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Urs Kryenbühl will nicht mit dem Hundertstelpech hadern

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Urs Kryenbühl will nicht mit dem Hundertstelpech hadern

Urs Kryenbühl will nicht mit dem Hundertstelpech hadern

Bormio – Am Mittwoch wurde in Bormio die letzte Ski Weltcup Abfahrt des Kalenderjahres 2020/21 ausgetragen. Dabei entwickelte sich das Ganze zu einem wahren Hundertstelsekundenkrimi. Beim österreichischen Doppelsieg, eingefahren von Matthias Mayer vor Vincent Kriechmayr, belegte der Schweizer Urs Kryenbühl mit einem Rückstand von gerade einmal winzigen 0,06 Sekunden den dritten Platz. Überhaupt konnte wieder einmal das kompakte Swiss-Ski-Team überzeugen: drei Athleten unter den besten Zehn sprechen eine deutliche Sprache.

Kryenbühl bezeichnete den Ritt auf der Stelvio-Piste, die sich gewohnt hart und eisig präsentierte, als einen Kampf, der sehr streng war. Trotzdem ist es ihm verhältnismäßig gut ergangen, auch wenn die Erwartungshaltung und die Spannung vor dem Start hoch waren. Der 26-Jährige berichtete überdies, dass man während so einer rasanten Fahrt auch Selbstdialoge führt, und sich auf den zwei Minuten langen Weg ins Ziel selbst motiviert. Dass am Ende ein Hauch von sechs Hundertstelsekunden auf einen Sieg fehlte, ist zwar Schade, aber im Skisport auch nichts Ungewöhnliches. Kein Wunder, dass es für den Eidgenossen schwer nachvollziehbar ist, wo er die entscheidende Zeit liegenließ.

Mauro Caviezel, der im letzten Jahr die kleine Super-G-Kristallkugel gewann und heuer mit dem Sieg in Val d’Isère mehr als nur erfolgreich in das Disziplingeschehen gestartet war, bezeichnete seine Vorstellung als einen wilden Ritt. Trotzdem ist er mit Position fünf zufrieden. In dieser Jahreszeit habe man in den Augen des 32-Jährigen mit einer früheren Startnummer immer eine schlechtere Sicht. Daher müsse man von oben nach unten immer aktiv sein.

Beat Feuz, heute auf Rang zehn abschwingend, wusste am Ende, wo er die Zeit liegenließ. Ohne Argwohn gab er zu, dass er bereits im oberen Pistendrittel einen Fehler machte, der ihm einen möglichen Sprung auf das Podest kostete. So kam er zu weit in den Pulverschnee hinaus, und wer bei so einer engen Entscheidung etwas von der Ideallinie abkommt, hat verloren. Trotzdem will der Kugelblitz zuversichtlich bleiben, wenn im Januar die Klassiker in Wengen und Kitzbühel auf dem Programm stehen. Er will dort fehlerfrei fahren, und dann kommen die guten Platzierungen von alleine.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle. welovesnow.news.raiffeisen.ch

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