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Erklärungsversuche: Warum das Lauberhornrennen ein Gesundheitsrisiko darstellte

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Erklärungsversuche: Warum das Lauberhornrennen ein Gesundheitsrisiko darstellte

Erklärungsversuche: Warum das Lauberhornrennen ein Gesundheitsrisiko darstellte

Wengen – Es ist sicherlich weder für die Fans noch für die Athleten und insbesondere für die Organisatoren eine bittere Situation, kurzfristig grünes Licht für die Ski Weltcup Rennen am Lauberhorn zu erhalten, um knapp 24 Stunden später eine Absage in Kauf zunehmen.

Schenkt man Gundekar Giebel, dem Sprecher der Gesundheitsdirektion Bern, Glauben, so seien in der Nacht von Sonntag auf Montag weitere Fälle bekannt geworden. Die positiven Coronafälle haben sich im engeren Umkreis der Veranstalter und Helfer abgespielt. Das hatte zur Folge, dass man die anfängliche Zielsetzung, den Weltcupzirkus von der Allgemeinheit und den Urlaubsgästen zu trennen, nicht mehr umsetzbar war.

Selbst FIS-Renndirektor Markus Waldner gab zu, dass alle sehr traurig sind, dass die Klassiker im Berner Oberland nicht stattfinden können. Auch wenn die Lauberhorn-Abfahrtsstrecke bereits rennfertig präpariert war, musste man sich an die Vorgabe der Berner Gesundheitsbehörde halten.

Auch im Hinblick auf die Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo, die als Höhepunkt des Winters angesehen werden, muss man an die Gesundheit aller Beteiligten denken. Eine Woche vor den Rennen hat das Infektionsgeschehen, vor allem auch wegen der neuen britischen Virus-Mutation und den ansteigenden Corona-Erkrankungen, der Berner Gesundheitsbehörde keine andere Möglichkeit offen gelassen, als die Rennen nicht durchführen zu lassen. Die Speed-Nationalmannschaften wurden noch rechtzeitig vor der Abreise nach Wengen gestoppt.

Für Urs Näpflin, dem Präsidenten des Wengener Organisationkomitees, ist das Ganze eine absolute Katastrophe. Man hat den Veranstaltern aufgrund der verschärften Lage die Bewilligung zur Renndurchführung entzogen. Er sieht ein, dass die Gesundheit und der Sicherheit aller im Vordergrund stand, obgleich man ein ganzes Jahr auf die Events am Lauberhorn hingearbeitet habe. Die Piste befindet sich in einem Top-Zustand, aber was soll’s… man muss nach vorne schauen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: srf.ch

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