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LIVE: Ski Weltcup Abfahrt der Herren in Lake Louise am Samstag – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Start 20.15 Uhr

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LIVE: Abfahrt der Herren in Lake Louise am Samstag - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Start 20.15 Uhr

Lake Louise – Hoffentlich hat am Samstag das lange Warten der Speedspezialisten ein Ende. Den Anfang soll die zweite Abfahrt in Lake Louise machen; nachdem die erste am Freitag abgesagt wurde. Wegen anhaltenden Schneefalls und aufgrund der ungünstigen Vorhersage für den Tag entschied sich die Jury bereits zweieinhalb Stunden vor dem Rennstart, dass ein Einsatz nicht im Bereich des Realistischen sein wird. So hatten die emsigen Pistenarbeiter bereits am frühen Morgen mit der weißen Pracht der vorigen Nacht zu kämpfen. Trotz der Absage kann man durchaus sagen, dass die Olympiasaison 2021/22 mit einem Mammutprogramm auf Vincent Kriechmayr, Beat Feuz, Dominik Paris und Co. wartet. Auf nordamerikanischem Schnee bestreiten sie in nicht einmal zehn Tagen fünf Rennen. Die Abfahrt am Samstag soll um 20.15 Uhr gestartet werden. Die offizielle FIS Startliste für den Abfahrtslauf auf der „Mens Olympic Downhill Run“, am Samstag um 20.15 Uhr in Lake Lake Louise, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Menü. 

Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
1. Abfahrt der Herren in Lake Louise

FIS-Startliste: Abfahrt in Lake Louise
FIS-Liveticker: Abfahrt in Lake Louise
FIS-Endstand: Abfahrt in Lake Louise

FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in Lake Louise
FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Lake Louise

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2020/21

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Geht es nach den Buchmachern, ist Aleksander Aamodt Kilde der große Favorit. Der Norweger, der sich im letzten Jahr bei einem Trainingslauf unmittelbar vor der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo das Kreuzband riss und somit alle Chancen auf die zweite große Kristallkugel hintereinander einbüßte, zeigte im zweiten Probelauf seine fahrerische Klasse. Es ist davon auszugehen, dass er auch bei den Rennen vorne mitmischen wird.

Beat Feuz aus der Schweiz hat in den beiden Trainingsfahrten in Lake Louise nicht alle Karten aufgedeckt. Der Eidgenosse, der nach diesem Winter zum fünften Mal in Folge die kleine Abfahrtskristallkugel in die Höhe stemmen möchte, kann alpine Wintersportgeschichte schreiben. Dieses Husarenstück ist noch nie jemandem gelungen. Ein sehr guter Auftakt in Kanada könnte die Basis für diesen späteren Erfolg darstellen.

Dominik Paris aus Südtirol ist ein sehr starker Bursche, der beinahe Bäume ausreißen kann. Er will mit guten Resultaten in Nordamerika die Grundlagen für einen erfolgreichen Winter fixieren. Sollte er gewinnen, würde das Kraftpaket aus dem Ultental seinen 20. Sieg bei einem Weltcuprennen feiern. Der musikbegabte Athlet will alles daran setzen und im Verlauf der Saison mehrere Male Grund zum Feiern haben, so auch bei den Olympischen Winterspielen in Peking.

Matthias Mayer und Max Franz aus Kärnten sind zwei Kandidaten aus den Reihen des ÖSV, die immer gerne das Feld aufmischen wollen. Mayer hat in der Abfahrt von Sotschi vor fast acht Jahren die olympische Goldmedaille gewonnen; Franz hat mit den Trainingsplätzen eins und drei seine Rückenprobleme eindrucksvoll zu den Akten gelegt. Siege auf nordamerikanischem Schnee sind für ihn nichts Neues, sodass auch er alle Chancen der Welt hat, mit einem mehr als guten Resultat in den Olympiawinter zu starten.

Vincent Kriechmayr, er ist ebenfalls für das Team Austria unterwegs, kann möglicherweise als Wundertüte tituliert werden. Der Oberösterreicher aus der Brucknerstadt Linz, der bei den vergangenen Welttitelkämpfen im Herzen der bellunesischen Dolomiten sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G als Erster abschwang, hat in den beiden Zeitläufen von Lake Louise nicht überzeugt. Man ist sich sicher, dass ihm wohl bewusst ist, um was es beim Rennen geht. Und hier wird er anders an den Start gehen.

Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle will in seinem Comeback-Rennen ein gutes Resultat erzielen. Das gilt auch für den ewig jungen Franzosen Johan Clarey, den Deutschen Andreas Sander, den routinierten Südtiroler Christof Innerhofer und den Wikinger Kjetil Jansrud, von dem auszugehen ist, dass er seine wohl letzte Weltcupsaison fährt. Otmar Striedinger aus Österreich hofft auch auf einen gelungenen Saisonauftakt und kann genauso wie die Swiss-Ski-Athleten Marco Odermatt und Stefan Rogentin ordentlich punkten. Das hat auch DSV-Vertreter Romed Baumann vor. Interessant wird sein, wie sich Alexis Pinturault, seines Zeichens ein technisch sehr versierter Angehöriger der Equipe Tricolore und amtierender Gesamtweltcupsieger, in den Abfahrten schlagen wird.

Im vergangenen Jahr gab es coronabedingt keine Rennen in Kanada.

Der Blick in die Saison 2019/20
Das letzte Abfahrtsrennen der Herren in Lake Louise

  1. Abfahrtslauf der Herren in Lake Louise

Bei der 1. Saisonabfahrt in Lake Louise sorgte Thomas Dreßen für einen richtigen Paukenschlag. Thomas Dreßen, der vor einem runden Jahr in Beaver Creek schwer zu Sturz kam und seitdem kein Rennen mehr bestritt, konnte sich über den Sieg freuen. Dominik Paris reihte sich vor den beiden, auf Rang drei klassierten Schweizern Carlo Janka und Beat Feuz auf dem zweiten Rang ein. Matthias wurde als bester Österreicher Fünfter. Drittbester Eidgenosse wurde Mauro Caviezel der mit der Nummer 1 das Rennen eröffnete und als Sechster abschwang. Vincent Kriechmayr aus Österreich musste sich mit dem siebten Rang zufriedengeben. Der Norweger Kjetil Jansrud, der Franzose Adrien Théaux und das zeitgleiche US-amerikanische Duo Steven Nyman und Travis Ganong vervollständigen die besten Zehn.

 

Der Blick in die Saison 2020/21
Alle Herren Abfahrtsrennen 

  1. Abfahrtslauf der Herren in Val d’Isere

Am dritten Adventsonntag wurde im französischen Val d’Isère die erste Herren-Abfahrt in der Ski-Weltcup Saison 2020/21 ausgetragen. Dabei triumphierte der Slowene Martin Cater vor dem Österreicher Otmar Striedinger und dem Schweizer Urs Kryenbühl. Mit dieser Reihenfolge hatte wohl niemand gerechnet. Auf Rang vier schwang der Norweger Aleksander Aamodt Kilde ab. Der Franzose Johan Clarey belegte bei seinem Heimrennen den fünften Platz. Beat Feuz aus der Schweiz, der immer konstante Ergebnisse erzielt und die vierte kleine Kristallkugel en suite gewinnen möchte, landete heute auf Position sechs. Der Deutsche Andreas Sander zeigte eine sehr gute Vorstellung und beendete seinen Arbeitstag auf Rang sieben. Matthias Mayer aus Österreich, er ist wie Striedinger im südlichsten Bundesland der Alpenrepublik daheim, schwang als Achter ab. Romed Baumann aus Deutschland, eigentlich ein Tiroler, konnte sich über Platz neun freuen. Die besten Zehn wurden vom wieder genesenen Südtiroler Dominik Paris komplettiert.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Gröden

Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde gewann die Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Gröden. Auf Position zwei schwang der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle ab. Der Schweizer Beat Feuz kletterte als Dritter auf die niedrigste Stufe des Podests. Sehr gut präsentierten sich die US-Amerikaner Bryce Bennett und Jared Goldberg auf den Positionen vier und sechs. Lediglich Kildes Mannschaftskollege Kjetil Jansrud schob sich dazwischen; er war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Bennett unterwegs. Ein erfreuliches und kräftiges Lebenszeichen gab es von Carlo Janka zu vermelden, der als Siebter abschwang. Bester Deutscher war Romed Baumann; er belegte den achten Platz. Die besten Zehn wurden von den beiden Österreicherin Max Franz und Matthias Mayer vervollständigt.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Bormio

Mit dem Abfahrtsklassiker auf der ‚Stelvio‘ wurde in Bormio das letzte Skirennen des Kalenderjahres 2020 ausgetragen. Dabei beendete Matthias Mayer die lange, sieglose Serie des ÖSV. Knapp dahinter reihte sich sein Teamkollege Vincent Kriechmayr auf Platz zwei ein. Auch der Rückstand des auf Rang drei abschwingenden Schweizers Urs Kryenbühl war alles andere als riesengroß. Dominik Paris, der fünffache Bormio-Abfahrtssieger verpasste hauchdünn den Sprung aufs Podest. Hinter dem Vierten aus dem Ultental klassierte sich Kryenbühls Landsmann Mauro Caviezel auf Position fünf. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde war etwas zu brav unterwegs und landete auf den für ihn wohl enttäuschenden sechsten Platz. Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, der sowohl die Abfahrtstrainings auf der Stelvio als auch den Super-G dominierte, positionierte sich auf Rang sieben. Die Franzosen Matthieu Bailet und Johan Clarey reihten sich auf den Plätzen acht und neun ein. Beat Feuz vom Swiss-Ski-Team und seines Zeichens der beste Abfahrer der jüngeren Geschichte, musste sich mit der zehnten Position begnügen.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Kitzbühel (Ersatzrennen Wengen)

Der Schweizer Skirennläufer Beat Feuz hat die erste Abfahrt auf der Kitzbüheler „Streif“ für sich entschieden. Der österreichische Vorjahressieger Matthias Mayer schwang als Zweiter ab. Dominik Paris aus Südtirol, der eine ganze Gamsherde sein Eigen nennt, belegte den dritten Rang und packte eine bronzefarbene Gams ein. Der Franzose Johan Clarey, der beim Abschlusstraining stürzte und Gott sei Dank unverletzt blieb, zeigte eine gute Fahrt und wurde am Ende mit dem vierten Rang belohnt. Der Deutsche Andreas Sander wird immer besser; sein fünfter Platz zeigte dies mehr als nur deutlich. Feuz‘ Teamkollege Carlo Janka riss zwar viel Rückstand auf, doch auch er konnte mit der sechsten Position mehr als nur zufrieden sein. Abgerundet wurden die besten Zehn von Matthieu Bailet (7) aus Frankreich, Romed Baumann (8) aus Deutschland, Vincent Kriechmayr (9) aus Österreich und Nils Allegre (10), der ebenfalls für die Equipe Tricolore unterwegs ist.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Kitzbühel

Der Schweizer Beat Feuz gewann wie zwei Tagen zuvor auch die zweite Abfahrt in Kitzbühel. Auch der Franzose Johan Clarey zeigte wiederum eine sehr gute Vorstellung und schwang als Zweiter ab. Auf Position drei klassierte sich der Österreicher Matthias Mayer, der den Platz an der Sonne in der Disziplinenwertung an Feuz abtreten musste. Ein mehr als starkes Lebenszeichen gab der Südtiroler Christof Innerhofer von sich; der Pusterer reihte sich auf dem sehr guten vierten Platz ein. Die beiden Deutschen Romed Baumann und Andreas Sander waren fast gleich schnell unterwegs und klassierten sich auf den Positionen fünf und sechs. Nicht ganz glücklich war Dominik Paris, der als Siebter abschwang. Die besten Zehn wurden von Otmar Striedinger aus Österreich, Clareys Mannschaftskollegen Matthieu Bailet und dem zeitgleichen Duo Daniel Hemetsberger (AUT) und dem Swiss-Ski-Athleten Marco Odermatt vervollständigt.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Garmisch-Partenkichen

Bei der letzten Herrenabfahrt vor der Ski-WM 2021in Cortina d’Ampezzo meldete sich der Südtiroler Dominik Paris mit einem Sieg auf der Kandahar eindrucksvoll zurück. Auf Platz zwei schwang der Schweizer Beat Feuz, der seine Führung in der Disziplinenwertung ausbaute, ab. Matthias Mayer aus Österreich komplettierte als Dritter das Podest. Max Franz verpasste als Vierter um zwei winzige Hundertstelsekunden den Sprung auf das Treppchen. Christof Innerhofer, seines Zeichens ein Landsmann von Paris, bestätigte mit dem fünften Rang die gute Form, die er bereits in Kitzbühel zweimal unter Beweis stellte. Der Eidgenosse Carlo Janka belegte den sechsten Platz. Auf Position sieben reihte sich der US-Amerikaner Travis Ganong ein. Die besten Zehn wurden vom Swiss-Ski-Jungstar Marco Odermatt (8.), dem ÖSV-Athleten Daniel Hemetsberger (9.) und dem routinierten Franzosen Johan Clarey (10.) abgerundet.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Saalbach-Hinterglemm

Vincent Kriechmayr, seines Zeichens Abfahrtsweltmeister aus Österreich, nutzte seine Startnummer 1 perfekt aus und zauberte einen Traumlauf in den Schnee, an der sich die Konkurrenz scharenweise die Zähne ausbiss. Der Schweizer Beat Feuz riss als Zweiter 17 Hundertstelsekunden auf den Oberösterreicher auf. Matthias Mayer, schwang mit einem Rückstand von 27 Hundertstelsekunden auf seinen erfolgreichen Teamkollegen auf Platz drei ab. Dominik Paris aus Südtirol, der am Freitag aufgrund des ungünstigen Wetters wohl um einen Sieg gebracht wurde, belegte heute den vierten Rang. Der Eidgenosse Marco Odermatt und der ÖSV-Athlet Max Franz teilten sich die fünfte Position. Da es keinen Sechsten gab, beendete Franz‘ Landsmann Otmar Striedinger seinen Arbeitstag auf der „Schneekristall“-Piste auf Platz sieben. Die besten Zehn des Tages wurden vom US-Amerikaner Erik Arvidsson (8.), dem Franzosen Johan Clarey (9.) und Bryce Bennett (10.) vervollständigt.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Lenzerheide

Das Abfahrtsrennen der Herren beim Weltcup-Finale 2020/21 in Lenzerheide musste aufgrund der widrigen Wetterbedingungen abgesagt werden.

WM Abfahrtslauf der Herren in Cortina d‘Ampezzo 2021

Der Österreicher Vincent Kriechmayr gewann wenige Tage nach dem WM-Super-G in Cortina d’Ampezzo auch die Abfahrt. Auf Position zwei landete nach einer, vor allem im Schlussabschnitt gezeigten, bärenstarken Vorstellung der Deutsche Andreas Sander. Auf Rang drei schwang mit dem Eidgenossen Beat Feuz der Führende in der Disziplinenwertung ab. Außerhalb der Medaillenränge landete Marco Odermatt aus der Schweiz und der Südtiroler Dominik Paris auf Position vier. Zweitbester Südtiroler wurde Christof Innerhofer, der als Sechster eine starke Leistung an den Tag legte. Der Franzose Nils Allegre positionierte sich auf Platz sieben. Kjetil Jansrud (8.) aus Norwegen, Swiss-Ski-Routinier Carlo Janka (9.) und das zeitgleiche Duo, bestehend aus dem US-Boy Bryce Bennett und dem jungen Wikinger Henrik Roea (10.) komplettierten die besten Zehn der WM-Abfahrt von Cortina d’Ampezzo.

Lake Louise (CAN)

– Fr., 26.11.2021, 20:00 Uhr (MEZ): 1. Abfahrt Herren
– Sa., 27.11.2021, 20:15 Uhr (MEZ) 2. Abfahrt Herren
– So., 28.11.2021, 20:15 Uhr (MEZ)/ Super-G Herren

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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