Ski Alpin: Marcel Hirscher spricht in Schladming über seine Begleitung

Aktuell ist Marcel Hirscher aufgrund seiner Verletzung zum Zuschauen verdammt. Der Ski-Star schaute jedoch mit Begleitung in Schladming vorbei. Marcel Hirscher gab in dieser Saison sein spektakuläres Comeback, erlitt dann jedoch im vergangenen Dezember bei einem Sturz im Training einen Kreuzbandriss im linken Knie. Er wurde inzwischen operiert und schaute am Dienstagabend in Schladming beim Riesenslalom seinen Konkurrenten zu. Hirscher war jedoch nicht alleine, sondern in Begleitung. Auf die Frage, wen er dabei habe, sagte der Ski-Star der österreichischen "Kleinen Zeitung": "Niemand. Wir sind privat da und dabei will ich es belassen. Aber mir war wichtig, ihr meine Welt zu zeigen." Dann fügte der zweifache Olympiasieger an: "Du musst einmal da gewesen sein, um zu wissen, worum es geht. Du kannst viel daheim reden, aber das ist dann schon ein Unterschied, wenn du es einmal live siehst." "Jetzt sind wir halt so da" Vor fünf Jahren siegte Marcel Hirscher in Schladming. Nun gestand er mit Blick auf seine Zuschauerrolle am Dienstag: "Der Plan war anders, dass ich da selbst runterfahre. Das ist jetzt nicht so, jetzt sind wir halt so da." Hirscher machte noch einmal deutlich, dass er nicht weiter über seine Begleitung reden wolle und erklärte: "Das ist alles, was es zu berichten gibt." Marcel Hirscher sprach jedoch offen über sein Knieleiden – und machte klar, dass er sich damit nicht richtig anfreunden kann. Er sagte der "Kleinen Zeitung" auf die Frage, wie es ihm gehe: "Den Umständen entsprechend gut. Aber es ist nicht lustig und eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt haben muss." Die Verletzung und die anschließende Reha sind für den 35-Jährigen eine Herausforderung. "Ich habe mich bis jetzt noch nicht damit angefreundet und ich bezweifle auch stark, dass es jemals eine Freundschaft wird", so Hirscher weiter. Gleichzeitig zeigte er sich kämpferisch: "Es geht einfach dahin, wieder gesund zu werden. Und da wird mir nicht fad." Ob er noch einmal Rennen fährt? Hirscher blieb vage: "Das primäre Ziel ist, so fit zu werden, wie ich es immer war. Das ist das Minimum. Dann kann ich weiter entscheiden."