Ski Alpin: Federica Brignone von Verletzung schockiert – "Was zum Teufel"?
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				Federica Brignone gehört zu den Besten ihres Sports – und war sich dem auch bewusst. Ein schwerer Sturz lässt die Skirennfahrerin jedoch anders denken.  Im alpinen Skisport war Federica Brignone zuletzt das Maß aller Dinge. Eigentlich wollte die Italienerin ihren Gesamtweltcup-Erfolg in der vergangenen Saison zum Abschluss noch mit dem Titel der italienischen Meisterschaft vollenden. Doch daraus wurde nichts, weil die 35-Jährige schwer stürzte. Die Italienerin erlitt im März einen Kreuzbandriss sowie mehrere Knochenbrüche.  Die eigene Verletzung habe sie selbst beunruhigt, verriet Brignone nun dem norwegischen Sender NRK. Demnach war sie einen Tag nach dem Unfall im Krankenhaus von ihrer eigenen Verletzung schockiert: "Was zum Teufel ist passiert? Ich dachte nicht, dass es so schlimm war." Seitdem arbeitet das Ski-Ass an einem Comeback. Doch der Weg zurück auf die Piste ist nicht einfach. Und war auch nicht gleich die oberste Priorität der Italienerin.  Wieder laufen? "Es war nicht sicher"  Warum? "Für mich war es nicht ganz sicher, dass ich wieder zu einem normalen Leben zurückkehren würde, deshalb bin ich einfach nur froh, dass alles so gut gelaufen ist. Das ist das Allerwichtigste." Auf die Frage eines Journalisten von NRK, ob es auch Zweifel daran gab, dass Brignone jemals wieder laufen könne, sagte diese: "Es war nicht sicher."  Inzwischen ist Brignone auch wieder auf dem Fahrrad unterwegs, wie sie auf Instagram zeigt. Ihr Sturz löste jedoch auch Diskussionen über die Sicherheit im Skisport aus, weil es einer von mehreren war.  Olympia? "Es ist etwas, das ich mir wünsche"  Ihre Konkurrenz vermisst die für ihre gute Laune bekannte Fahrerin, die zudem nie das Risiko scheute. Weltcup-Rekordhalterin Michaela Shiffrin sagte zuletzt: "Es ist seltsam, sie nicht am Start zu sehen. Ich drücke die Daumen, dass das Training gut läuft und sie wieder ganz gesund wird. Ich hoffe wirklich, dass wir sie am Start sehen werden."  Im Februar finden die   Olympischen Spiele    in Mailand und Cortina d'Ampezzo statt. Ein Ziel und auch Traum für Brignone? Ob sie daran teilnehmen könne, wisse sie nicht. "Es ist etwas, das ich mir wünsche, aber es ist nicht das Ziel meines Lebens", so die Italienerin. Sie wolle jetzt erst einmal wieder auf das Level kommen, das sie vor ihrem Sturz hatte.
			
			
		
