Ski alpin: Aleksander Aamodt Kilde über Horrorsturz – "war erschrocken"
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Aleksander Aamodt Kilde hat offen über die dramatischen Folgen seines Sturzes in Wengen gesprochen. Danach ging es sogar um die Fortsetzung der Karriere. Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde hat offen über seinen schweren Sturz in Wengen im vergangenen Januar und seinen aktuellen Gesundheitszustand gesprochen. Wegen diesem muss der Norweger die komplette Saison aussetzen. Außerdem gab der Norweger Einblicke in seine persönliche und berufliche Entwicklung während seiner Genesungszeit. Im Interview mit dem "Standard" aus Österreich erklärte Kilde: "Der Sturz in Wengen war mein Fehler. Ich war unfassbar müde, war krank. Mehrere Variablen führten zum Sturz." Er berichtete auch von den schockierenden Verletzungen, die er dabei erlitt: "Ich war erschrocken vom Ausmaß. So sehr, dass ich unsicher war, ob ich zurückkommen kann und will." Die Heilung verlief schleppend und erforderte viel Geduld vom Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20. Kilde sieht jedoch auch positive Seiten an seiner erzwungenen Pause vom Wettkampf: "Für mich war schön zu sehen, dass ich auch etwas anderes sein kann als nur ein Athlet." Seine derzeitige Hauptsorge betreffe eine Schulterverletzung, bei der zwei Muskeln noch nicht wieder mit dem Knochen verbunden sind. Eine Infektion hatte zuvor fast zu einer Blutvergiftung geführt. Kilde betonte: "Das willst du auf keinen Fall bekommen, das hätte lebensgefährlich werden können." Trotz dieser Rückschläge ist Kildes Motivation ungebrochen. Er betonte seine Leidenschaft für den Skisport und den damit verbundenen Lebensstil: "Ich sehe es als gutes Gefühl. Das zeigt mir, dass ich unbedingt wieder zurückkehren will und gibt mir viel Motivation für die Reha." Neben seinem Sieg im Gesamtweltcup vor vier Jahren gewann Klide jeweils zweimal den Abfahrts- (2022 und 2023) sowie Super-G-Weltcup (2016 und 2022). Bei den Olympischen Spielen in Peking gewann er 2022 zudem Silber in der Kombination und Bronze im Super-G.