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Nachrichten aus Deutschland: Kunstflugzeug bei Flugfest abgestürzt

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Nachrichten aus Deutschland: Kunstflugzeug bei Flugfest abgestürzt

Altötting: Kunstflugzeug bei Flugfest abgestürzt

Bei einem Flugplatzfest im oberbayerischen Altötting ist am Samstag ein Kunstflugzeug abgestürzt. Das berichten lokale Medien mit Berufung auf Augenzeugen und Polizei. Demnach wäre das Fluggerät senkrecht nach unten gestürzt und auf den Boden aufgeschlagen. Der Pilot soll verletzt, aber Ansprechbar sein. Informationen zu den Hintergründen und möglichen weiteren Verletzten gab es zunächst nicht. 

Quellen: "Passauer Neue Presse", "Innsalzach24.de"

Bochum: Baby versehentlich in Auto eingeschlossen

In Bochum verschloss sich ein Pkw am Samstag selbständig, als die Fahrerin bereits ausgestiegen war, ihr acht Monate altes Baby sich aber noch im Auto befand. Wie die Feuerwehr berichtet, steckte der Schlüssel im Zündschloss. Die alarmierten rettungskräfte mussten die Seitenscheibe des Fahrzeugs entfernen, bevor sie es entriegeln konnten. Das Kind blieb bei der Aktion unverletzt und konnte der Mutter wieder übergeben werden. 

Quelle:Feuerwehr Bochum

Dortmund: 14-Jähriger von anderen Jugendlichen angegriffen

 In der Dortmunder U-Bahn ist nach Angaben der Polizei ein Jugendlicher während eines Streits im Gleisbett gelandet und mit Tritten gegen den Kopf daran gehindert worden, dieses wieder zu verlassen. Zwei Jugendliche hatten zunächst den Fußball des 14-Jährigen am U-Bahnhof Clarenberg ins Gleisbett geworfen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Bei dem Vorfall Mittwochabend sprang der Junge demnach hinterher und wurde von den anderen am Zurückklettern gehindert. Einer trat ihm sogar gegen den Kopf. 

"Es dauerte über eine Minute, bis der Junge sich endlich aus dem Gleisbett befreien und auf den rettenden Bahnsteig klettern konnte", schreiben die Beamten. Offenbar voller Wut wollte er die beiden Angreifer zur Rede stellen. Es kam erneut zum Streit. Die beiden Angreifer schmissen den Ball und den Turnbeutel des Opfers erneut ins Gleisbett. Wenig später fuhr eine Bahn darüber. Die mutmaßlichen Täter flohen vom Tatort. Mitarbeiter der Stadtwerke sprachen den unter Schock stehenden Jungen schließlich an und alarmierten die Rettungskräfte. Die Polizei geht davon aus, dass sich die drei Jungen kennen.

Quellen: dpa, Polizei Dortmund

Göttingen: Verfolgungsjagd endet auf Pferdekoppel

Eine routinemäßige Verkehrskontrolle durch die Polizei hat in der Nacht zu Samstag zu einer spektakulären Verfolgungsjagd über die Straßen des Harz geführt. Die temporeiche Flucht zweier mutmaßlicher Einbrecher endete nach mehreren Warnschüssen der Polizei auf einer Pferdekoppel nahe Wollershausen, wie die Polizei Göttingen mitteilte. Eigentlich habe die Funkstreife den Opel Vectra nur für eine Routinekontrolle anhalten wollen - die beiden Insassen rasten dann aber mit hoher Geschwindigkeit davon.    

Die Beamten stellten fest, dass die Kennzeichen gestohlen waren. Sie brachten den Opel nach einer Verfolgungsjagd zunächst auf einer Weide zum Stehen. Dann allerdings rasten die Insassen "vermutlich gezielt" auf die aussteigenden Beamten zu, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Polizisten gaben Warnschüsse ab, der Opel wurde dabei nicht getroffen.     

Das Auto fuhr weiter, mit den beiden fliehenden Männern durchbrach es schließlich eine Pferdekoppel und kam erneut zum Stehen. Die Insassen setzten ihre Flucht dann nach Polizeiangaben zu Fuß fort.    

Einer der beiden sei eine Stunde später an einem Bach "im Wasser kauernd" gefunden und festgenommen worden, der andere sei auf der Flucht, teilte die Polizei mit. In dem Opel entdeckten die Beamten "diverses mutmaßliches Einbruchswerkzeug". Die Polizei Duderstadt nahm den Angaben zufolge Ermittlungen wegen des "Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes zum Nachteil der Polizeibeamtin und ihres Kollegen" auf. 

Quelle: AFP

Köln: Klimaaktivisten besetzen Deutzer Brücke

Rund 250 Klima-Aktivisten haben nach Angaben der Polizei die Deutzer Brücke in Köln besetzt. Die Brücke, die wegen des Großfeuerwerks "Kölner Lichter" ab 17.00 Uhr regulär gesperrt worden wäre, sei daher bereits früher geschlossen, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. "Wir hoffen, dass die Teilnehmer bis Beginn der Veranstaltung wieder weg sind." Die Aktivisten gehören nach eigenen Angaben zur Bewegung "Extinction Rebellion", die im Internet unter dem Slogan "Klimakrise blockieren" zu Aktionen auf Kölner Brücken aufgerufen hatte.

Quelle: AFP

Hamburg: Feuerwehr führt telefonisch durch Geburt

Am Donnerstag leitete die Hamburger Feuerwehr eine werdende Mutter im Stadtteil Hohenfelde telefonisch durch die Geburt. Wie die Feuerwehr berichtet, rief die Frau mit Wehen den Notruf, weil ihre Fruchtblase geplatzt war. Die Leitstelle schickte einen Rettungswaqen zu ihrer Adresse, es stellte sich jedoch heraus, dass die Geburt bereits begonnen hatte. "Daraufhin eröffnete der Calltaker ein Geburtshilfeprotokoll im Einsatzleitrechner und leitete die beginnende Geburt für die Mutter telefonisch an", schreibt die Feuerwehr. Als die Notfallsanitäter bei der Frau eintrafen, fanden sie die Frau mitten im Geburtsvorgang vor und unterstützten Mutter und Kind bis zum Ende. Nachdem das gesunde Mädchen auf der Welt und abgenabelt war, wurden Mutter und Baby mit dem Rettungswagen zur Nachsorge in eine Geburtsklinik gefahren. 

Quelle: Feuerwehr Hamburg

Stutensee: 24-Jähriger stürzt mit Auto von Brücke in Bach

Ein junger Mann ist mit seinem Auto mitten in der Nacht in der Nähe von Karlsruhe über ein Brückengeländer in einen Bach gestürzt. Die Ursache des Unfalls war zunächst noch unklar, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der 24-Jährige war gegen Mitternacht in der Nacht von Freitag auf Samstag auf einer Landstraße bei Stutensee unterwegs, als er mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abkam, das Geländer durchbrach und von der Brücke fuhr. Er sei verletzt worden, zur Schwere der Verletzungen und zum Sachschaden konnte die Polizei aber zuerst keine Angaben machen.

Quelle: dpa

Aschaffenburg: Polizei, Feuerwehr und Tierarzt jagen Rind im Feierabendverkehr

Tierischer Einsatz: Ein freilaufendes Rindvieh hat am Freitagabend in Aschaffenburg (Bayern) Polizei, Feuerwehr und einen Tierarzt mehrere Stunden beschäftigt. Das Tier sei auf dem Weg in den Schlachthof ausgebrochen, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Mehrere Streifenwagen, die Feuerwehr und ein Tierarzt versuchten zunächst vergeblich, das flüchtige Rind wieder einzufangen. Der Bahnverkehr am Südbahnhof wurde eingestellt. Zudem sperrte die Polizei etliche Straßen. "Durch den spektakulären Einsatz kam es zu Behinderungen im Feierabendverkehr."

Nach mehreren Stunden Jagd konnte der Tierarzt das Rindvieh betäuben. "Polizisten und Feuerwehrleute haben es dann mit Seilen eingefangen", teilte der Sprecher mit. Das rund 700 Kilo schwere Tier wurde zum Schlachthof zurückgebracht.

Quelle: dpa

Fulda: 66-Jähriger legt mit Pfefferspray Notaufnahme lahm

Ein außer Kontrolle geratener 66-Jähriger hat in einer Notaufnahme in Fulda neun Polizisten und Klinikmitarbeiter mit Pfefferspray verletzt. Der Mann war von den Beamten für eine psychiatrische Begutachtung ins Fuldaer Klinikum gebracht worden, wie die Polizei in der Nacht auf Samstag mitteilte. In der Notaufnahme wurde der 66-Jährige immer aggressiver. Deshalb forderten die Beamten Kollegen zur Unterstützung an. Plötzlich zog der Mann Pfefferspray hervor und setzte es gegen die Polizisten und das Klinikpersonal ein. Vier Beamte und fünf Krankenhausmitarbeiter wurden verletzt.

Die Notaufnahme musste ihren Betrieb teilweise einstellen, bis die Feuerwehr den betroffenen Bereich gelüftet hatte. Der Mann wurde in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie gebracht. Er muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Zuvor hatte "Hitradio FFH" berichtet.

Quelle: dpa

Rheinland-Pfalz und Hessen: Möglicherweise Tornados in Bobenheim und Mannheim

Bei den Unwettern vom Freitagnachmittag ist es in Rheinland-Pfalz und in Hessen "möglicherweise" auch zu Tornados gekommen. Eindeutig lasse sich das zum derzeitigen Zeitpunkt aber nicht feststellen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag. Ob es sich bei dem Unwetter in Bobenheim am Berg im südlichen Rheinland-Pfalz tatsächlich um einen Tornado gehandelt habe, müsse der DWD-Tornadobeauftragte prüfen. Dies gelte auch für Unwetter in der Region um Mannheim sowie bei Wetzlar in Mittelhessen, wo es Beschreibungen der Unwetter nach womöglich zu schwachen Tornados gekommen war. Diese Unwetter ließen sich jedoch frühestens am Montag einordnen.

Die Wetterseite "tornadoliste.de" stufte den Sturm in Bobenheim am Berg sowie im benachbarten Battenberg bereits als bestätigten Tornado ein. Die Internetseite kann einen Tornado nach eigenen Angaben dann eintragen werden, wenn mehrere unabhängige Augenzeugen einen Tornado gesichtet, fotografiert oder gefilmt haben. 

Nach Polizeiangaben waren nach sehr starken Windböen in Bobenheim am Berg elf Häuser zum Teil massiv beschädigt worden. Der Sachschaden liege im sechsstelligen Bereich. Die Staatssekretärin des rheinland-pfälzischen Innenministeriums, Nicole Steingaß, wollte sich am Samstag vor Ort über das Ausmaß der Schäden informieren.

Quelle: dpa

Nachrichten von Freitag, 12. Juli

Oberhausen: Jugendliche werfen Steine auf fahrende Autos

In Oberhausen haben Jugendliche wiederholt Steine von einer Fußgängerbrücke auf fahrende Autos geworfen. Wie die Polizei berichtet, hätte eine Gruppe sowohl am Sonntag als auch am Montag unterschiedliche Brücken aufgesucht um von dort aus Steine auf die Fahrbahn zu schmeißen. Ein Stein soll dabei ein Auto nur um Zentimeter verpasst haben. Einzig die besonne Reaktion des Autofahrers habe einen schlimmen Unfall verhindert, heißt es. Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugenaussagen und Hinweisen zur Tat. 

Bei den Jugendlichen soll es sich um eine Gruppe von drei jungen Männern handeln. Der Steinwerfer wurde von Zeugen als 14 bis 16 Jahre alt, männlich, bekleidet mit einer blauen Jacke mit Kapuze und einem Käppi beschrieben. Hinweise nimmt die Polizei Oberhausen unter der Rufnummer  0208-8260 oder unter der Mailadresse poststelle.oberhausen@polizei.nrw.de entgegen.

Quelle: Polizei Oberhausen

Unwetter sorgt für Ausnahmezustand in Rheinland-Pfalz

Auch am Freitag sind wieder Unwetter mit starkem Regen über Rheinland-Pfalz hinweggezogen und haben für Einsätze von Rettungskräften gesorgt. Im Rhein-Lahn-Kreis wurde wegen eines Erdrutsches eine Bundesstraße gesperrt, im Rhein-Hunsrück-Kreis musste ein Wanderer aus einer Notlage gerettet werden. "Da ist ein Hang abgerutscht aufgrund des Wetters", sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Lahnstein. Die B42 sei daher seit Freitagnachmittag zwischen Braubach und Osterspai in beiden Richtungen gesperrt, die Aufräumarbeiten sollten aber bis zum Abend abgeschlossen sein.

In eine Notlage kam ein Wanderer bei Boppard (Rhein-Hunsrück-Kreis). Er habe sich vor einem Unwetter in Sicherheit bringen wollen, den Weg verlassen und sich in einem Steilhang in eine Lage manövriert, aus der er weder vor noch zurück konnte, sagte eine Polizeisprecherin. Er sei von Feuerwehrleuten gerettet worden. "Ihm geht es gut", sagte die Sprecherin. Zuvor hatten der SWR und die "Rhein-Zeitung" über die Vorfälle berichtet.

Quelle: dpa

Bielefeld: Einbrecher setzt versehentlich Glockengeläut in Gang 

Es werde Licht. Ohne Beute, dafür mit klingenden Ohren, flüchtete am frühen Freitagmorgen ein mutmaßlicher Einbrecher aus einer Kirche im ostwestfälischen Bielefeld. Aufgeschreckt wurde der Mann aber nicht von einem wachsamen Geistlichen, sondern vom Glockengeläut des Gotteshauses. Das hatte er laut Polizei selbst in Gang gesetzt – offenbar beim Versuch, das Licht in der Kirche einzuschalten. Anwohner wunderten sich, als gegen 4.30 Uhr die Kirchenglocken läuteten und informierten die Polizei. "Von dem großen Geläut aufgeschreckt, sah er sich wohl gezwungen, das Gebäude schnellstmöglich zu verlassen", heißt es im Bericht der Beamten, die den "Unglücksraben" nicht mehr in der Kirche antrafen. Worauf es der Dieb abgesehen hatte, ist nicht bekannt.

Quelle: AFP

Marl: Sohn lebte ein Jahr mit toter Mutter unter einem Dach

Mitarbeiter des Ordnungsamts haben am Mittwoch in einem Mehrfamilienhaus in Marl die Leiche einer Frau entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, ließen die Umstände zunächst auf ein mögliches Tötungsdelikt schließen. Kurze Zeit später habe man deshalb den Sohn der 85-jährigen Toten vorläufig festgenommen. Der gab in seiner Vernehmung an, seine Mutter bis zu deren Tod gepflegt zu haben. Danach sei er mit der Gesamtsituation überfordert gewesen. Deshalb habe er noch fast ein Jahr mit ihr in der gemeinsamen Wohnung gelebt, so der 53-Jährige. Eine Obduktion der Leiche ergab, dass die alte Dame eines natürlichen Todes gestorben war. Das Ordnungsamt war auf die Wohnung aufmerksam geworden, nachdem sich Bekannte der Frau gemeldet hatten, weil die über längere Zeit nirgendwo mehr aufgetaucht war.

Quelle:Polizei Recklinghausen

Kriftel: 89-jähriger Rollifahrer verbrennt in Wohnung

Rauchschwaden aus der Küche haben eine Wohnung in Kriftel (Main-Taunus) derart stark verqualmt, dass ein 89 Jahre alter Mann gestern Abend gestorben ist. Ursache war nach Polizeiangaben vermutlich eine brennende Mikrowelle. Drei Löschzüge der Feuerwehr rückten zu dem Haus aus. Feuerwehrleute fanden den Mann schließlich leblos in der Wohnung vor. Laut Polizei konnte er sich wohl nicht rechtzeitig aus dem Haus retten, weil er auf seinen Rollstuhl angewiesen war.

Nachrichten aus Deutschland Feuerwehreinsatz in Kriftel
Vermutlich brannte in dem Haus in Kriftel eine Mikrowelle. Der 89-jährige Mieter schaffte es mit seinem Rollstuhl nicht mehr ins Freie.
© Sebastian Stenzel / Wiesbaden112.de

Quelle: "Hessenschau"

Trier: Starkregen und Hagel fluten Keller

Ein Unwetter mit Starkregen und Hagel ist am Donnerstag über die Region Trier (Rheinland-Pfalz) hinweggefegt. Zahlreiche Keller seien vollgelaufen und Straßen überflutet worden, teilte die Stadt am mit. Bäume seien umgestürzt und Kanaldeckel angehoben worden, Ampeln seien ausgefallen. Zwei Parkhäuser wurden demnach gesperrt. Autofahrer wurden aufgefordert, vorsichtig zu fahren. Menschen seien ersten Erkenntnissen zufolge nicht verletzt worden. Die Deutsche Bahn berichtete von Zugverspätungen und Auswirkungen auf den Hauptbahnhof in Trier.

Quelle: dpa

Nachrichten aus Deutschland von Donnerstag, 11. Juli

Detmold: Kinderrutsche mit Klingen präpariert

Unbekannte haben in Detmold (Nordrhein-Westfalen) zwei Mal scharfe Klingen eines Messers am Auslauf einer Spielplatzrutsche platziert. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde zunächst die Abbruchklinge eines sogenannten Cuttermessers entdeckt. Die war demnach so positioniert, dass sich Kinder beim Rutschen schwerwiegende Verletzungen hätten zuziehen können. Wie die Beamten weiter berichteten, sollen Mitarbeiter der Stadt bereits im Juni bei einer Routinekontrolle zwei Klingen auf dem Podest der Rutsche desselben Spielplatzes gefunden haben. Offenbar wurde bisher kein Kind durch die messerscharfen Spitzen verletzt.

Quelle: dpa

Adendorf: Frau schlägt Exhibitionisten in die Flucht

Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet: Im niedersächsischen Adendorf ist ein Exhibitionist von seinem Opfer in die Flucht geschlagen worden. Wie die Polizei mitteilte, traf der etwa 50 Jahre alte Mann in einem Wald auf eine Frau und präsentierte dieser sogleich sein Geschlechtsteil. Die 39-Jährige ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen – im Gegenteil: Demnach lachte sie den Täter einfach aus. Dieser war darüber offensichtlich derart erstaunt, dass er beschämt sein in der Nähe liegendes Fahrrad ergriff und davonbrauste. Die 39-Jährige zeigte den Vorfall vom 5. Juli später bei der Polizei an, die nun gegen den Unbekannten ermittelt.

Quelle: Polizei Lüneburg

Soest: Mann ohne Führerschein will Auto kaufen und baut bei Probefahrt mehrere Unfälle

Im nordrhein-westfälischen Werl hat ein junger Mann ohne Führerschein ein Auto kaufen wollen - bei der Probefahrt entlarvte er sich mit mehreren Unfällen jedoch selbst. Auf Nachfrage des Autohändlers wies sich der 20-Jährige nach Angaben der Polizei in Soest vom Donnerstag aus und versicherte, dass er eine Fahrerlaubnis besitzt. Bei der Probefahrt fuhr er jedoch direkt nach Verlassen des Geländes des Autohändlers in einen Zaun.    

Auch als er nach einer kurzen Runde mit dem Auto wieder bei dem Gelände ankam, verfehlte er demnach die Einfahrt um etwa fünf Meter und fuhr abermals in einen Zaun. Die spätere Überprüfung ergab demnach eindeutig, dass er keinen Führerschein besitzt - nach eigenen Angaben hatte er jedoch bereits die mündliche Führerscheinprüfung abgelegt. Die Polizei stellte fest, dass dies "ganz offensichtlich" nicht ausreichte.

Quelle: AFP

Bad Schönborn: Junge steckt 48 Mitschüler mit Tuberkulose an

Im baden-württembergischen Bad Schöborn haben insgesamt 48 Schüler und Schülerinnen einer Gemeinschaftsschule bei einem Mitschüler mit Tuberkulose  (TBC) angesteckt. Die Fälle wurden vom Gesundheitsamt des Landkreises bestätigt, wie die "Bruchsaler Rundschau" berichtet.

Demnach waren die Fälle nach einer Umgebungsuntersuchung des betroffen Schülers entdeckt worden. Die wahrscheinlichkeit, dass es im Zuge der Ansteckung auch zu einer Erkrankung komme, liege bei 15 Prozent, sagte ein Sprecher der Gesundheitsamts der Zeitung. Entsprechende Untersuchungen sollen nun klären, ob die den Erreger in sich tragenden Jugendlichen auch erkrankt sind. Demnach gibt es bei TBC drei Phasen: die der Ansteckung, Erkrankung und die der offenen Tuberkulose.

Dem Bericht zufolge ist bislang nur der eine Schüler auch erkrankt. Dieser befinde sich in Behandlung, könne zum neuen Schuljahr hin aber wieder am Unterricht teilnehmen, heißt es.

Quelle: Bruchsaler Rundschau

Hannover: Sensible Akten aus Auto von LKA-Beamtem gestohlen

Bei einem Einbruch in das Auto eines Beamten des Landeskriminalamtes in Niedersachsen sind Akten mit Daten über Vertrauensleute der Polizei gestohlen worden. Die Anfang Mai gestohlenen Akten lassen Schlüsse auf die Arbeit des Beamten und die Art der Informationsbeschaffung zu. Dies geht aus einem Bericht des Innenministeriums an den zuständigen Landtagsausschuss hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatten der NDR und die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" darüber berichtet. Laut Innenministerium fand ein Angler kurz nach der Tat die Aktentasche mit den offensichtlich nicht gelesenen Unterlagen in einem Teich.

Quelle: DPA

Tierquälerei_14UhrBad Grönenbach: Nach Tierquälerei-Vorwürfen: Drohungen gegen Milchviehbetrieb

Nach Vorwürfen der Tierquälerei gegen einen Milchviehbetrieb im Allgäu ist eine Person aus dem Umfeld des Landwirts mit einem Messer bedroht und eingeschüchtert worden. Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft Memmingen (Bayern) vom Donnerstag sei ein Mann auf das Anwesen gefahren, habe mit dem Messer herumgefuchtelt und gesagt: "Ich habe etwas zum Schlachten dabei." Zudem sei ein Gebäude mit Hassbotschaften beschmiert worden. Mehrere Medien berichteten darüber.

Wegen der Vorfälle am Mittwoch hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Polizeistreife die Umgebung des Betriebs in Bad Hindelang bewacht. Bei Facebook sprachen mehrere Nutzer Drohungen gegen den Landwirt aus.

Quelle: DPA

Werne: Igel steckt unter Regal fest – Feuerwehr befreit ihn

Im nordrhein-westfälischen Werne hat die Feuerwehr mit vereinten Kräften einen Igel aus einer Garage befreit. Das Tier blieb bei einem nächtlichen Streifzug unter einem Schwerlastregal in einer offenen Garage stecken, wie die Feuerwehr mitteilte. Trotz "sichtlicher Bemühungen" habe der Igel sich am Mittwochabend nicht selbstständig befreien können. Der Hauseigentümer hörte demnach die Geräusche des hilflosen Tieres und alarmierte die Feuerwehr.    

Daraufhin seien alle Möglichkeiten abgewogen worden, "welche ein Hilfeleistungslöschfahrzeug so bietet", teilte die Feuerwehr mit. Schließlich entleerten die acht Einsatzkräfte das Regal, demontierten einzelne Böden und hoben es an. Der Igel konnte demnach ohne sichtbare Verletzungen befreit und in die Natur entlassen werden.

Quelle: AFP

Werther: Nach mutmaßlichem Familiendrama Obduktion der Leichen geplant

Nach dem mutmaßlichen Familiendrama von Werther bei Bielefeld sollen am Donnerstag die drei Leichen obduziert werden. Bei den Toten handelt es sich um einen 93-Jährigen, eine 87-Jährige und einen 55-Jährigen, wie die Ermittler am Mittwochabend mitteilten. Nach ersten Erkenntnissen könnte der 55-jährige Sohn seine Eltern getötet und dann Suizid begangen haben.    

Polizei und Staatsanwaltschaft hatten das Alter des Sohns zunächst mit 50 Jahren angegeben. Die Leichen waren am Mittwochmittag in einem Haus in der Kleinstadt Werther entdeckt worden. "Derzeit liegen keinerlei Hinweise auf eine weitere am Tatort handelnde Person vor", erklärten die Ermittler. Weitere Einzelheiten nannten die Behörden zunächst nicht.

Quelle: AFP

Kammerforst: Mann brennt Unkraut ab und setzt versehentlich Wohnmobil in Brand

Mit einem Gasbrenner hat ein 76-Jähriger in Thüringen einen Brand ausgelöst und damit aus Versehen sein eigenes Wohnmobil zerstört. Der Mann hatte am Mittwoch bei Kammerforst Unkraut abgebrannt, als das Feuer auf einen Unterstand übergriff, sagte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag. Im Unterstand parkte das Wohnmobil des 76-Jährigen. Der Polizei zufolge versuchte der Mann noch, das Fahrzeug aus dem Unterstand zu fahren, er habe es aber nicht mehr vor den Flammen retten können. Fahrzeug und Unterstand wurden zerstört. Der Mann erlitt leichte Verbrennungen. Es entstand ein Schaden von 50.000 Euro.

Quelle: DPA

Oldenburg: Mann legt sich zum Schlafen in die Gleise

Im Oldenburger Hauptbahnhof hat sich 33-Jähriger am Mittwochabend zum Schlafen in die Gleise gelegt. Wie die Bundespolizei mitteilte, hatte ein Lokführer den regungslosen Mann gegen 21.15 Uhr entdeckt und die Beamten informiert. Eine Streife machte den 33-Jährigen, der sich bester Gesundheit erfreute, letztlich an einem Treppenaufgang ausfindig – offenbar war er zuvor durch das Martinshorn geweckt worden. Ihn erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, zudem erhielt er einen Platzverweis.

Quelle:Bundespolizei Bad Bentheim

nachrichten deutschland - abschiebung leipzig
Teilnehmer einer Demonstration haben sich auf einer Straße im Osten Leipzigs versammelt
© Sebastian Willnow
Leipzig: Erneuter Protest gegen Abschiebung in Leipzig

Nach den Protesten gegen eine Abschiebung in Leipzig haben sich auch am Mittwochabend wieder mehrere hundert Menschen zu einer Solidaritätskundgebung versammelt. Anders als in der Nacht zuvor blieb der etwa zweistündige Protest im Stadtteil Volkmarsdorf aber friedlich, wie ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur beobachtete. Auch die Polizei hielt sich mit ihren Kräften zurück.

Am späten Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch hatten sich zeitweise etwa 500 Menschen der Polizei entgegengestellt und gegen die Abschiebung eines ausreisepflichtige Asylbewerbers protestiert. Dabei kam es kurzzeitig auch zu Ausschreitungen, nach Angaben der Polizei flogen Bierflaschen und Steine, auch eine Barrikade sei errichtet worden. Der Flüchtling wurde schließlich weggebracht.

Der Grünen-Politiker Jürgen Kasek, der selbst vor Ort war, führte die "Eskalation der Situation" auf ein "Zurückdrängen" der Menschen in der Straße durch die Polizei zurück. Auf Nachfrage sagte ein Polizeisprecher am Mittwochnachmittag, dass zunächst keine Verletzungen von Seiten der Demonstranten angezeigt worden seien.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland von Mittwoch, 10. Juli

Nachrichten aus Deutschland
Ein Polizeiwagen steht vor dem Haus in Werther, in dem die Toten gefunden wurden
© Christian Mathiesen
Werther: Drei Tote in Wohnhaus gefunden

Polizisten haben in einem Einfamilienhaus in Werther bei Bielefeld drei Tote gefunden. Es handele sich um Erwachsene, sagte eine Sprecherin der zuständigen Kreispolizei Gütersloh am Mittwoch. "Es sieht nicht nach einem Unfall aus", sagte sie weiter. Angehörige werden demnach von Notfallseelsorgern betreut.

Aufgrund der Auffindesituation bestehe der Verdacht, dass ein 50-Jähriger Suizid beging, nachdem er zuvor seine Eltern getötet hatte, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Es bestehe keine Gefahr für die Anwohner, betonte die Polizeisprecherin. Das Haus liege in einem ländlichen Wohngebiet. Die Polizei sei am Mittag von Zeugen informiert worden. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.

Die Kleinstadt Werther liegt am Teutoburger Wald nahe der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen zu Niedersachsen, knapp zehn Kilometer nordwestlich von Bielefeld. Sie hat rund 11.500 Einwohner.

Quellen: dpa, Polizei Bielefeld

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

Für Kinder und Jugendliche steht auch die Nummer gegen Kummer von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr zur Verfügung - die Nummer lautet 116 11.

Xanten: 16-Jähriger greift Verlobten der Mutter mit Messer an

Ein Teenager soll in Xanten am Niederrhein versucht haben, den Verlobten seiner Mutter mit einem Messer umzubringen. Der 16-Jährige habe das Haus seiner 38 Jahre alten Mutter aufgesucht, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dort habe er bei dem Vorfall am Dienstag versucht, den 36 Jahre alten Lebensgefährten der Mutter "von hinten mit einem Messer zu töten".

Dies sei ihm nicht gelungen. Der Jugendliche sei dann zu einer Nachbarin gelaufen und habe sie aufgefordert, die Polizei zu rufen. "Die eingesetzten Beamten konnten den 16-Jährigen widerstandslos festnehmen", teilte die Polizei mit.

Laut Polizei sagte der Jugendliche aus, dass er den Verlobten für die gescheiterte Ehe seiner Eltern verantwortlich mache. Der 16-jährige Deutsche lebt bei seinem Vater im benachbarten Wesel.

Der Verlobte kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht, hieß es von der Polizei. Eine Mordkommission ermittelt; ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes wurde beantragt.

Dresden: Mann greift Kind auf offener Straße an

Ein Mann hat in Dresden auf offener Straße ein siebenjähriges Kind in den Schwitzkasten genommen und mit einem Messer bedroht. Der 50-Jährige wurde festgenommen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Das Mädchen und weitere sieben Hortkinder erlitten einen Schock.    

27 Hortkinder einer Dresdner Grundschule warteten am Mittwochmorgen mit fünf Betreuern an einer Haltestelle, als der Mann die Gruppe bedrängte. Er nahm das siebenjähriges Mädchen in den Schwitzkasten und bedrohte es mit einem Messer. Als die Betreuer eingriffen, flüchtete er. Polizeibeamte stellten den Tatverdächtigen kurz darauf und überwältigten ihn gemeinsam mit den Betreuern. Der 50-Jährige kam zunächst in Polizeigewahrsam und wurde medizinisch betreut. Die unter Schock stehenden Kinder wurden ambulant versorgt. Die Polizei setzte ein Kriseninterventionsteam ein. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der 50-Jährige das Messer kurz vor der Tat in einer Bäckerei gestohlen. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Mann wegen Körperverletzung, Bedrohung sowie Diebstahls.

Quelle: AFP

Marth: Polizist findet Panzerabwehrkanone in Halle

Während seiner Streife machte ein Polizist in Marth im thüringischen Landkreis Eichsfeld einen ungewöhnlichen Fund. In einer offenen Lagerhalle entdeckte er eine Panzerabwehrkanone. Dies berichtete die Polizei am Dienstag. Das alte Kriegsgerät gehörte einem Oldtimer-Sammler. Da herbeigerufene Spezialisten vor Ort nicht sicher feststellen konnten, ob die Kanone demilitarisiert ist, wurde die 7,5 Meter lange und zwei Tonnen schwere Waffe sichergestellt. 

Nachrichten aus Deutschland
Diese Panzerabwehrkanone wurde sichergestellt
© Polizei Thüringen

Quelle: Thüringer Polizei

Würzburg: Junge Touristin springt von Brücke, um Rucksack zu retten

Eine junge Frau ist in Würzburg von einer Mainbrücke gesprungen - ihrem in den Fluss gefallenen Rucksack hinterher. Die Wasserwacht brachte die 20-jährige Französin, die sich auf das Fundament eines Brückenpfeilers gerettet hatte, am Dienstagabend mit einem Boot zurück ans Ufer, wie die Polizei mitteilte.    

Besorgte Passanten hatten Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem sie die Frau in den Fluss springen sahen. Rund 40 Minuten später holten die Einsatzkräfte die durchnässte, aber unverletzte Frau zurück ans Ufer.    

Es sei wohl "glücklichsten Umständen" zu verdanken, dass sie sich auf das Fundament des Brückenpfeilers habe retten können, schrieb die Polizei. In dem Bereich der alten Mainbrücke kommt es demnach durch ein Wasserkraftwerk, das Wehr und eine Schleuse zu lebensgefährlichen Unterströmungen. Ihren Rucksack konnte die 20-Jährige bei der waghalsigen Aktion übrigens aus dem Wasser fischen.

Remscheid: 40-Jähriger klaut Rettungswagen, um nach Hause zu fahren

Eine besonders schlaue Idee hatte in der Nacht zum Mittwoch ein Mann in Remscheid (NRW). Um nach einem Krankenhausbesuch nach Hause zu kommen, klaute der 40-Jährige einen Rettungswagen, der vor einem Altenheim in der Nähe des Krankenhauses wartete. Laut Aussage des Verdächtigen habe der Wagen dort mit laufendem Motor gestanden. Der Mann sei zuvor von eben diesem Rettungswagen in die Klinik gebracht worden, wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Morgen sagte. Die Kölner Autobahnpolizei nahm den Mann auf der Autobahn 3 nahe der Ausfahrt Königsforst fest. Nach Angaben der Polizei war er alkoholisiert und hatte keinen Führerschein.

Quelle: dpa

Travemünde: Ermittlungen nach Brand auf Fähre

Nach einem Brand im Maschinenraum einer Passagierfähre auf der Ostsee, will sich die Wasserschutzpolizei im Laufe des Mittwochs einen Überblick über die Schäden verschaffen. Auch die genaue Ursache solle geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. "Verantwortlich war dafür nach ersten Erkenntnissen einer der Dieselgeneratoren", so der Sprecher. Details sollen im Laufe des Mittwochs herausgefunden werden. Sobald die Polizei sich ein genaueres Bild gemacht habe, könne mit den Reparatur- und Wartungsarbeiten begonnen werden.

Das Feuer konnte am Dienstagabend von den Besatzungsmitgliedern selbst gelöscht werden. Die sogenannte Schwedenfähre musste daraufhin von zwei Schleppern nach Travemünde gezogen werden, da sie manövrierunfähig war und der Antrieb stark beschädigt wurde. Bei Ausbruch des Feuers waren rund 280 Passagiere und 51 Crewmitglieder an Bord des Schiffes "Peter Pan". Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.

Nach Angaben der Reederei ist das Schiff mit 220 Kabinen für etwa 700 Passagiere ausgelegt. Die "Peter Pan" verkehrt regelmäßig zwischen Travemünde und Trelleborg.

Quelle: dpa

Bundespolizei: Großrazzia gegen organisierte Scheinehen

Mit Razzien in vier Bundesländern ist die Bundespolizei gegen bandenmäßig organisierte Scheinehen vorgegangen. Rund 550 Einsatzkräfte durchsuchten am Mittwoch 38 Objekte in Sachsen, Thüringen, Bayern und Rheinland-Pfalz, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Halle sagte. Der Schwerpunkt des Einsatzes lag im Raum Leipzig, wo allein 29 Wohnungen, Restaurants und Imbisse durchsucht wurden. 29 Verdächtige wurden vorläufig festgenommen.    

Insgesamt richten sich die seit 2017 von der Staatsanwaltschaft Leipzig geführten Ermittlungen gegen mehr als 60 Beschuldigte. Die indischen und pakistanischen Staatsangehörigen sollen vor allem nach Zypern eingereist und dort mit Frauen aus osteuropäischen EU-Ländern zum Schein verheiratet worden sein. Anschließend reisten die Paare nach Deutschland ein, um hier eine Aufenthaltsgenehmigung zu erlangen. Dafür seien zum Teil auch fingierte Arbeitsverträge oder Mietverträge vorgelegt worden.     

Für die Vermittlung der Scheinehen sollen den Angaben zufolge zwischen 15.000 und 22.000 Euro gezahlt worden sein. Die Ermittler gehen von zwei Hauptbeschuldigten aus, die für die Organisation und Behördengänge verantwortlich gewesen sein sollen. Die Staatsanwaltschaft muss nun klären, gegen wie viele der vorläufig Festgenommenen Haftbefehle beantragt werden, wie der Sprecher der Bundespolizei sagte. Langfristiges Ziel sei es, den illegalen Aufenthalt der Inder und Pakistaner zu beenden. In die Ermittlungen war auch Europol eingebunden.

Quelle: AFP

Nachrichten aus Deutschland von Dienstag, 9. Juli

Berlin: Drogen-Verkauf per Livestream - und die Polizei ist dabei

Eine 29-jährige hat in Berlin-Neukölln Marihuana per Instagram-Livestream zum Kauf angeboten und prompt Besuch von der Polizei bekommen. Die Frau sei in ihrer Wohnung als "Cannabis-Influencerin" aufgetreten und habe "ihr Dope zum Kauf" angeboten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Immer wieder würden sich Menschen um Kopf und Kragen "posten, twittern oder streamen".

Die Polizei hatte sich von einem Richter eine "Zutrittserlaubnis für das Film-Set" besorgt. Nach dem Ende des Live-Videos seien Beamte in der Wohnung erschienen und hätten 300 Gramm Cannabis, Bargeld, Laptop, Tablet, Handy und einen Schlagring beschlagnahmt. Die Polizei erinnerte in ihrer Mitteilung an eine aktuelle Netflix-Produktion mit dem Titel "How to sell drugs online (fast)", zu Deutsch: Wie verkauft man (schnell) online Drogen. Und ergänzte scherzhaft: "... and get caught by the police" (und wird von der Polizei erwischt).

Quelle: dpa

Fraunberg: Mann schlägt mit Beil auf Rivalen ein

In der Gemeinde Fraunberg im Landkreis Erding wurde ein 27-Jähriger in der Nacht zum Sonntag von einem 52-Jährigen schwer am Kopf verletzt. Wie die Polizei berichtet, waren beide Männer auf einer Feier. Zwischen zwei und vier Uhr kam es demnach zu einem Streit. In dessen Verlauf schlug der Ältere mit dem Beil auf den Jüngeren ein und fügte ihm die Verletzungen am Kopf zu. 

Die Beamten nahmen den Verdächtigen vorläufig fest und konnten die Tatwaffe am Ort des Geschehens sicherstellen. Das Opfer wurde den Beamten zufolge schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt.

Quelle:Polizeipräsidium Oberbayern Nord

Hamburg: Autos in Flughafennähe beschädigt

In Hamburg wurden im Umfeld des Flughafens mehr als 130 Autos beschädigt. Wie die Polizei berichtet, wurden die Vergehen am Montag festgestellt. Es handele sich fast ausnahmlos um Pkw mit auswärtigen oder ausländischen Kennzeichen. Die Beamten vermuten daher, dass es sich um Fahrzeuge handelt, die von Urlaubern dort für die Dauer der Reise auf öffentlichen Parkplätzen abgestellt wurden. Ein Spaziergänger hatte die Beschädigungen bemerkt und die Polizei alarmiert. "Die Fälle reichen nach den ersten Erkenntnissen von einem Ablassen der Reifenluft über ein Zerstechen der Reifen bis zu Beschädigungen durch Lackkratzer", heißt es in der Mitteilung.

Nun sucht die Polizei nach Zeugen, die etwas beobachtet haben. Der Schwerpunkt der Taten liege im südlichen Umfeld des Flughafens im Stadtteil Groß Borstel, konkret in den Straßenzügen zwischen dem Weg beim Jäger und der Alsterkrugchaussee. Darüber hinaus in Hamburg-Langenhorn in der Holtkoppel. Hinweise werden unter der Rufnummer 040/4286-56789 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jede Polizeidienststelle erbeten.

Quelle:Polizei Hamburg

Osterwieck: Neugeborenes ausgesetzt

In Osterwieck in Sachsen-Anhalt ist ein Neugeborenes ausgesetzt worden. Der kleine Junge wurde am Dienstagmorgen vor dem Hauseingang eines Mehrfamilienhauses gefunden, wie die Polizei in Magdeburg mitteilte. Der Säugling kam ins Krankenhaus. Er war zwar unterkühlt, aber nicht in Lebensgefahr.     

Trotz der von der Polizei eingeleiteten Fahndung gab es zunächst keinerlei Hinweise auf die Mutter des Kindes. Die Polizei erhofft sich nun von Zeugen Anhaltspunkte zu den möglichen Eltern oder zu demjenigen, der das neugeborene Kind ablegte.   

Quelle: AFP

Bonn: 14-Jähriger überfällt Kiosk

In Bonn ereignete sich am Freitagnachmittag ein versuchter Raubüberfall auf einen Kiosk. Wie die Polizei am Dienstag berichtet, wurde in dem Zusammenhang am Montag ein 14-Jähriger vorläufig festgenommen. Dem Bericht zufolge wird der Jugendliche verdächtigt, den Laden betreten und den Verkäufer mit einem Messer bedroht zu haben. Als ein weiterer Kunde den Kiosk betrat, hätte der Unbekannte das Messer wieder eingesteckt und wäre ohne Beute vom Ort des Geschehens geflüchtet.

Aufgrund einer Zeugenaussage kamen die Ermittler auf den 14-Jährigen als Verdächtigen. "In seiner Vernehmung räumt er die Tatausführung ein. Die Ermittler stellten die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, schließlich in einem Gebüsch in Tatortnähe sicher", teilen die Beamten mit. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Teenager demnach in die Obhut des Jugendamtes übergeben. 

Quelle: Polizei Bonn

Frankfurt: Betrunkene droht mit Bombe in Fluggepäck und stoppt Start von Flieger

Eine volltrunkene Passagierin hat kurz vor dem Start ihres Flugzeugs am Flughafen in Frankfurt am Main mit einer Bombe in ihrem Gepäck gedroht. Als Folge der Drohung konnte das Flugzeug am Sonntag erst mit knapp zweieinhalb Stunden Verspätung nach Griechenland abheben, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Nicht mehr an Bord war dabei die Frau, die fast 2,4 Promille hatte.    

Laut Bundespolizei wollte die Frau noch zur Bordtoilette gehen, als das Flugzeug bereits auf dem Weg zu seiner Startposition war. Ein Steward habe das verhindert und sie zu ihrem Sitzplatz gebracht. Dort wollte die Frau laut Polizei dann Zugriff auf ihr Gepäck, was nicht mehr möglich gewesen sei. Als Reaktion darauf habe sie gesagt, dass in ihrem Koffer eine Bombe sei.    

Der Pilot habe die Maschine umgehend zurück auf die Ausgangsposition gefahren. Polizisten von Bundes- und Landespolizei befragten die Passagierin. Auch ihr Hand- und Großgepäck sei durchsucht worden - dies ohne Ergebnis. Die Passagierin muss sich nun einem Verfahren wegen Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz stellen.

Quelle: AFP

Nachrichten aus Deutschland von Montag, 8. Juli

Oldenburg: Knirps steuert mit Laufrad Waschanlage an

Statt zu den Großeltern in der Nachbarschaft zu fahren, hat sich ein Fünfjähriger am Samstag mit seinem Laufrad auf den Weg zu einer drei Kilometer entfernten Waschanlage gemacht. Dort angekommen, fachsimpelte er laut Polizei mit den Autofahrern. Bei den Eltern und Großeltern löste der Knirps mit seiner Spritztour nach Oldenburg (Kreis Ostholstein) damit allerdings große Panik aus. Die hatten zwischenzeitlich die Polizei informiert, weil der Junior nicht bei Oma und Opa angekommen war. Eine Streife entdeckte den Jungen schließlich gesund und redselig an besagter Autowaschanlage in Oldenburg. Zurück zu den Eltern ging es für den kleinen Abenteurer dann auf dem Rücksitz des Streifenwagens.

Quelle: dpa

Rostock: Mann hält Obdachlosen gefangen

Über neun Tage soll ein 38-Jähriger aus Rostock einen anderen Mann in einer Wohnung gefangen gehalten und schwer misshandelt haben. Der Tatverdächtige sei am Montag in Untersuchungshaft genommen worden, nachdem das 42 Jahre alte Opfer sich selbst befreien und fliehen konnte, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zuvor hatten verschiedene Medien darüber berichtet. 

Der gefangene Mann habe mehrere Knochenbrüche im Gesichtsbereich erlitten. Zum Zeitpunkt seiner Flucht sei er allein in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Rostock-Evershagen eingesperrt gewesen. Er habe aber dennoch fliehen können und eine Klinik aufgesucht, die schließlich die Polizei alarmierte.

Wie das Opfer ohne festen Wohnsitz in die Wohnung kam, müsse nun ermittelt werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Nach ersten Erkenntnissen haben sich Tatverdächtiger und Opfer vermutlich von früheren Trinkgelagen gekannt. Der Verdächtige sei wegen Gewaltdelikten bei der Polizei bekannt. Gegen ihn werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung ermittelt.

Quelle: dpa

Gera: Rentner verirrt sich mit Drahtesel auf der A4

Als Geisterfahrer war am Sonntagnachmittag ein Rentner auf der Autobahn 4 bei Gera unterwegs. Allerdings nicht mit einem Auto, sondern mit seinem Drahtesel. Entdeckt wurde er von einem Kriminalpolizisten, der privat auf der Autobahn in Richtung Dresden fuhr. Wie die Polizei am Montag berichtete, stoppte er seinen Pkw auf dem Standstreifen und brachte den 80-Jährigen mit seinem Rad auf dem Grünstreifen in der Fahrbahnmitte in Sicherheit. Demnach war der Mann an der Anschlussstelle Rüdersdorf aus unbekannten Gründen in falscher Richtung auf die A4 aufgefahren. Der hoch riskante Ausflug endete nach etwa 300 Metern. Bevor der Polizist eingriff, waren schon zahlreiche Notrufe anderer Autofahrer eingegangen.

Quelle:Thüringer Polizei

Gröbenzell: Vom Handy abgelenkt – Elfjähriger stürzt auf Bahngleise 

Großes Glück hatte am Freitag ein Schüler, der an einem Bahnsteig in Gröbenzell (Bayern) vom Bahnsteig ins Gleisbett stürzte. Der Elfjährige fiel zwischen Bahnsteig und Gleise, sodass ihn die einfahrende S-Bahn nicht erfasste und er mit einer Beule am Kopf davon kam.

Wie die Polizei am Montag berichtete, spielte der Junge um die Mittagszeit am Bahnsteig mit seinem Handy und bemerkte nicht, dass er sich immer weiter Richtung Gleise bewegte. Demnach übertrat er die weiße Markierung in dem Moment, als eine S-Bahn einfuhr. Offenbar vom Achtungspfiff der Fahrerin aufgeschreckt, stieß der Elfjährige mit dem Kopf gegen die Bahn und rutschte anschließend zwischen Bahnsteig und Gleise. Kurz darauf kam der Zug zum Stehen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn zogen den Jungen an seinem Rucksack aus dem schmalen Spalt. Die Triebfahrzeugführerin erlitt einen Schock und musste von ihrem Dienst abgelöst werden. 

Quelle:Bundespolizei München

Magdeburg: Schwan auf Autobahn sorgt für Auffahrunfall mit vier Autos

Ein über die Autobahn stolzierender Schwan hat bei Magdeburg eine Karambolage von vier Autos verursacht. Laut Polizei bemerkte eine Fahrerin den Schwan am Montagmorgen auf der A2 und bremste scharf. Zwei weitere Autofahrer dahinter konnten ebenfalls noch rechtzeitig bremsen. Aber ein vierter Wagen mit einer 67-jährigen Frau am Steuer krachte von hinten ungebremst auf die Autos, wie die Polizei mitteilte. Die Frau wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Schwan wurde vom ersten Auto überfahren und überlebte nicht.

Quelle: dpa

Kochel am See: Großvater und Enkel sterben an Bahnübergang

Am Sonntagmorgen kamen ein 65-jähriger Mann und ein zweijähriger Junge bei einem Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in Ried bei Kochel am See im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ums Leben. Nach Informationen des BR handelte sich um Großvater und Enkel. Wie die Polizei berichtet, war der Mann mit dem Jungen auf einem Quad unterwegs. "An einem unbeschrankten Bahnübergang der Strecke Tutzing-Kochel wollte er die Gleise passieren, während sich aus Richtung Benediktbeuern ein Zug der Werdenfelsbahn näherte", teilen die Beamten mit. Das Quad wurde von der Bahn erfasst und von der Böschung auf eine angrenzende Wiese geschleudert. Opa und Enkel wurden dabei tödlich verletzt. Der 32-jährige Lokführer wurde vorsichtshalber ins Krankenhaus gefahren. Fahrgäste und Zugpersonal wurden nicht verletzt. Die Passagiere wurden mit Ersatzfahrzeugen zum Zielort gebracht. 

Quelle:Polizei Schwaben Süd/West, BR

Meckenheim: 40.000 Obstkisten geklaut - Verdächtige gefasst

Nachdem über sechs Wochen hinweg rund 40.000 leere Obstkisten von einem Supermarktlager in Meckenheim bei Bonn verschwanden, hat die Polizei in der Nacht zum Sonntag drei Verdächtige gefasst. Mutmaßlicher Hintergrund des Kisten-Coups: Jede hat einen Pfandwert von vier Euro.

Laut Polizei hatte ein Mitarbeiter, der wegen der vorangegangenen Diebstähle regelmäßig an dem Gelände vorbei fuhr, die Männer in der Nacht entdeckt. Sie hätten bereits tausend Plastikkisten in einem Transporter verstaut. Als der Mitarbeiter die Männer ansprach, schmissen sie die Kisten von der Ladefläche und rasten davon. Eine Polizeistreife stoppte den Wagen mit den drei Verdächtigen nahe dem Tatort. Im leeren Laderaum fanden die Polizisten noch Spuren, die darauf hindeuten, dass in dem Wagen auch vorher schon Obstkisten waren. 

Ob die Männer im Alter von 20, 29 und 30 Jahren für den Diebstahl aller 40.000 Kisten verantwortlich waren, sei noch "Gegenstand der Ermittlungen", so ein Polizeisprecher. Die drei Verdächtigen, die wegen Diebstahls und Gewaltkriminalität bereits polizeibekannt waren, seien nach der Vernehmung und "erkennungsdienstlicher Behandlung" wieder auf freien Fuß gekommen.

Quelle: dpa

München: Oktoberfest wird aufgebaut

Der Countdown zum Oktoberfest hat begonnen: Seit Montag werden in München die Bierzelte aufgebaut. Zweieinhalb Monate bevor das erste Fass Bier angestochen wird, verwandelt sich die Theresienwiese damit in eine riesige Baustelle. Das 31 Hektar große Festgelände ist deshalb aus Sicherheitsgründen für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Nur einige Durchgänge bleiben offen.

Bis kurz vor dem Start des größten Volksfestes der Welt am 21. September werden Sattelschlepper und Gabelstapler rollen. Die über das Jahr in Containern eingelagerten Teile der Bierburgen werden ausgepackt und aufgebaut. Später folgen die Fahrgeschäfte.

Der Aufbau kostet viele Millionen Euro. So müssen etwa die Küchen für die Bierzelte jedes Jahr neu betoniert werden - Hygienegründe. Nach dem Fest werden sie wieder abgerissen.

Das Bier wird auch dieses Jahr teuer: Die Maß kostet bis zu 11,80 Euro, das sind 30 Cent mehr als der Höchstpreis des Vorjahres. Durchschnittlich steigt der Bierpreis um 3,11 Prozent, wie das Referat für Wirtschaft und Arbeit der Stadt kürzlich mitteilte. Unter 10,80 Euro ist die Maß in diesem Jahr nicht mehr zu haben.

Zwar müssen die Wirte in diesem Jahr nicht mehr Umsatzpacht an die Stadt zahlen - darüber werden sie seit 2017 an den Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen beteiligt. Die Wiesnwirte begründeten die Preiserhöhungen mit steigenden Kosten für Personal, Dienstleistungen und Nachhaltigkeit. Sie legten Wert auf regionale Produkte und Ökostrom, erläuterten sie. Die Wiesn dauert bis zum 6. Oktober.

Quelle: dpa

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 1. bis 7. Juli 2019 lesen Sie hier: Nachrichten aus Deutschland - KW27_10.00

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