Ski Alpin: Manuel Feller übt Kritik an Pistenänderung in Sölden

Ende Oktober geht der Weltcup in Sölden los. Die Strecke des Riesenslaloms hat sich jedoch geändert. Das kritisiert ein erfahrener Athlet: Manuel Feller. Am Wochenende vom 25. und 26. Oktober geht es auf der Piste in Sölden wieder los: Im Riesenslalom duellieren sich die Besten der Besten zum Weltcup-Auftakt. Allerdings gibt es eine Änderung an der Strecke. Diese gefällt nicht jedem. Der Österreicher Manuel Feller kritisiert die Organisatoren bezüglich der drei eingebauten Bodenwellen am Ende des unteren Streckenabschnitts. Der Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 monierte im ORF: "Ich weiß nicht, ob das jetzt nötig war, beim ersten Rennen auf 3.000 Meter kurz vor dem Ziel sowas einzuschieben." "Ich bin jetzt nicht der größte Fan" Dann führte der 33-Jährige aus: "Es ist schon ein gewisses Risiko dabei. Vor allem im zweiten Durchgang." Warum? Im zweiten Durchgang geht es bei den Platzierungen von hinten nach vorne. Sprich: Die besten Skirennfahrer kommen zum Schluss und fahren dann im Schatten. Die schwierigeren Lichtverhältnisse gepaart mit der Geschwindigkeit könnten zu Problemen führen. Feller erklärte mit Blick auf den Streckenabschnitt: "Ich bin jetzt nicht der größte Fan davon. Aber es ist für jeden gleich und wir versuchen, uns darauf einzustellen." Das Rennen in Sölden war noch nie das Lieblingsrennen von Feller. Bisher fuhr der Österreicher dort achtmal – sein bestes Ergebnis war der 12. Rang im Jahr 2019. "Ziemlich sicher mein letztes Sölden-Rennen" Daher meinte er: "Eine Liebesbeziehung wird es keine mehr." Mit dem Riesenslalom lief es für Feller auch in der vergangenen Saison nicht gut. Er wollte erst aufhören, entschied sich dann doch anders. In der bald startenden Saison finden auch die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo statt. Danach könnte dann für Feller Schluss sein. Zumindest befeuert er Spekulationen um ein mögliches Karriereende nach der Saison, weil er dem ORF zudem sagte: "Das ist ziemlich sicher mein letztes Sölden-Rennen."