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Nachrichten aus Deutschland: Streit über Fahrstil: Zwei Männern liefern sich Boxkampf auf der Autobahn

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Nachrichten aus Deutschland: Streit über Fahrstil: Zwei Männern liefern sich Boxkampf auf der Autobahn

Regensburg: Autofahrer liefern sich Faustkampf auf Autobahn

Aus Wut über Fahrmanöver des jeweils anderen haben sich zwei Männer auf der Autobahn 3 geprügelt. Der 29-Jährige und sein 46 Jahre alter Kontrahent seien über mehrere Kilometer "offensichtlich nicht mit der Fahrweise des jeweils anderen einverstanden" gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit. Im Stau kurz vor der Ausfahrt Regensburg-Universität stieg der Jüngere am Donnerstag aus seinem Auto, ging zum Wagen des 46-Jährigen und schlug ihm durch die geöffnete Scheibe ins Gesicht. Daraufhin stieg dieser aus und schlug seinen Kontrahenten so fest, dass dieser auf die Fahrbahn stürzte und kurzzeitig bewusstlos wurde. Die Polizei nahm die beiden Streithähne von der Autobahn, der 29-Jährige wurde mit einer Platzwunde ambulant im Krankenhaus behandelt. Die Männer erwarten nun Anzeigen wegen Körperverletzung.

Quelle: DPA

Trier: Rallye-Fahrer rast in Zuschauergruppe – sechs Verletzte

Bei einem Rallye-Festival in der Eifel ist ein Teilnehmer mit seinem Auto in eine Zuschauergruppe gefahren und hat sechs Menschen verletzt. Der Fahrer eines Oldtimers aus Ingolstadt verlor am Donnerstag in Hörscheid (Vulkaneifel) offenbar in einer Kurve die Kontrolle über den Wagen und kam von der Fahrbahn ab, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Dabei durchfuhr der 55-Jährige demnach ein Absperrnetz und kam auf einer Wiese zum Stehen. Ein Ehepaar aus den Niederlanden erlitt den Angaben zufolge schwere Verletzungen und musste in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden. Vier weitere Menschen wurden leicht verletzt. Der Fahrer des Autos und sein Beifahrer seien dagegen unverletzt geblieben. Zur Ursache des Unfalls ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft.

Quelle: AFP

Bonn: Mädchen fällt durch zersprungene Scheibe aus Bus 

Ein fünfjähriges Mädchen ist in Bonn durch eine geplatzte Glasscheibe aus einem fahrenden Linienbus gefallen und schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte sich das Mädchen gegen die Glasscheibe im hinteren Teil des Busses gelehnt, als diese plötzlich zerbrach. Das Kind stürzte am Donnerstagnachmittag aus dem Bus und erlitt Schnittverletzungen am Oberkörper und eine Platzwunde am Kopf. Es kam in ein Krankenhaus. Der achtjährige Bruder des Mädchens wurde Zeuge des Unfalls.

Nach den ersten Ermittlungen der Polizei war die betroffene Scheibe des Busses möglicherweise kurz zuvor beschädigt worden oder unter Spannung geraten. Demnach war der Busfahrer bei einem Fahrmanöver mit der Scheibe gegen den Ast eines Baumes gestoßen. Der 43-Jährige habe seine Fahrt jedoch fortgesetzt, ohne den Schaden zu begutachten.

Quelle: DPA

Neuruppin: Fünfjähriger fährt kleine Schwester um

Mit dem Auto des Vaters hat ein fünfjähriger Steppke in Brandenburg seine kleine Schwester angefahren. Das Mädchen erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, wie ein Neuruppiner Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Der Junge habe am Dienstagabend in einem Ortsteil von Märkisch Linden (Ostprignitz-Ruppin) unbeaufsichtigt das Auto des Vaters gestartet. Der Wagen fuhr demnach ruckartig nach vorn, weil ein Gang eingelegt war, und erfasste die vier Jahre alte Schwester. Die Polizei ermittelt nun wegen Verdachts der Verletzung der Aufsichts- und Fürsorgepflicht.

Quelle: DPA

Viernheim: 15 Tonnen Eis schmelzen auf Autobahn

Eiszeit auf an einer hessischer Autobahn: Bei einem Unfall auf der A67 sind 15 Tonnen Speiseeis auf der Fahrbahn gelandet. Während das Eis taute, sperrte die Polizei am Freitagmorgen am Autobahndreieck Viernheim zwei Spuren in Richtung Süden. Nach Polizeiangaben hatte der 44-jährige Fahrer des Eistransports vermutlich einen Pannen-Lkw übersehen, der auf dem Seitenstreifen stand. Er sei seitlich gegen den stehenden Lastwagen geprallt, wobei die Wand des Eis-Lkw beschädigt wurde. Der Eis-Fahrer brach danach noch mit seinem Lastwagen durch die Schutzplanke und kam erst auf dem Grünstreifen zum Stehen. Beide Fahrer blieben unverletzt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 250 000 Euro.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland von Donnerstag, 18. Juli:  

Dortmund: Schießerei in Friseursalon - offenbar Auseinandersetzung zwischen Rockern und Clanmitglied

Bei einer Schießerei in Dortmund (siehe untenstehende Meldung) hat es sich Medienberichten zufolge womöglich um einen Streit zwischen einer Rockergruppe und einem libanesischen Clanmitglied gehandelt. Bei der Auseinandersetzung in einem Frisörgeschäft am Donnerstagmorgen wurde ein Mann angeschossen und verletzt, wie die Polizei mitteilte. Nach dem Täter wurde am Nachmittag noch gefahndet.    

Die "Bild"-Zeitung und der Westdeutsche Rundfunk berichteten, bei dem Täter handle es sich möglicherweise um ein Mitglied eines libanesischen Clans. Das Opfer sei dagegen Teil der Rockergruppe Bandidos. Die Polizei bestätigte die Berichte nicht.

Quelle: dpa

Bochum: Mehrere Menschen bei Messerstecherei verletzt

Bei einer nächtlichen Auseinandersetzung zwischen zwei größeren Gruppen sind in Bochum zwei Männer durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt wurden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag mitteilten, waren die Hintergründe des Konflikts noch unklar. Demnach waren in der Nacht zu Donnerstag im Bochumer Stadtteil Hamme zwei größere Gruppen in einen Streit verwickelt. Mehrere Menschen wurden durch Messerstiche verletzt, darunter auch die zwei Männer im Alter von 29 und 33 Jahren. Die Behörden sprachen von einer "komplexen Situation", die durch den Einsatz "umfangreicher Einsatzkräfte" beruhigt worden sei. Die Ermittlungen dazu laufen wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Quelle: dpa

Hürth: Mann fackelt Haus mit Cannabisplantage ab

Bei einer Aktion gegen Unkraut hat ein 66-Jähriger in Nordrhein-Westfalen aus Versehen eine Cannabisplantage mit erledigt. Der Mann setzte bei seiner Aktion mit einem Gasbrenner ein Haus in Brand, wie die Polizei am Donnerstag berichtete. Er alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Als die Rettungskräfte das Haus in Hürth betraten, stießen sie in der Wohnung eines 29-Jährigen auf eine professionell ausgestattete Cannabisplantage mit rund 50 Pflanzen. Die benötige er für den Eigenbedarf, erklärte der 29-Jährige der Polizei. Die Pflanzen wurden dennoch sichergestellt.

Quelle: DPA

Heilbronn: Brummifahrer bespuckt Feuerwehrleute – Chaos in der Rettungsgasse

Nach einem Verkehrsunfall in der Nähe von Heilbronn sind Feuerwehr und Polizei nach eigenen Angaben in der Rettungsgasse beschimpft und bespuckt worden. Ein Feuerwehrfahrzeug wollte zur Unfallstelle durchfahren, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Allerdings habe sich der Fahrer eines Sattelzugs geweigert, nach rechts auszuweichen. Als die Feuerwehr dennoch an ihm vorbeifahren wollte, wurden die Einsatzkräfte aus dem Führerhaus heraus beschimpft und bespuckt. Besonders tragisch: Bei dem Unfall, zu dem die Feuerwehr gerufen wurde, kam der 55-jährige Fahrer eines Transporters ums Leben.

Außerdem schlängelte sich ein weiteres Fahrzeug ebenfalls durch die Rettungsgasse – die Insassen wollten nach eigenen Angaben ihren Flug erwischen. "Wenn man der Polizei die Flugtickets vorzeigt, wird man durchgelassen", glaubten die Insassen zu wissen. Die Polizei sprach insgesamt von "chaotischen und unglaublichen Verhältnissen" im Stau vor dem Unfall. Und das Chaos hat Folgen: Laut Polizei müssen etwa 100 Fahrzeugführer wegen des Nichteinhaltens der Rettungsgasse sowie der Missachtung des Überholverbots durch den Schwerlastverkehr mit Anzeigen rechnen.

Quelle: AFP

Düsseldorf: Gepäckbänder kaputt, Flugsteig geräumt 

Urlauber und Geschäftsreisende auf dem Düsseldorfer Flughafen haben sich am Mittwoch gleich zwei Mal auf Probleme bei der Abfertigung einstellen müssen. Zunächst fielen in der Nacht und am frühen Morgen bis 8.45 Uhr fünf der sieben Bereiche der Gepäckförderanlage auf dem Airport aus, wie der Flughafen mitteilte. Rund 2500 Gepäckstücke blieben zunächst zurück, teilweise starteten Flugzeuge ohne Gepäck. Von der technischen Störung der Gepäckförderanlage war nach eigenen Angaben auch Boris Becker betroffen. "Viele Taschen/Koffer sind heute am Düsseldorfer Flughafen verloren gegangen, meine auch ...", teilte der Ex-Tennisstar im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Laut Flughafen sollten die zurückgebliebenen Gepäckstücke nach Behebung der Störung in das System eingeschleust, luftsicherheitstechnisch kontrolliert und von den Fluggesellschaften schnellstmöglich an den Bestimmungsort befördert werden.

Am Mittwochnachmittag musste ein Flugsteig des größten nordrhein-westfälischen Flughafens kurzzeitig geräumt werden. Nach ersten Erkenntnissen hatte eine Gruppe Reisender eine alarmgesicherte Tür im Sicherheitsbereich per Nottaste geöffnet. Auf Veranlassung der Bundespolizei wurde daraufhin der Flugsteig B geräumt, durchsucht und knapp eine Stunde später wieder für den Verkehr freigegeben. Auch Passagiere, deren Boarding noch nicht beendet war, mussten die Flugzeuge verlassen, um sich einer erneuten Sicherheitskontrolle zu unterziehen. Betroffen waren etwa tausend abfliegende Passagiere.

Nachrichten aus Deutschland: 2.500 Koffer blieben am Mittwoch in Düsseldorf stehen
Kein Tag wie jeder andere am Düsseldorf Airport: Erst fielen fünf der sieben Gepäckbänder aus, dann drückten Passagiere auf den Schalter einer Sicherheitstür.
© Federico Gambarini

Quelle: AFP

Dortmund: Schuss im Friseursalon, Täter flüchtet

Bei einem Streit in einem Dortmunder Friseursalon ist es am Donnerstag laut Polizei zu einer "Schussabgabe" gekommen. Dabei sei ein Mensch verletzt worden. Der Tatverdächtige ist laut Polizei auf der Flucht und werde mit einem Großaufgebot gesucht. Wie schwer verletzt die angeschossene Person ist, war laut Polizei zunächst unklar. Die Polizei erklärte, der Tatort in der Dortmunder Innenstadt sei weiträumig abgesperrt: "Wir gehen zurzeit nicht davon aus, dass eine Gefahr für die Besucher der Dortmunder Innenstadt besteht."

Quelle: DPA

Walluf: Trio klaut 40 E-Bikes und wird erwischt

Mehr als 40 E-Bikes im Wert von etwa 200.000 Euro haben Diebe nach Polizeiangaben in der Nacht auf Donnerstag aus einem Fahrradladen im hessischen Walluf gestohlen. Noch in der Nacht erwischte die Polizei drei Männer dabei, wie sie 30 Elektroräder aus einem Lastwagen in eine Garage in Wiesbaden räumten.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden Ermittler neben Drogen auch den Autoschlüssel eines Lieferwagens. Im dem Wagen waren zwölf weitere gestohlene E-Bikes, sagte ein Polizeisprecher. Bei den mutmaßlichen Tätern handele es sich um einen 18-Jährigen, einen 33-Jährigen und einen 36-Jährigen, die alle zunächst in Gewahrsam genommen wurden.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland von Mittwoch, 17. Juli:  

Dessau: Amateurfußballer bricht beim Training zusammen und stirbt

Beim ersten Training nach der Sommerpause ist am Dienstag ein Spieler des Fußball-Landesligisten Dessauer SV 97 (Sachsen-Anhalt) zusammengebrochen und später verstorben. Wie die "Mitteldeutsche Zeitung" am Mittwoch berichtete, sackte der 30-Jährige bei der lockeren Erwärmung plötzlich in sich zusammen. Demnach wurde er von Rettungssanitätern reanimiert, dennoch sei der Spieler am späten Abend in einem Krankenhaus gestorben. Sein Verein reagierte bestürzt: "Eine sehr traurige Nachricht, welche sich kaum mit den richtigen Worten beschreiben lässt. Stefan war ein ruhiger und besonnener Mensch, der sich nie in den Vordergrund spielte. Durch seine umgängliche Art war er daher bei allen sehr geschätzt", heißt es auf der Facebookseite des Dessauer SV. FB-Post Dessauer SV 97 

Quelle: "Mitteldeutsche Zeitung"

München: Bauarbeiter schießt sich Nagel ins Bein

Einen schmerzhaften Arbeitstag hatte ein Dachdecker am Mittwoch in München. Der Mann sei auf dem Dach eines vierstöckigen Gebäudes mit Sanierungsarbeiten beschäftigt gewesen, teilte die Feuerwehr mit. Dabei habe er sich mit einem Drucklufnagler einen Nagel in den Oberschenkel getrieben. Da der Arbeiter nicht mehr über das Gerüst nach unten gehen konnte, musste er vom Rettungsdienst auf dem Dach versorgt werden. Anschließend habe die Feuerwehr den Mann über eine Drehleiter schonend nach unten gebracht, von wo aus er ins Krankenhaus gefahren worden sei.

Quelle: AFP

Duisburg: Gaskartusche explodiert, Kleinkind in Lebensgefahr

Ein elf Monate altes Kind ist bei der Explosion einer Gaskartusche in einer Duisburger Wohnung lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, detonierte die Kartusche für einen Campingkocher am Vormittag aus ungeklärter Ursache. Auch die 22-jährige Mutter des Kindes wurde demnach verletzt. Beide kamen ins Krankenhaus. Nach Einschätzung der Ärzte schwebte das Kleinkind in Lebensgefahr. Am Unglücksort waren Feuerwehr und Polizei im Einsatz. Unklar war, ob eine fehlerhafte Handhabung oder ein technischer Defekt Ursache der Explosion war. Durch die Druckwelle der Detonation ging eine Fensterscheibe zu Bruch, die Scherben wurden auf die Straße geschleudert und beschädigten mindestens ein Auto.

Quelle: AFP

Aachen: Frau hört fremde Stimmen im Haus und ruft Polizei

Wegen fremder Stimmen in ihrer Wohnung hat eine Mieterin in Aachen die Polizei alarmiert. Die ältere Frau schrieb die Geräusche in der Nacht zum Mittwoch Einbrechern zu, wie die Ordnungshüter berichteten. Die Beamten konnten jedoch am "Einsatzort" schnell Entwarnung geben: Die Anruferin hatte lediglich vergessen, in ihrem Wohnzimmer das Fernsehgerät auszuschalten. "Kann passieren", heißt es im Polizeibericht. Die herbeigerufenen Beamten beruhigten die erschrockene Frau und spendeten ihr Trost.

Quelle: AFP

Aschaffenburg: Mann erschleicht sich hunderte Krankenhausübernachtungen

Ein wohnsitzloser 28-Jähriger soll sich in den vergangenen Jahren durch erfundene Erkrankungen mehrere hundert Krankenhausübernachtungen erschlichen haben. Allein in Nordrhein-Westfalen habe der Mann binnen drei Jahren mehr als 400 Mal in unterschiedlichen Krankenhäusern übernachtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Aschaffenburg mit. Dadurch soll er sich Leistungen im Wert von mehreren hunderttausend Euro erschlichen haben. Der Mann flog den Angaben zufolge im April im unterfränkischen Erlenbach am Main auf. Er habe sich dort unter dem Vorwand, bei einem Arbeitsunfall eine Kopfverletzung erlitten zu haben, ins Krankenhaus aufnehmen lassen. Außerdem habe er behautet, als Mitarbeiter der Deutschen Bahn Versicherungsnehmer bei der Unfallversicherung Bund und Bahn zu sein, womit eine Kostenübernahme gesichert sei. Tatsächlich habe der 28-Jährige eine Nacht in dem Krankenhaus verbracht, am anderen Tag einem Patienten das Handy gestohlen und dann verschwinden wollen. Polizisten konnten ihn aber noch auf dem Klinikgelände festnehmen.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige offenbar im gesamten Bundesgebiet mit dieser Masche unterwegs war. In den meisten Fällen habe er die Kliniken nach dem Frühstück wieder verlassen. Immer wieder soll er auch Gegenstände entwendet haben. Die Ermittlungen zu den weiteren Tatorten dauern noch an. Der Mann  befindet sich wegen Betrugs- und Diebstahlsverdacht in Untersuchungshaft.

Quelle: AFP

Quierschied: Jugendliche retten 61-Jähriger das Leben

Drei Jugendliche sind am Dienstag wohl zu Lebensrettern geworden. Einer von ihnen bemerkte am späten Abend einen ausgelösten Rauchmelder in einem Haus der Gemeinde Quierschied (Saarland), wie die Polizei mitteilte. Der 14-Jährige klingelte mehrfach, um die Hausbewohner zu warnen. Weil ihm niemand öffnete, riefen die Jugendlichen die Feuerwehr. Die öffnete die Tür mit Gewalt und rettete eine schlafende 61-Jährige aus der bereits verqualmten Wohnung im Obergeschoss. Eine 59 Jahre alte Frau und ihr Hund wurden aus dem Erdgeschoss ins Freie gebracht. Nach ersten Erkenntnissen könnte angebranntes Essen im Backofen die Ursache für den Brand gewesen sein.

Quelle: DPA

Düsseldorf: Technische Panne sorgt für Koffer-Chaos

Weil zwischenzeitlich fünf von sieben Gepäckbändern ausgefallen sind, standen am Mittwoch hunderte Koffer von Passagieren in der Abfertigungshalle des Flughafens Düsseldorf. Auf der Homepage des Airports wurde bestätigt, dass am Morgen über mehrere Stunden nur eine begrenzte Anzahl Gepäckstücke überprüft und verladen werden konnte. Grund sei eine technische Störung gewesen. "Experten arbeiten mit Hochdruck an der Wiederinbetriebnahme des Anlage", heißt es dort weiter. In Nordrhein-Westfalen sind seit Montag Sommerferien. Der Flughafen Düsseldorf gilt als wichtigster internationaler Knotenpunkt in Deutschlands bevölkerungsreichsten Bundesland. Im Mai wurden dort knapp 2,3 Millionen Passagiere gezählt.

Quelle:Düsseldorf Airport

Dittenheim: Gleitschirmflieger beim Landeanflug abgestürzt

Unweit von Dittenheim ist am Dienstag ein Gleitschirmflieger tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, stürzte der Mann am Nachmittag aus bislang noch unbekannter Ursache während der Landung unkontrolliert zu Boden. Trotz Reanimationsmaßnahmen durch Notarzt und Rettungsdienst verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Der Luftunfallsachbearbeiter der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber übernahm noch vor Ort die Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Ansbach ordnete die Sicherstellung des Gleitschirms an.

Quelle:Polizeipräsidium Mittelfranken

Nachrichten aus Deutschland von Dienstag, 16. Juli:  

Herford: Jugendlichen randalieren auf Campingplatz

Polizeieinsatz auf einem Campingplatz in Herford (Nordrhein-Westfalen): Dort waren am späten Montagabend betrunkenen Jugendliche durch ihr lautes und bedrohliches Verhalten aufgefallen. Wie die Polizei berichtete, fuhren die acht jungen Männer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren mit einem Auto immer wieder um den Zeltplatz und tranken Alkohol. Als sie sich auf einem Spielplatz erbrachen, baten benachbarte Urlauber um Ruhe. Daraufhin eskalierte die Situation. Laut Polizei bedrohte ein 18-Jähriger eine 39-jährige Mutter aus Borchen mit einem Elektroschocker. Anschließend drohte er den Anwesenden, sprang in seinen Wagen und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in seinem VW Passat über den Zeltplatz. Ein Zeuge alarmierte die Polizei. Die Beamten beschlagnahmten den Wagen und nahmen den jungen Mann in Gewahrsam. Die übrigen Jugendlichen mussten sich einem Alkoholtest unterziehen und bekamen einen Platzverweis.

Quelle: Polizei Herford

Polizei birgt toten Radfahrer aus dem Rhein und sucht Zeugen

Am frühen Montagabend hat die Polizei in Jestetten eine Leiche aus dem Rhein geborgen. Bei der toten Person handelt es sich um einen 71-jährigen Radfahrer, das Rad des Mannes wurde unweit des Rheinufers zwischen Altenburg und Jestetten gefunden. Die Ermittlungen zur genauen Todesursache laufen derzeit noch an. Im Zuge der Ermittlungen bittet die Polizei Freiburg nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wem der Radfahrer am Rheinufer am Montag aufgefallen ist, oder wer sonstige sachdienliche Hinweise beitragen kann, wird gebeten, sich beim Verkehrskommissariat Waldshut-Tingen unter der Rufnummer 07751 89630 zu melden. 

Suhl: Rentner geht auf Sanitäter los

Ein Rentner ist bei einem Rettungseinsatz im thüringischen Suhl auf die Sanitäter losgegangen. Wie die Polizei berichtete, waren die Einsatzkräfte mit Blaulicht und Martinshorn zu einem medizinischen Notfall gerufen worden. Vor Ort war ein 77-jähriger Anwohner über die Geräuschbelästigung durch die Sirenen an den Rettungsfahrzeugen so erbost, dass er sich lautstark darüber beschwerte, die Sanitäter beschimpfte und beleidigte. Darüber hinaus schubste er die Rettungsassistenten und hielt sie so fast zwei Minuten davon ab, zu ihrem eigentlichen Einsatzort zu gelangen. Der Senior bekommt nun eine Anzeige unter anderem wegen Beleidigung.

Quelle:Polizei Thüringen

Pirmasens: Arbeiter will rollenden Lkw aufhalten und wird verletzt

Schwerer Unfall im rheinland-pfälzischen Pirmasens. Dort hatte sich am Morgen gegen 8.30 Uhr ein Pritschen-Lkw selbständig gemacht. Zwei Arbeiter versuchten laut Polizei, den Wagen zu stoppen. Wohl beim Versuch in das Führerhaus zu springen, wurde der 45-jährige Firmeninhaber an den Beinen so schwer verletzt, dass der Rettungshubschrauber alarmiert werden musste. Sein 29-jähriger Angestellter wurde leicht verletzt. Der Lastwagen kam schließlich mit dem Führerhaus freischwebend an einer Hausecke zum Stehen. 

Der Lkw steht nach dem Unfall an einer Hauswand
Der verunglückte Lkw kam an einer Hausecke zum Stehen
© Polizei Pirmasens

Quelle:Polizei Pirmasens

Wörrstadt: Mann transportiert Couchtisch ungesichert auf Autodach

Ein kurioser Fall für Polizeibeamte aus Wörrstadt in Rheinland-Pfalz. Ein 66-Jähriger hat seinen Couchtisch auf einer viel befahrenen Bundesstraße transportiert - auf dem Dach seines Smarts, gesichert mit einer durchs Seitenfenster gestreckten Hand. Sowas haben wir noch nicht gesehen, das hat Seltenheitswert", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag über den Vorfall in Rheinland-Pfalz.  Der Kleinwagen war den Beamten am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 420 bei Wörrstadt in der Nähe von Mainz aufgefallen. Aus dem Kofferraum hätten zwei rustikale Schranktüren herausgeragt, auf dem Dach sei der Tisch gewesen - nicht etwa durch auf einem Dachgepäckträger verzurrt, sondern nur auf einer Wolldecke abgelegt. Der Fahrer sei allein unterwegs gewesen und habe während der Fahrt mit der linken Hand den Tisch gesichert, sagte ein Sprecher. Der sei wohl auch nur deswegen nicht heruntergefallen, weil er recht schwer sei. Der Fahrer sei sich keiner Schuld bewusst gewesen, sagte der Sprecher. "Wie soll ich es denn sonst machen?", habe er gefragt. Er habe den Tisch abladen müssen und ein Bußgeld bekommen.

Nachrichten aus Deutschland Smart
Der Autofahrer hatte den Couchtisch lediglich mit seiner Hand durch das geöffnete Seitenfenster gesichert (roter Kreis).
© Polizei Rheinland-Pfalz

Quelle: dpa

Amberg: Nach tödlichem Fehlschuss auf Mann in Auto steht Jäger vor Gericht

Weil ein Schuss aus seinem Gewehr den Beifahrer in einem Auto getötet haben soll, muss sich ein Jäger im bayerischen Amberg vor Gericht verantworten. Sichtlich bewegt schilderte der Angeklagte zum Prozessauftakt am Dienstag das Geschehen aus seiner Sicht. Die Staatsanwaltschaft legt dem Mann fahrlässige Tötung zur Last.

Demnach leitete der Angeklagte im August 2018 in Nittenau bei Regensburg eine Jagd, bei der mehrere Jäger Wildschweine aus einem Maisfeld treiben wollten. Dabei soll der 46-Jährige einen Schuss abgegeben haben, der durch die Seitenscheibe eines vorbeifahrenden Autos schlug und den 47-jährigen Beifahrer traf. Das Opfer sackte auf dem Beifahrersitz sofort zusammen, der 61 Jahre alte Fahrer des Wagens konnte ihm nicht mehr helfen.

Quelle: dpa

Pforzheim: 14-Jähriger widersetzt sich Festnahme

Ein 14-Jähriger hat sich im baden-württembergischen Pforzheim in der Nacht zum Sonntag nach einer Auseinandersetzung gegen seine Festnahme zur Wehr gesetzt. Wie die Polizei berichtet, war der Jugendliche zuvor in einen verbalen Streit verwickelt, "bei dem auch Messer geführt wurden". 

Ein Zeuge hatte den Streit, der sich in der Nähe des Polizeireviers zutrug, persönlich auf der Wache gemeldet. Als die Beamten am Ort des Geschehens eintrafen, rannte die Gruppe weg. "Bei der Verfolgung konnte der 14-jährige Beschuldigte festgehalten werden", teilen die Beamten mit. Er leistete bei seiner Festnahme Widerstand, spckte laut Bericht einen Polizisten an und beleidigte ihn und dessen Kollegin "aufs Übelste". Ein Test ergab einen Promillewert von 0,6. Bis zur Abholung durch die Eltern kam der Teenager in Gewahrsam. 

Quelle:Polizei Pforzheim

Darmstadt: Diebe ernten Nutzhanf im Wert von 50.000 Euro

Offensichtlich fachkundige Diebe haben in Hessen Nutzhanf im Wert von etwa 50.000 Euro geerntet. Wie das Polizeipräsidium Südhessen am Dienstag in Darmstadt mitteilte, verschafften sich die Diebe in der Nacht zum Montag Zutritt zu einer Plantage in Geinsheim und ernteten eine Fläche von 15 bis 20 Quadratmetern ab.    

Die Polizei fahndet nach einem Auto mit Hamburger Kennzeichen, das in der Nähe beobachtet wurde. Nutzhanf wird nicht für Arzneien oder als Rauschmittel eingesetzt, sondern etwa für Textilien, Hanföl oder Trinkhanf.

Quelle: AFP

Geschwenda: Öffentlichkeitsfahndung im Zusammenhang mit totem Säugling

Zur Klärung der Identität eines im April tot aufgefundenen Säuglings bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Ebenfalls hoffen die Ermittler auf Informationen hinsichtlich der Identität der Kindsmutter und stellt folgende Frage: "Wer kennt Frauen, die zwischen 2017 und 2018 schwanger waren, aber kein Kind mehr haben?" Darüber hinaus veröffentlichten die Beamten Bilder von Kleidungsstücken und hoffen auf Angaben dazu. Die Bilder und Kontaktinformationen sind unter dem untenstehenden Link abrufbar. 

Quelle:Polizei Thüringen

Aschheim: Polizei sucht Bewaffneten

Die Münchner Polizei sucht weiterhin nach einem möglicherweise bewaffneten Mann, der angeblich an einem Hotel im Vorort Aschheim gesehen worden ist. "Wir müssen das einstufen und sind auf der Suche nach Zeugen", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Bei dem Mann könne es sich auch um jemanden handeln, der eine Schusswaffe führen dürfe. Es gebe aber noch keinerlei Hinweise auf eine mögliche Tat. Nun sollten alle Menschen befragt werden, die in dem Hotel oder in der Nähe etwas gesehen haben könnten. 

Ein Mitarbeiter des Hotels hatte die Beamten am Montag alarmiert, weil er vor dem Gebäude einen Mann mit Schusswaffe und Maske gesehen haben will. Die Polizei räumte das Gebäude in einem Industriegebiet und durchsuchte es bis zum Abend. Die Angaben des Zeugen seien "sehr konkret und sehr glaubhaft" gewesen. Im Einsatz waren rund 130 Beamte, darunter Spezialeinsatzkräfte (SEK) und ein Hubschrauber. 

Auf die Frage, ob das verhältnismäßig war, antwortete der bayerische Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Peter Schall: "Man weiß bei diesen Einsätzen nicht, wie es sich entwickelt, ob es Schmarrn ist oder ein Wichtigtuer." Daher müsse die Polizei auf Nummer sicher gehen. Nachdem die gesuchte Person in dem Hotel nicht zu finden war, habe man auch die Gegend absuchen müssen.

Quelle: dpa

Nachrichten aus Deutschland von Montag, 15. Juli:  

Pirmasens: 20-Jährige will Auto mit gedruckten Blüten bezahlen

Eine junge Frau ist am Freitag in einem Autohaus festgenommen worden, nachdem sie versucht hatte, ein Auto mit Falschgeld zu bezahlen. Wie die Polizei Pirmasens und die Staatsanwaltschaft Zweibrücken mitteilten, hatte die 20-Jährige 15.000 Euro in bar dabei, die sich schnell als Blüten herausstellten. Demnach handelte es sich um simple Kopien von 50- und 100-Euro-Noten, die die Frau offenbar am heimischen Tintenstrahldrucker erstellt hatte. Dort fanden Beamte weitere Fälschungen im Wert von 13.000 Euro. Laut Polizei steckte im Drucker noch ein frischer Ausdruck falscher Banknoten. 

Quelle: AFP

Oldenburg: Männer befriedigen sich in Fast-Food-Restaurant gegenseitig

Vor den Augen von mindestens zwei kleinen Kindern haben am Wochenende in einem Fast-Food-Restaurant zwei Männer ihre Hosen heruntergelassen und sich gegenseitig befriedigt. Eine alarmierte Polizeistreife traf die 34 und 44 Jahre alten Oldenburger ohne Hose an einem Tisch sitzend an. Besucher des Restaurants berichteten den Beamten demnach von den sexuellen Handlungen der Männer. Beim Feststellen der Personalien bemerkten die Polizisten, dass die Verdächtigen alkoholisiert waren. Einer der beiden musste zu Boden gebracht und fixiert werden, nachdem er sich geweigert hatte, seinen Ausweis zu zeigen und den Beamten gegenüber aggressiv wurde. Weil sexuelle Handlungen vor Kindern den Tatbestand des sexuellen Missbrauchs erfüllen können, wurden weitere Ermittlungen eingeleitet.

Quelle:Polizei Oldenburg

Braunschweig: Mann lässt aus Wut Luft aus Rettungswagen

Weil er sich von einem Rettungseinsatz mitten in der Nacht gestört fühlte, hat ein Mann in Braunschweig bei einem Krankenwagen die Luft aus einem Reifen gelassen. Der Anwohner habe sich durch den laufenden Motor in seiner Nachtruhe gestört gefühlt, teilte die Polizei am Montag mit. Deshalb sei der 56-Jährige zu dem Wagen gegangen, habe ein Ventil geöffnet und die Luft abgelassen. Ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes bemerkte das und drängte den wütenden Mann zur Seite. Dennoch musste ein zweiter Rettungswagen angefordert werden, um den Patienten in Notlage versorgen zu können. Seinem genervten Nachbar droht nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Verdachts der Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel. 

Quelle: DPA

Uhyst: Tank leer – Mann schiebt Auto auf der Autobahn

Wer sein Auto liebt, der schiebt. Nachdem ihm auf der Autobahn der Sprit ausgegangen war, hat ein Mann am Wochenende auf der A4 in Sachsen sein Auto aus einer Baustelle geschoben und dabei einen zehn Kilometer langen Stau verursacht. Wie die Polizei am Montag mitteilte, blieb der 43-Jährige auf einem einspurigen Abschnitt der A4 bei Uhyst liegen, stieg daraufhin aus und schob seinen Wagen aus der Baustelle heraus. Sein Beifahrer hatte sich der Polizei zufolge von einem anderen Autofahrer zu einer nahe gelegenen Tankstelle mitnehmen lassen, um einen Benzinkanister zu füllen. Ein Bußgeld muss der "Autoschieber" nicht befürchten. "Hätte der Mann das nicht gemacht, wäre sein Auto ein Unfallrisiko gewesen. Außerdem habe er mit dem Wegschieben möglicherweise einen noch längeren Stau verhindert, so die Polizei. Ganz ohne Denkzettel kommt er aber nicht davon. Solange er nicht dagegen vorgehe, müsse er die Kosten für den Polizeieinsatz tragen. Das fällige Verwarngeld in Höhe von 25 Euro habe er bereits gezahlt, erklärte ein Polizeisprecher.

Quelle: DPA

Melsbach: Seltene Tausendfüßer suchen Häuser heim

Tausende Tausendfüßer suchen derzeit Häuser in Melsbach bei Koblenz heim. Einem Experten zufolge ist es eine ursprünglich aus Südostasien stammende Art. Ein Anwohner sprach am Montag von einer "Riesen-Plage an der Hauswand". Er habe versucht, sein Haus abzudichten und die 20 bis 25 Millimeter langen Tierchen mit dem Staubsauger zu bekämpfen. Doch es kämen von außen immer neue nach. Da helfe auch kein Kammerjäger mit Ausräuchern. Zuvor hatten unter anderem SWR und "Rhein-Zeitung" darüber berichtet.

Mit dem Klimawandel habe die Invasion in Melsbach nichts zu tun, weil sie normalerweise in Deutschland draußen keinen Winter mit auch nur einem einzigen Tag Frost überlebten, erklärte Thomas Wesener vom Zoologischen Forschungszentrum Alexander Koenig in Bonn. Die Tierchen in Melsbach hätten womöglich an einem nahen Mulchplatz oder einem anderen geschützten Ort überwintern und sich stark vermehren können. Wesener betonte, dass Tausendfüßler nützliche Tierchen seien, die wie Regenwürmer abgestorbenes Holz und Laub in Humus verwandelten.

Quelle: dpa

Garmisch-Partenkirchen: 36-Jähriger stürzt im Wettersteingebirge in den Tod

Ein 36-jähriger Wanderer ist am Sonntag im Wettersteingebirge tödlich verunglückt. Der Mann aus Garmisch-Partenkirchen war laut Polizei mit seinem 28-jährigen Begleiter auf dem Weg von der Schachenhütte zum Frauenalpl als er im weglosen Gelände ins Rutschen kam und rund 100 Meter in die Tiefe stürzte. Arzt und Bergwacht fanden den Verunglückten auf einem Schuttband – konnte ihm aber nicht mehr helfen. Mit einem Rettungshubschrauber bargen sie den Toten und brachten auch seinen Begleiter ins Tal. 

Quelle: DPA

Recklinghausen: Unbekannte klauen Meerschweinchen

Unbekannte haben am Wochenende mehrere Meerschweinchen aus einem Tierpark in Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen) geklaut. Wie die Polizei mitteilte, sollen die Tierdiebe in der Nacht zum Sonntag über einen Zaun auf das Gelände des Tierparks gelangt sein und danach das Gehege der Nager aufgebrochen haben. Wie viele Tiere die Täter mitnahmen, war zunächst unklar. Eine Überwachungskamera soll bei dem Einbruch fünf Verdächtige gefilmt haben. Die Polizei sucht derzeit nach möglichen Zeugen.

Quelle: DPA

Kempten: Traktor überrollt zwei Kinder – beide tot

Bei einem Unfall mit einem Traktor sind am Wochenende in der Nähe von Balderschwang im Allgäu zwei Kinder ums Leben gekommen. Der zehn Jahre alte Junge und ein 13 Jahre altes Mädchen aus Österreich waren in einem Transportcontainer an der Front des Traktors mitgefahren, wie die Polizei in der Nacht mitteilte. Vermutlich wegen einer Bodenunebenheit fielen die Kinder aus dem Container und wurden von dem Traktor überrollt.  

Die beiden hatten am Samstagabend zusammen mit zwei weiteren Kindern ebenfalls aus Österreich auf einer Alpe eine Ausfahrt gemacht. Der Unfallort im schwäbischen Landkreis Oberallgäu liegt direkt an der Grenze. In der Ladeschaufel saßen die beiden später getöteten Kinder und ein 12-jähriges Mädchen, das unverletzt blieb, aber schwerst traumatisiert ist. Am Steuer des Traktors saß ein 13-jähriger Junge, offenbar der Sohn des Besitzers der Alpe. Ermittler aus Bayern und Österreich waren nach dem Unfall bis in die Nachtstunden im Einsatz.

Nachrichten aus Deutschland - ein Polizist inspiziert den Traktor
Ein Polizist inspiziert den Traktor, aus dem am Samstag zwei Kinder herausgeschleudert und danach überrollt wurden
© Benjamin Liss

Quelle: dpa 

Bergkamen: Mann fällt mit Pistole über Mädchen her – Täter flüchtig

Ein unbekannter Sexualtäter, der im Ruhrgebiet mit einer Pistole über eine 15-Jährige hergefallen sein soll, ist weiter auf der Flucht. "Die Fahndung läuft. Wir hoffen darauf, dass sich noch Zeugen melden", sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen.

Die Jugendliche war der Polizei zufolge am Samstagabend in Bergkamen bei Dortmund auf dem Weg vom Bahnhof nach Hause von einem Unbekannten angegriffen und sexuell missbraucht worden. Nach Polizeiangaben schlug der Täter der 15-Jährigen vermutlich mit einer Pistole mehrfach auf den Kopf. Der Mann soll "äußerst brutal" vorgegangen sein. Das Opfer sei weiter im Krankenhaus, sagte der Polizeisprecher am Montagmorgen.

Die Ermittler suchen nach einem rund 30 Jahre alten und etwa 1,80 Meter großen Mann. Der Täter habe kurze Haare, sei mit einer dunklen Jogginghose bekleidet gewesen und habe mit osteuropäischem Akzent gesprochen.

Quelle: Polizei Unna

Westerstede: Mann will E-Lok mit eigenem Auto abschleppen

Um seinen Fehler beim Rangieren einer E-Lok zu reparieren, wollte ein Fahrdienstleiter in der Nacht auf Montag sein eigenes Auto zu Hilfe nehmen. Wie die Polizei berichtete, hatte der 61-Jährige die Lok versehentlich auf ein Nebengleis ohne Oberleitung geleitet. Statt eine Diesel-Lok zum Abschleppen anzufordern, entschloss er sich demnach, sein eigenes Auto in die Gleise zu fahren, um die falsch geparkte Lok auf ein Gleis mit Oberleitung zu ziehen. Dabei geriet er mit allen Rädern zwischen die Bahnschwellen und fuhr sich fest. Nun benötigte er selbst einen Abschleppwagen. Gefahr für den Zugverkehr bestand laut Polizei nicht, da um diese Zeit kein Verkehr mehr herrschte.

Quelle: Polizeiinspektion Oldenburg

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 8. bis 14. Juli 2019 lesen Sie hier: Nachrichten aus Deutschland - KW27_10.00

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