Ski Alpin: Daniel Hemetsberger warnt nach Tod von Matteo Franzoso
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Im vergangenen Monat starb der Skirennfahrer Matteo Franzoso. Der Tod des 25-Jährigen hinterlässt Spuren bei erfahrenen Spezialisten. Am 25. und 26. Oktober starten die Skirennfahrer wieder in die neue Saison. Auf dem Programm steht der Riesenslalom der Damen und Herren. Im Vorfeld beschäftigt die Fahrer jedoch immer noch der Tod von Matteo Franzoso . Der 25-Jährige starb nach einem Sturz im Training in Chile im September. Nach einer Verletzung will Österreichs Speedspezialist Daniel Hemetsberger in dieser Saison neu angreifen. Bezüglich Franzoso meint er im Interview mit dem österreichischen Portal "Heute": "Das darf nicht passieren. Der Athlet hat die Piste verlassen, da darf er im Training oder Rennen nicht hinkommen. Das Problem ist: Nach Unfällen ist es oft kurz laut, dann passiert nichts." "Ich werde unsere Liebe beschützen": Ski-Ass gestorben: Freundin nimmt Abschied "Chemie war sofort da": Deutscher Formel-1-Fahrer bringt Weltmeister mit Daher fordert er seine Kollegen auf: "Wir Athleten müssen jetzt zusammenarbeiten." Er gesteht zudem, dass der Fokus im Training nicht immer der gleiche ist, wie im Rennen selbst: "Ich bin bei Trainingsfahrten oft auch zu blauäugig. Es gibt Kurven, wo du weißt, wenn du da rausfährst, dann geht es sich nicht aus." "Dann gibt es keine präparierte Piste mehr" Die Piste in Chile, auf der Franzoso starb, kennen auch Athleten wie Hemetsberger. Er analysiert mit Bezug auf die hohe Geschwindigkeit dort: "Im unteren Teil der Strecke ist ein Graben, wenn du da mit 120 Kilometern pro Stunde reinschießt, ist es auch fertig. Du hast überall maximal zehn Meter, dann gibt es keine präparierte Piste mehr. Ich will niemandem Vorwürfe machen. Ich will nur aufzeigen, dass man es besser machen kann." Franzoso hatte sich im September bei einem verhältnismäßig kleinen Sprung verschätzt und war in der Folge von der Piste abgekommen. Dabei hatte er zwei Sicherheitsnetze durchbrochen und war gegen einen Zaun geprallt. Aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas wurde er in ein künstliches Koma versetzt. Doch die Behandlung half nicht, Franzoso starb.