Ski alpin: Lara Gut-Behrami trotz Platz zwei im Super-G von Kvitfjell sauer
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In Kvitfjell erreichte Lara Gut-Behrami den zweiten Platz. Was für viele ein Grund zur Freude gewesen wäre, ärgerte sie jedoch. Daraus machte die Schweizerin keinen Hehl. Am Wochenende machten die alpinen Skirennläufer im norwegischen Kvitfjell Halt. Mit von der Partie war auch die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Im Super-G raste die 33-Jährige auf Platz zwei. Freuen wollte sie sich darüber aber nicht. "Ich kann mich nicht so freuen über den zweiten Rang", gab Gut-Behrami offen zu. "Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Ich mache immer wieder Fehler. Es regt mich langsam auf", so die Schweizerin weiter. "Das ist das, was mich rettet" Ein Hauptgrund für Gut-Behramis Unzufriedenheit dürfte sein, dass mit Federica Brignone ausgerechnet ihre Konkurrentin im Kampf um den Gesamtweltcup und in der Disziplinwertung im Super-G, den Wettbewerb in Kvitfjell gewann. In der Gesamtwertung beträgt Gut-Behramis Rückstand nun schon 260 Punkte, im Super-G ist sie aber immerhin noch 55 Zähler vor ihrer Konkurrentin. "Ich fahre ja nicht schlecht die ganze Saison", stellte Gut-Behrami zwar fest. "Es fehlt mir einfach die Konstanz, fehlerfrei und sauber zu fahren. Es war alles auf Zug, obschon ich neben der Linie war", so ihre Analyse. "Das ist das, was mich rettet." Doch die harte Selbstkritik hatte noch kein Ende. "Niemand ist schuld, außer ich selber", sagte sie. "Ich suche immer, was ich verbesser kann. Ich bin halt nicht schnell zufrieden. Ich möchte das zeigen, was ich kann, von oben bis unten."