Ski alpin: Lindsey Vonn darf nicht mit Shiffrin in Kombination fahren
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Sie hatte gehofft, mit Mikaela Shiffrin in der Kombination fahren zu dürfen. Doch im Top-Team der USA ist für Lindsey Vonn kein Platz. Für Lindsey Vonn entwickelt sich die Comeback-WM in Saalbach-Hinterglemm zum unerwarteten Stolperstein. Nach enttäuschenden Ergebnissen in Super-G und Abfahrt verwehrt ihr der US-Skiverband nun die erhoffte Zusammenarbeit mit Mikaela Shiffrin im erstmals bei einer WM ausgetragenen Kombinationsformat. Bei der Kombination am Dienstag (10.00 und 13.15 Uhr/ZDF und im Liveticker bei t-online) starten jeweils vier Teams pro Nation. Die neue Disziplin sieht vor, dass eine Abfahrts- und eine Slalomläuferin ein gemeinsames Duo bilden. Für die USA geht Mikaela Shiffrin als Favoritin ins Rennen – gemeinsam mit Abfahrtsweltmeisterin Breezy Johnson. Lindsey Vonn hingegen fährt mit der 24-jährigen AJ Hurt, wie der US-Skiverband bekanntgab. Neben den Teams Shiffrin/Johnson und Vonn/Hurt schicken die USA außerdem die Paare Lauren Macuga/Paula Moltzan sowie Jackie Wiles/Katie Hensien ins Rennen. Vonn reagiert deutlich: "Nicht meine Entscheidung" Ein Duo mit der Ski-Königin Shiffrin hätte Vonns Medaillenchancen sichtlich erhöht. Spürbar enttäuscht kommentierte die 40-Jährige deshalb auf der Plattform X: "Ich war immer ein Teamplayer und ich unterstütze mein Team unter allen Umständen. Ich bin nicht überrascht von den Entscheidungen, aber zumindest ist jetzt klar, dass es nicht meine Entscheidung war." In den bisherigen WM-Rennen lief es für die vierfache Weltmeisterin nicht nach Plan. Im Super-G schied Vonn aus, in der Abfahrt belegte sie den 15. Platz. Ihre Rückkehr in den Weltcup nach fast sechs Jahren Pause dürfte sich die Olympiasiegerin von 2010 sicher anders vorgestellt haben.