von Verona auf ihrem Weg zum Bentegodi-Stadion für gewöhnlich treffen. Der 29-jährige Balotelli wurde in Italien als Kind ghanaischer Eltern geboren. Er ist bereits wiederholt Opfer von rassistischen Gesängen sowie Buhrufen geworden. Erst kürzlich hatten Fans von Lazio Rom Balotelli während eines Spiels rassistisch beleidigt, der Fußballclub muss nun 20.000 Euro Strafe zahlen.

9. Januar: Hermann beendet als Sprint-Zweite Misere der deutschen Biathletinnen

Diesmal machte Denise Herrmann fast alles richtig. Statt in alte Muster und Hektik zu verfallen, hielt die 31-Jährige vor dem letzten Schuss lange inne und setzte ihn dann ins Schwarze: Am Ende sprang in der Nebelsuppe von Oberhof mit Platz zwei im Sprint nicht nur ihr bestes Saisonergebnis heraus. Hermann beendete auch die historische Misere der deutschen Biathletinnen, die bei den ersten drei Weltcups ganz ohne Podestplatz geblieben waren.

"Mir hat stellenweise die Lockerheit gefehlt", bekannte Herrmann: "Ich will immer auf das Podest und das macht auch innerlich Druck an die eigenen Erwartungen." Läuferisch ist sie ohnehin Weltklasse und lieferte im Thüringer Wald über die 7,5 Kilometer die Laufbestzeit ab. Aber Herrmann will regelmäßig aufs Podest und auch bei der WM in Antholz Mitte Februar wieder in den Medaillenkampf eingreifen. 

9. Januar: Kroos narrt Valencia mit direktem Eckball-Tor

Mit einem direkt verwandelten Eckball hat Fußball- Nationalspieler Toni Kroos Real Madrid den Weg ins Finale des spanischen Supercups geebnet. Der 30-Jährige brachte die Königlichen am Mittwochabend im saudi-arabischen Dschidda beim 3:1-Erfolg gegen den FC Valencia in der 16. Minute in Führung. Während Valencias Keeper Jaume Domenech mehrere Meter vor seinem Tor stand, legte sich Kroos blitzschnell den Ball zurecht und zirkelte ihn mit einem Schritt Anlauf ins Tor. Domenech kam zwar noch mit den Händen ans Leder, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Isco erhöhte noch noch vor der Pause auf 2:0 (39.); nach dem 3:0 durch Vize-Weltmeister Luka Modric (65.) stand Real als erster Finalist des reformierten Supercups fest. Daran änderte auch der späte Treffer von Daniel Parejo (90.+2) nichts mehr.

8. Januar: Lewandowski lobt Flick und kritisiert indirekt Kovac

Robert Lewandowski hat in einem Interview mit der polnischen Nachrichtenseite "onet.pl" Bayern-Trainer Hansi Flick gelobt. "Flick hat einen großartigen Kontakt mit den Spielern", lobte der Angreifer . "Die Kommunikation ist auf einem anderen Niveau. Der taktische Gedanke ist für die Mehrheit der Jungs wohl klarer. Wir haben nicht wirklich gewusst, warum wir Fehler machen und wie wir sie beseitigen können. Auf dem höchsten Niveau ist das entscheidend, um um die wichtigsten Trophäen mitzuspielen."

Mit diesen Aussagen kritisiert der Pole deutlich Ex-Trainer Niko Kovac, der offenbar die Kommunikation mit dem Team nicht so beherrschte. Nach dem 1:5-Debakel bei Eintracht Frankfurt trennten sich Anfang November die Wege vom FCB und Kovac - eine für Lewandowski nachvollziehbare Entscheidung: "Sicherlich hat etwas gefehlt. Wir haben zwar gemeinsam die Meisterschaft und den Pokal geholt, in der Champions League haben wir dafür zu defensiv gespielt und Angst gehabt, anzugreifen. Das war ein Zeitraum, in dem man viel lernen konnte."

7. Januar: Red Bull verlängert mit Max Verstappen

Red Bull hat eine der spannendsten Personalfragen in der Formel 1 frühzeitig beantwortet und setzt bis Ende 2023 auf Attacke-Pilot Max Verstappen. Mit der Vertragsverlängerung sicherte sich der österreichische Formel-1-Rennstall vorzeitig die Dienste des begehrten 22 Jahre alten Niederländers, dessen Kontrakt nach der kommenden Saison ausgelaufen wäre. "Ich möchte mit Red Bull gewinnen, und unser Ziel ist es natürlich, zusammen um die Weltmeisterschaft zu kämpfen", sagte Verstappen. 

Der Coup nach Weihnachten kann getrost als Kampfansage an die Konkurrenz um Dauer-Triumphator Mercedes und Dauer-Verfolger Ferrari gewertet werden. Mit beiden Rennställen war Verstappen in der Vergangenheit auch schon mehr als einmal in Verbindung gebracht worden. Die Scuderia hatte ihrerseits einen Tag vor Heiligabend die Verlängerung des Vertrags mit Charles Leclerc bekanntgegeben. Der Monegasse ist ebenfalls 22 Jahre alt, beide gelten als Champions der Zukunft.  

Verstappen wurde hinter dem sechsmaligen Weltmeister Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Rivalen Valtteri Bottas in der vergangenen Saison bereits WM-Dritter, Leclerc Vierter - erst danach kam Sebastian Vettel im zweiten Ferrari. Dessen Zukunft bleibt ungeklärt, offen ist auch, was mit Hamilton, mit dem zuletzt Ferrari durchaus geflirtet hatte, und Bottas passiert nach der kommenden Saison. 

7. Januar: Aus für deutsches Tennis-Team bei ATP Cup – Zverev verliert erneut

Die deutschen Tennis-Herren sind beim ATP-Cup in Australien ausgeschieden. Das DTB-Team unterlag in seinem letzten Gruppenspiel 1:2 gegen Kanada, das sich damit den zweiten Platz in der Gruppe A sicherte. Im entscheidenden Doppel unterlagen die beiden French-Open-Sieger Kevin Krawietz und Andreas Mies am Dienstag in Brisbane 3:6, 6:7 (4:7) gegen Felix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov.

Zuvor hatte Alexander Zverev das Spitzeneinzel gegen Shapovalov 2:6, 2:6 verloren und erneut eine erschreckend schwache Leistung gezeigt. Ohne sichtbaren Willen und Einsatz ließ die deutsche Nummer eins die Niederlage einfach über sich ergehen. Schon in den ersten Gruppenspielen hatte Zverev gegen den Australier Nick Kyrgios und den Griechen Stefanos Tsitsipas enttäuscht. Jan-Lennard Struff hatte im ersten Einzel gegen Auger-Aliassime eine starke Leistung gezeigt und mit 6:1, 6:4 für die Führung gesorgt.

Neben den sechs Gruppensiegern qualifizieren sich beim neuen Team-Wettbewerb auch die beiden besten Gruppenzweiten für das Viertelfinale in Sydney. Die Kanadier müssen nun die Ergebnisse in den anderen Gruppen abwarten.

6. Januar: Geiger krönt starke Tournee mit Podestplatz

Die 68. Vierschanzentournee ist Geschichte und Deutschlands Skispringer müssen weiter auf den ersten Sieg seit Sven Hannawald (2001/02) warten. Der Obersdorfer Karl Geiger landete beim Abschlussspringen auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen nach Sprüngen auf 140 und 136 Meter auf dem zweiten Platz und verteidigte damit seinen dritten Platz in der Gesamtwertung. Damit feierten die DSV-Springer zum dritten Mal in Folge einen Podiumsplatz beim wichtigsten Skisprung-Wettbewerb der Welt. Den Tournee-Sieg 2020 sicherte sich mit 143 und 140,5 Metern erstmals Einzel-Weltmeister Dawid Kubacki, der sich als dritter Pole nach Adam Malysz und Kamil Stoch beim Traditionsevent krönte. Norwegens Debütant Marius Lindvik, der in Bischofshofen 139 und 137 Meter sprang, veredelte seine Tagessiege in Oberstdorf und Innsbruck mit Gesamtrang zwei, nachdem er in Bischofshofen auf Platz drei kam. 

Die vier anderen deutschen Skispringer schafften es beim Tournee-Finale wie Geiger in den zweiten Durchgang. Markus Eisenbichler (14.), Constantin Schmid (18.), Stephan Leyhe (20.) und Pius Paschke (28.) bestätigten dabei ihre aufsteigende Formkurve. Youngster Moritz Baer war bereits vor der Qualifikation am Sonntag wegen einer Erkrankung abgereist. In der Endabrechnung rutschte der Vorjahresdritte Stefan Leyhe noch vom sechsten auf den zehnten Gesamtplatz ab. Markus Eisenbichler – 2019 noch Tournee-Zweiter – wurde vor Konstantin Schmid 15..

6. Januar: Hans Tilkowski ist tot

Der deutsche Fußball trauert um Hans Tilkowski. Der einstige Torhüter der deutschen Nationalmannschaft starb am Sonntag im Alter von 84 Jahren nach langer Krankheit, wie sein früherer Club Borussia Dortmund am Montag unter Berufung auf Tilkowskis Familie bestätigte. Sein Name ist eng verknüpft mit dem legendären Wembley-Tor aus dem WM-Finale von 1966. Obwohl der Ball nicht in vollem Umfang die Linie überschritt, entschied der Schweizer Referee Gottfried Dienst auf Tor. Das ebnete den Engländern den Weg zum 4:2-Erfolg über Deutschland und brachte den Keeper des BVB um den größten Erfolg seiner Karriere.

Gleichwohl trug dieser Treffer zum Legenden-Status von Tilkowski bei. Genau wie das "Wunder von Glasgow", bei dem die Dortmunder im Jahr 1966 mit dem 2:1 über den hoch favorisierten FC Liverpool als erstes deutsches Team einen Europapokal gewann. Zudem wurde Tilkowski, der neben dem Engländer Gordon Banks und dem Russen Lew Jaschin zu den weltbesten Keepern seiner Zeit gehörte, ein Jahr vor dem WM-Finale als erster Torwart in Deutschland zum "Fußballer des Jahres" gewählt.

Der in Dortmund geborene Tilkowski unterschrieb 1955 bei Westfalia Herne seinen ersten Profivertrag. Seine beste Zeit erlebte er beim BVB von 1963 bis 1967. Er bestritt 39 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. Nach knapp drei weiteren Jahren bei Eintracht Frankfurt beendete er seine Profi-Karriere. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt er 39 Spiele. 

Dem Fußball blieb Tilkowski als Trainer erhalten. Von 1970 bis Anfang 1982 coachte er Werder Bremen, den TSV 1860 München, 1. FC Nürnberg, 1. FC Saarbrücken und bei AEK Athen.

5. Januar: NFL-Titelverteidiger New England ausgeschieden

Titelverteidiger New England Patriots ist in den Playoffs der nordamerikanischen Football-Liga NFL schon in den Wild-Card-Spielen ausgeschieden. Das Team um den sechsmaligen Super-Bowl-Champion Tom Brady unterlag am Samstagabend (Ortszeit) mit 13:20 gegen die Tennessee Titans und kassierte damit die erste Playoff-Heimniederlage seit 2012.

Für den 42 Jahre alten Brady, der nur 20 seiner 37 gespielten Pässe an den Mann brachte, war es womöglich das letzte Spiel im Dress der Patriots. Nach dieser Saison ist er vertragslos. Zu seiner Situation sagte er: "Ich weiß nicht, wie die Zukunft aussieht, deswegen möchte ich nichts vorhersagen." Es sei aber "ziemlich unwahrscheinlich", dass er seine Laufbahn beenden werde.

Mann des Spiels war Derrick Henry, der für die Titans einen Touchdown erzielte und mit 182 Rushing Yards einen Club-Rekord aufstellte. Tennessee trifft in den Divisional Playoffs auf die Baltimore Ravens.

Bereits zuvor hatten die Houston Texans eine starke Aufholjagd gegen die Buffalo Bills gekrönt. Im dritten Viertel lagen sie noch 0:16 zurück, doch am Ende triumphierten die Hausherren mit 22:19 nach Verlängerung. Das entscheidende Fieldgoal erzielte Ka'imi Fairbairn. Während Buffalo seit 24 Jahren auf einen Sieg in den Playoffs wartet, treffen die Texans in der zweiten Runde auf die Kansas City Chiefs.

4. Januar: Ehefrau von Formel-1-Fahrer Romain Grosjean von Snowboarderin verletzt

Formel-1-Pilot Romain Grosjean und seine Frau Marion verbrachten den Jahreswechsel in den französischen Alpen. Während sie einen Anfänger-Skikurs machte, raste er die Piste hinunter. Verletzt wurde am Ende aber doch die 38-Jährige. Eine Snowboarderin erwischte Marion Grosjean und verpasste ihr eine geplatzte Lippe. Die TV-Moderatorin nahm den Unfall mit Humor und schrieb zu einem Foto auf Instagram: "2020 lasse ich mir unfreiwillig die Lippen neu machen." Der Sportler sah das nicht ganz so gelassen. Auf Twitter schimpfte er: "Danke an diese bescheuerte Snowboarderin, die meine Frau zweigeteilt hat, und dann wie eine Diebin abgehauen ist. Freunde, passt eure Geschwindigkeit an, dann klappt das auch auf den Pisten." Inzwischen hat Grosjean wohl eingesehen, dass er etwas überreagiert hat. Das Gesicht seiner Frau sei noch geschwollen, aber ihr gehe es gut, schrieb der 33-Jährige auf Instagram.

3. Januar: "Noch nicht gut genug": Nagelsmann glaubt nicht an Titel für RB Leipzig

In der Hinrunde hat sich RB Leipzig mit beeindruckend stabilen Leistungen als Tabellenführer etabliert. Dennoch ist der Klub nach nach Ansicht von Trainer Julian Nagelsmann derzeit noch nicht reif für den ersten Meistertitel in der Fußball-Bundesliga. "Wir müssen uns entwickeln. Aktuell sind wir noch nicht gut genug, um Meister zu werden", sagte der 32-Jährige der "Bild"-Zeitung. Sein Team stehe zum Start in die Rückrunde auf dem ersten Rang, "weil viele andere nicht die Performance haben, die sie haben könnten", ergänzte der Coach.

Um den Meistertitel zu holen, müsse sein Team in der Rückrunde auch gegen Rekordmeister FC Bayern und Borussia Dortmund gewinnen. "Sonst wird es am Ende der Saison einfach schwer." Gegen beide Teams gab es für RB in der Hinrunde ein Remis. Auch Borussia Mönchengladbach und den FC Schalke hält Nagelsmann für Titelkandidaten. Mit 37 Punkten aus 17 Spielen steht Leipzig nach der Hinrunde an der Tabellenspitze, gefolgt von Gladbach (35 Punkte), dem Serienmeister FC Bayern (33) und Borussia Dortmund (30).

1. Januar: Skispringer Geiger wird Zweiter in Garmisch – Lindvik siegt

Der Norweger Marius Lindvik hat das Neujahrsspringen bei der Vierschanzentournee gewonnen und mit seinem Satz auf 143,5 Meter den zehn Jahre alten Schanzenrekord des Schweizers Simon Ammann eingestellt. Bester deutscher Skispringer war in Garmisch-Partenkirchen wie schon zum Auftakt in Oberstdorf Karl Geiger auf Rang zwei. Vorjahressieger und Oberstdorf-Gewinner Ryoyu Kobayashi kam auf den vierten Platz. In der Gesamtwertung rückte die Spitze näher zusammen. Rang drei ging an den Polen Dawid Kubacki. Zweitbester Sportler aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher war Constantin Schmid auf dem siebten Platz. Markus Eisenbichler kam auf Rang zehn.

Mit seinem Sieg verhinderte Lindvik einen Rekord. Kobayashi hätte mit einem Erfolg der erste Skispringer werden können, der sechs Wettkämpfe bei der Traditionsveranstaltung in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen nacheinander für sich entscheidet.

1. Januar: 2:0-Sieg im Finale: Podolski und Fink Pokalsieger in Japan

Lukas Podolski Pokalsieg Japan
Zum Ausklang seiner Karriere in Japan noch mal ein Titel: Lukas Podolski (r.) feiert mit seinem Team Vissel Kobe den Pokalsieg
© Yuta Omori/Kyodo News/AP
Ex-Nationalspieler Lukas Podolski und Trainer Thorsten Fink haben mit Vissel Kobe das japanische Pokalfinale gewonnen. Kobe setzte sich am Neujahrstag im Neuen Nationalstadion von Tokio, wo im Sommer die Olympischen und Paralympischen Spiele ausgetragen werden, mit 2:0 (2:0) gegen die Kashima Antlers durch. Der 34 Jahre alte Podolski, der seit Sommer 2017 in Japan spielt, dessen Vertrag aber Ende Januar ausläuft, stand in der Startelf. Er wurde in der Nachspielzeit für den früheren spanischen Welt- und Europameister David Villa ausgewechselt. Die Treffer erzielten Tomoya Inukai (18.) mit einem Eigentor und Noriaki Fujimoto (38.).

Podolski, der 130 Länderspiele für Deutschland absolviert hatte, feierte seinen vierten Pokalsieg im vierten Land. 2008 war er mit dem FC Bayern in Deutschland, 2014 mit dem FC Arsenal in England und 2016 mit Galatasaray Istanbul in der Türkei Cup-Sieger geworden.

31. Dezember: Skispringer Geiger gewinnt Quali in Garmisch - Eisenbichler Fünfter

Deutschlands Skisprung-Hoffnung Karl Geiger hat die nächste Hürde bravourös gemeistert und die Qualifikation für das Neujahrsspringen gewonnen. Der 26 Jahre alte Allgäuer sprang am Dienstag in Garmisch-Partenkirchen 139 Meter und setzte sich damit gegen die komplette Konkurrenz durch. Sein direkter Konkurrent Ryoyu Kobayashi aus Japan kam auf 138 Meter und wurde damit Dritter. Für Geiger gibt es ein Preisgeld von 5000 Schweizer Franken. Rang zwei belegte der Österreicher Philipp Aschenwald.

31. Dezember: Weiterer Rückschlag für Handballer: Semper fällt für EM aus

Die Handball-Nationalmannschaft muss bei der am 9. Januar beginnenden Europameisterschaft in Norwegen, Schweden und Österreich ohne Rückraumspieler Franz Semper auskommen. Der 22-jährige Linkshänder des SC DHfK Leipzig hat wegen Zeichen einer Herzmuskelentzündung für mindestens drei Wochen absolutes Sportverbot erhalten, teilte der Deutsche Handball-Bund am Dienstag mit. Bundestrainer Christian Prokop nominierte David Schmidt vom Bundesligisten TVB 1898 Stuttgart nach. Der 26-jährige Rückraumspieler steht vor seinem Debüt in der Nationalmannschaft. 

Semper pausierte am vergangenen Sonntag beim Bundesligaspiel der Leipziger in Balingen wegen eines langwierigen grippalen Infektes. "Mit der krankheitsbedingten Absage von Franz Semper fällt uns erneut ein Rückraumrechter aus, der eine hohe Durschlagkraft besitzt", sagte Prokop. Nach Steffen Weinhold, Fabian Wiede, Tim Suton, Simon Ernst und Martin Strobel ist Semper bereits der sechste Rückraumspieler, der Prokop fehlt.

30. Dezember: Pellegrino Matarazzo wird neuer Trainer beim VfB Stuttgart

Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart hat den in der breiten Öffentlichkeit nahezu unbekannten Trainer Pellegrino Matarazzo als Nachfolger des entlassenen Tim Walter verpflichtet. Wie der VfB eine Woche nach der Trennung von Walter am Montag mitteilte, erhält der 42-Jährige einen Vertrag bis Sommer 2021. Der fast zwei Meter große Mann mit amerikanischem und italienischem Pass war in den vergangenen beiden Jahren Co-Trainer beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim und arbeitete davor lange im Nachwuchsbereich des 1. FC Nürnberg. In Stuttgart soll er den Tabellendritten der 2. Liga zum Aufstieg führen. Das erste Spiel ist am 29. Januar gegen den 1. FC Heidenheim.

29. Dezember: Borussia Dortmund verpflichtet Sturmtalent Erling Haaland

Borussia Dortmund hat den Transferpoker um Sturm-Talent Erling Haaland gewonnen. Wie der Fußball-Bundesligist am Sonntag mitteilte, unterschrieb der 19 Jahre alte Norweger von Red Bull Salzburg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und wird zum Trainingsstart des Revierclubs am 3. Januar zur Mannschaft stoßen. "Trotz vieler Angebote absoluter Topclubs aus ganz Europa hat sich Erling Haaland für die sportliche Aufgabe beim BVB und die Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben, entschieden. Unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt", sagte BVB-Geschäftsführung Hans-Joachim Watzke. Die Transfersumme soll dem Vernehmen nach bei 20 Millionen Euro liegen.

Sturmtalent Erling Haaland wechselt zum BVB
Erling Haaland wechselt von RB Salzburg zum BVB
© Krugfoto/APA

Haaland gilt laut BVB "als wahrscheinlich spannendstes Mittelstürmer-Talent Europas". In 14 Liga-Partien für Salzburg erzielte er 16 Tore und bereitete sechs weitere vor. Zudem traf der 1,94 Meter große Offensivakteur in sechs Champions-League-Partien achtmal. Neben dem BVB hatten sich RB Leipzig, Manchester United und Juventus Turin um eine Verpflichtung von Haaland bemüht.

"Ich hatte intensive Gespräche mit der Clubführung und der sportlichen Leitung, insbesondere mit Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Trainer Lucien Favre. Da war von Anfang an das Gefühl, dass ich unbedingt zu diesem Club wechseln, diesen Weg gehen und in dieser unglaublichen Dortmunder Atmosphäre vor mehr als 80 000 Zuschauern Fußball spielen will. Ich brenne schon darauf", sagte Haaland.

29. Dezember: Deutscher Basketball-Profi muss 25.000 Dollar Strafe zahlen

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder von den Oklahoma City Thunder muss 25.000 Dollar Strafe zahlen, weil er beim Spiel seines Clubs bei den Charlotte Hornets den Schiedsrichter angefasst hatte. Der 26 Jahre alte Aufbauspieler hatte beim 104:102-Sieg im dritten Viertel den Referee an den Arm gegriffen, um diesem zu zeigen, wie er vermeintlich gefoult worden war. Der Unparteiische bestrafte dies umgehend mit einem technischen Foul - nun gab es die Geldstrafe durch die NBA wegen der "absichtlichen Berührung eines Liga-Offiziellen". Beim knappen Sieg von Oklahoma in der Verlängerung hatte Schröder 24 Punkte erzielt.

28. Dezember: Barça-Profi Vidal verklagt eigenen Club 

Fußball-Profi Arturo Vidal vom FC Barcelona hat seinen eigenen Club auf Zahlung von austehenden Prämien und Boni in Höhe von 2,4 Millionen Euro verklagt. Der frühere Bayern-Spieler bestätigte während seines Urlaubs in seinem Heimatland Chile entsprechende Medienberichte. "Ich finde es ungerecht, dass dieses Geld nicht bezahlt wurde", sagte er dem chilenischen Radiosender ADN. Um die Sache kümmerten sich aber seine Anwälte. Er wolle dazu nichts weiter sagen, betonte der defensive Mittelfeldmann.

Der FC Barcelona reagierte am Samstag derweil mit der Erklärung, Vidal habe alle ihm für die Saison 2018/19 zustehenden Zahlungen erhalten. Dem Fußballer stünden nur 50 Prozent der Prämien und Boni für den Gewinn des spanischen Liga-Titels sowie für das Erreichen des Champions-League-Viertelfinales zu, weil er nicht mindestens 60 Prozent aller Spiele bestritten habe. Der Spieler versichere, er habe diese für die Zahlung der kompletten Prämien vertraglich festgelegte Mindestzahl erreicht, das stimme aber nicht.

27. Dezember: Zlatan Ibrahimovic wechselt zurück zum AC Mailand 

Nach wochenlangen Spekulationen kehrt Fußball-Exzentriker Zlatan Ibrahimovic nun zu seinem ehemaligen Club AC Mailand zurück. Dies gab der Verein in zwei ominösen, aber fast eindeutigen Tweets auf Twitter bekannt, in denen es kurz "IZ COMING" hieß. Informationen von Sky Italia und der "Gazzetta dello Sport" vom Donnerstag zufolge hat der schwedische Superstar dem Serie-A-Verein seine Zusage gegeben. Die Videos wurde binnen Minuten mehrere Tausend Male angesehen und geteilt.

Der 38 Jahre alte Schwede soll laut einer Pressemitteilung bis zum Ende der laufenden Saison spielen - mit Option für eine Vertragsverlängerung für die kommende Saison. Der Verein zitiert Ibrahimovic mit den Worten: "Ich komme zu einem Club zurück, den ich sehr respektiere, und in die Stadt Mailand, die ich liebe. Ich werde mit meinen Teamkollegen kämpfen, um den Verlauf dieser Saison zu ändern. Ich werde alles tun, um es möglich machen". Am 2. Januar wird der Schwede in Mailand sein, um seine ärztliche Untersuchung zu absolvieren. Danach wird er seine ersten Trainingseinheiten haben. 

Die Rückkehr von Ibrahimovic zum AC Mailand war zuletzt wieder in die Ferne gerückt: Er sei dort eine "Option", hatte der Technische Direktor, Paolo Maldini, Sky Sport gesagt. Zuletzt war spekuliert worden, Ibrahimovic solle von Januar an einen Fünfmonatsvertrag bei Milan bekommen. Dort hatte er von 2010 bis 2012 gespielt und einen seiner vier italienischen Titel gewonnen. Ibrahimovic erzielte in seiner ersten zeit beim AC Mailand in 85 Spielen 56 Tore, so der Verein. Milan steht derzeit nur auf Rang elf der Serie A.

Der ehemalige Stürmer der schwedischen Nationalmannschaft hatte Mitte November nach zwei Spielzeiten den US-Club Los Angeles Galaxy verlassen.

27. Dezember: Jürgen Klopp gibt sich genervt von voreiligen Meisterschafts-Gratulationen

Jürgen Klopp, 52, beschenkt sich und die Liverpool-Fans am 2. Weihnachtsfeiertag mit einem 4:0-Sieg im Topspiel beim Tabellenzweiten Leicester, schüttelt den ärgsten Verfolger damit eindrucksvoll ab. Doch von Festtag-Stimmung ist bei dem deutschen Trainer nichts zu spüren. Nachdem sich die englischen Medien beinahe überschlagen und Liverpool quasi schon zur Meisterschaft gratuliert haben, stellt der Ex-BVB-Coach klar, von einer Titelentscheidung will er noch nichts wissen. "Ich kann richtig gut die Sau rauslassen, da können Sie meine Freunde fragen", raunte Jürgen Klopp vor der versammelten Presse streng ins Mikrofon und inszenierte seine Seriosität zusätzlich mit eingefrorener Miene: "Aber ich wollte noch nie ohne Grund Party machen. Wenn es etwas zum Feiern gibt, werde ich es Ihnen mitteilen – bis dahin werden wir arbeiten."

Zuvor hatte unter anderem die "Sun" getitelt: "Die unaufhaltsamen Reds zerstören ihren hartnäckigsten Verfolger". Laut des "Telegraphs" hat der frischgebackene Klub-WM-Sieger bereits nach dem 19. Spieltag "eine Hand an der Trophäe" - und die "Times" ist sich mit Blick auf die ersehnte erste Meisterschaft seit 1990 sicher: "Liverpool ist zu clever, um es jetzt noch wegzuwerfen." Allzu gewagt ist diese These allerdings gar nicht. Schließlich hat Klopps ungeschlagene Mannschaft 52 von 54 möglichen Punkten geholt, 13 Zähler liegt der Champions-League-Gewinner nun vor Leicester – und hat zudem eine Partie weniger ausgetragen.   

27. Dezember: Hans-Jörg Criens mit 59 Jahren gestorben

Zum Tod von Hans-Jörg Criens 13.37Plötzlich und unerwartet ist der frühere Stürmer von Borussia Mönchengladbach, Hans-Jörg Criens, im Alter von 59 Jahren gestorben. Laut übereinstimmenden Medienberichten erlag Criens während der Weihnachtstage einem Herzinfarkt. Der 1.FC Nürnberg, bei dem der gebürtige Neusser 1995 seine Karriere ausklingen ließ, kondolierte Familie und Angehörigen bereits via Twitter. Hans-Jörg Criens absolvierte in den 1980er- und 90er-Jahren 290 Bundesligaspiele für die Gladbacher Fohlen. Dabei erzielte "der Lange" 92 Tore. Mit dieser Torquote ist der Kopfballspezialist die Nummer 3 in der ewigen Gladbacher Torschützenliste hinter Jupp Heynckes (195) und Herbert Laumen (97). Da er seine Treffer meist als Einwechselspieler erzielte, gilt Criens als der Prototyp des "Jokers". Nach seiner aktiven Zeit coachte er unterklassige Mannschaften und spielte in der Weisweiler-Elf, der Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach.„Ich kann richtig gut die Sau rauslassen, da können Sie meine Freunde fragen“, raunte Jürgen Klopp streng ins Mikrofon und inszenierte seine Seriosität zusätzlich mit eingefrorener Miene: „Aber ich wollte noch nie ohne Grund Party machen. Wenn es etwas zum Feiern gibt, werde ich es Ihnen mitteilen – bis dahin werden wir arbeiten.“

Hans-Jörg Criens gestorben
Mit 59 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben: Ex-Gladbach-Profi Hans-Jörg Criens

23. Dezember: VfB Stuttgart feuert Trainer Tim Walter

Der VfB Stuttgart hat sich von Trainer Tim Walter getrennt. Der schwäbische Fußball-Zweitligist reagierte damit auf den anhaltenden Negativtrend vor der Winterpause. Der frühere Kieler Trainer Walter sollte nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga den Neuanfang gestalten. Nun endet seine Amtszeit nach nur einem halben Jahr. Der 44-Jährige war nach nur drei Siegen aus den vergangenen zehn Zweitliga-Spielen zunehmend unter Druck geraten. Dennoch geht der VfB als Tabellen-Dritter und punktgleich mit dem Zweiten Hamburger SV in die Winterpause. Der 1. FC Heidenheim als Vierter liegt allerdings nur einen Zähler zurück.

23. Dezember: Profiboxer Felix Sturm ist wieder frei

Der wegen Steuerhinterziehung, Verstoß gegen das Anti-Doping-Gesetz und Körperverletzung angeklagte Felix Sturm ist am Montag aus der Justizvollzugsanstalt Köln in die Freiheit entlassen worden. "Wir haben Felix Sturm gerade seiner Frau übergeben und freuen uns sehr, dass die Familie nunmehr in aller Ruhe gemeinsam Weihnachten feiern kann", teilte sein Anwalt Nils Kröber mit.

Zuvor hatten seine beiden Verteidiger nach eigenen Angaben die vom Gericht festgesetzte Kaution von 300.000 Euro sowie den deutschen und den bosnischen Reisepass von Sturm bei Gericht hinterlegt und somit die vom Gericht gemachten Auflagen für eine Haftverschonung erfüllt. Seit Anfang November findet vor dem Kölner Landgericht ein Strafprozess gegen den 40-Jährigen statt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Boxer vor, von 2009 bis 2017 rund 5,8 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Ferner soll er beim Kampf gegen den Russen Fjodor Tschudinow im Februar 2016 gedopt gewesen sein. Weil der Kampf somit regelwidrig geführt worden wäre, ist der Boxer auch wegen Körperverletzung zum Nachteil des Russen angeklagt.

22. Dezember: Nase abgesägt – Ibrahimovic-Statue beschädigt 

Die Statue des schwedischen Fußballers Zlatan Ibrahimovic in Malmö ist das Opfer von Vandalismus geworden. Unbekannte hatten in der Nacht zu Sonntag die Nase und einen Zeh abgesägt und die Statue mit silberner Farbe beschmiert, wie der schwedische TV-Sender SVT berichtet. Die Polizei ermittelt. Die Statue wurde am 9. Oktober im Stadiontorget in Malmö eingeweiht. Nach der Ankündigung, dass Ibrahimovic einen Teil des Vereins Hammarby IF gekauft hat, wurde die Statue mehrmals zerstört. So wurde unter anderem ein Toilettensitz um die Statue gehängt und das Wort "Judas" daraufgeschmiert. Das Haus des Fußballers in Stockholm wurde ebenfalls beschädigt.

Der Angriff auf die Statue hat trotz des Zauns stattgefunden, der das Kunstwerk umgibt. Der Zaun wurde nach dem vorhergehenden Schaden aufgestellt, berichtet die Zeitung "Kvällsposten". Die Statue ist ein Geschenk des schwedischen Fußballverbandes. 

Ohne Nase und mit Silberfarbe: Die Statue von Zlatan Ibrahimovic
Ohne Nase und mit Silberfarbe: Die Statue von Zlatan Ibrahimovic
© Johan Nilsson/TT/

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