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Manfred Mölgg wird 40, wir gratulieren!

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Manfred Mölgg wird 40, wir gratulieren!

St. Vigil in Enneberg – Wenn wir in unserer großen Chronik blättern, erkennen wir, dass am heutigen Freitag der Südtiroler Skirennläufer Manfred Mölgg einen runden, nämlich seinen 40. Geburtstag feiert. Der Ladiner, ein erfolgreicher Riesentorlauf- und Slalomspezialist, hatte vor kurzer Zeit seine Karriere beendet. Außerdem wurde er Vater des kleinen Franz.

Mit 15 Jahren bestritt er im fernen Jahr 1997 seine ersten FIS-Rennen. Nachdem er sowohl dem C- und später dem B-Kader der italienischen Skinationalmannschaft angehörte, war er ab 2003 Mitglied des A-Kaders. Im Dezember 2001 ging der Ladiner, stets ein fairer Sportsgeist, im Europacup an den Start. Rund 15 Monate später gelang ihm in Oberjoch der erste Sieg auf kontinentaler Ebene. Auch im Ski Weltcup ging es recht schnell bergauf. Im Februar 2004 konnte er sich als Zweiter des Slaloms von Schladming erstmals über einen Podestplatz freuen; nur Benjamin Raich war schneller. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin kam er sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf nicht ins Ziel. Im Jahr 2007 freute er sich im schwedischen  Åre über die WM-Silbermedaille im Torlauf.

In der Folge zeigte Mölgg immer konstante Leistungen. So gewann er in Kranjska Gora im März 2008 sein erstes Rennen im Weltcup. Außerdem gewann er die kleine Kristallkugel im Slalom. Am Ende der Saison 2007/08 hatte er 19 Zähler mehr auf dem Konto als der zweifache Weltmeister Jean-Baptiste Grange aus Frankreich. Auch im Riesentorlauf konnte sich der Gadertaler steigern. Bei der Ski-WM 2011 gewann er die Slalom-Bronzemedaille; zwei Jahre später belegte er – dieses Mal im WM-Riesenslalom von Schladming – ebenfalls den dritten Rang.

Dazu gesellten sich viele Top-Platzierungen, so auch der Gewinn der Bronzemedaille in der nur einmal Hallen-Skieuropameisterschaft in Amnéville oder 4 Siege bei FIS-Rennen und zwei Rennerfolge im Europacup.

Ein Achillessehnen- und ein Kreuzbandriss im Spätabend der Karriere ließen keine weiteren guten Ergebnisse zu, sodass der mehrfache Italienmeister sein Karriere-Ende nach über 300 Einsätzen im Weltcup in Flachau in der letzten Saison ankündigte. Wir von skiweltcup.tv verneigen uns vor diesem fairen und großen Sportsmann und wünschen ihm alles Gute für die weitere Zukunft. Es ist davon auszugehen, dass ihn Stammhalter Franz voll auf Trab halten wird.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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