Werner Heel schlüpft in einem Film über Franz Klammer in die Rolle von Widersacher Bernhard Russi

St. Vigil in Enneberg – Ohne Zweifel ist Franz Klammer eine Skilegende, fast schon ein Mythos der 1970er-/1980er-Jahre. Der Kärntner war der Kaiser schlechthin. 25 Siege, 41 Top-3-Platzierungen und fünf Kristallkugeln sprechen mehr als nur Bände. In der Saison 1974/75 stand er, erst 21-Jährig, in neun Rennen achtmal auf der obersten Stufe des Podests. Val d’Isère, St. Moritz, Garmisch-Partenkirchen, Wengen, Kitzbühel, Innsbruck, Jackson Hole und Gröden. Klammer war ein echter Rockstar des alpinen Skirennsports. Bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck gewann er im Jahr 1976 auf dem Patscherkofel, dem Innsbrucker Hausberg, Gold und verwies den Schweizer Bernhard Russi und den Südtiroler Herbert Plank auf die Plätze zwei und drei.

In rund einem Monat wird der Film „Chasing the Line“ präsentiert. Russi, Klammers Rivale schlechthin, kommt da auch vor. Im Streifen wird er von Werner Heel, dem ehemaligen Skirennläufer aus dem Passeiertal, repräsentiert. Heel, vor einiger Zeit Vater geworden und Lebensgefährte von Manuela Mölgg, bezeichnet diese Filmgeschichte als ein schönes und spannendes Erlebnis. Natürlich hat man nicht die alten Skier hergenommen, sondern Repliken mit dem alten Design und einem Radius von 30 Metern angefertigt. Schuhe, Bindung, Skier, keine Platten… man musste aufpassen, aber Heel wiederholt gerne, dass es fantastisch war, in diese Zeit einzutauchen.

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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: raceskimagazine.it