Ski Alpin: Corinne Suter über Tod von Franzoso und Sturz von Gut-Behrami
0
0
Im Skisport passieren regelmäßig schlimme Verletzungen. Im September starb ein Ski-Ass, zuletzt stürzte eine Schweizerin. Das beunruhigt Corinne Suter. Corinne Suter gehört zu den besten Skirennfahrerinnen. Die 31-jährige Schweizerin fährt im Weltcup und duelliert sich mit der Konkurrenz um die Top-Plätze. Allerdings fällt es der Abfahrts-Olympiasiegerin von 2022 in dieser Saison nicht so leicht wie sonst. Grund dafür ist ein schlimmer Unfall: Der Italiener Matteo Franzoso starb im Training in Chile im September im Alter von 25 Jahren. Suter sagte nun dem Schweizer "Blick": "Ich habe Matteo nicht persönlich gekannt, aber mir gehen derart schreckliche Geschichten besonders nahe, ich kann das nicht so einfach ausblenden." "Grat zwischen Erfolg und Absturz ist besonders schmal" Auch eine Teamkollegin von Suter, Lara Gut-Behrami, stürzte kürzlich im Training in Copper Mountain in den USA schwer und befindet sich nun wieder in der Schweiz. Wahrscheinlich hat die 34-Jährige eine schwere Knieverletzung, das Karriereende könnte drohen. Eine genaue Diagnose steht noch auch. Ski-Weltcup in Copper Mountain: Hier sehen Sie Lena Dürr und Co. im Live-TV Biathlon-Weltcup: Hier sehen Sie den Saison-Auftakt in Östersund live im TV Der Schweizer Alpin-Direktor Hans Flatscher sagte dem "Blick" zuletzt: "Im Knie ist etwas. Es ist nicht nichts. Wir wissen aber noch nicht, was." Gut-Behrami meinte im vergangenen Winter: "Ich will nicht, dass eine Verletzung das Ende meiner Karriere bestimmt. Ich will selbst bestimmen, wann es fertig ist." Aufgrund zahlreicher schwerer Stürze entbrannte zuletzt wieder eine Diskussion über das Thema Sicherheit im Skisport. Suter sagte dem "Blick" nun mit Bezug auf den Unfall von Gut-Behrami: "Lara hat einen Fahrfehler begangen, wie er uns allen auch schon unterlaufen ist. Der Grat zwischen Erfolg und Absturz ist im Skisport eben besonders schmal."

