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Bitterwassercup 2018/ Teil 1

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Zwischenbericht Bitterwasser Cup 2018 von Moritz Althaus

Mit dem Gewinn des Bitterwasser Cup ging für mich ein Traum in Erfüllung. Zehn Tage Segelfliegen in einem der besten thermischen Gebiete der Erde.
Zusammen mit Maximilian Dorsch, der auf Grund seines deutschen Meistertitels nach Bitterwasser reisen durfte, machte ich mich am vergangenen Montagabend von Frankfurt aus auf die Reise nach Windhoek. Der Dienstag wurde dann entspannt am Pool verbracht und wir konnten uns einen ersten Eindruck von der Bitterwasser Lodge und der Pfanne machen. Alles ist einfach super organisiert und das Essen übertrifft die Ansprüche eines Studenten deutlich.Der Mittwoch versprach direkt super Wetter, und nach den Einweisungsstarts am Morgen wollten wir direkt auf Strecke gehen. Für mich sollte es am ersten Tag mit dem neuen Ventus losgehen und Max flog mit Wilfried Großkinsky in dessen EB28 mit. Nach zwei Stunden erreichten wir in Richtung Botswana die ersten Wolken. Dort herrschte dann schönstes Segelflugwetter und wir flogen über mehrere hundert Kilometer die Grenze zu Botswana entlang, die sich wie ein Strich durch die Landschaft zieht. Kurz vor Sonnenuntergang kehrten wir jeweils mit mehr als 1100 Kilometer nach Bitterwasser zurück.Auf seinem ersten Start auf dem Ventus konnte Max dann direkt die 1000 FAI knacken. Auch er war begeistert vom einfachen Handling und den unglaublichen Flugleistungen des Ventus, die so manchen Offene-Klasse Flieger in die Verzweiflung trieben. Richtiges Hammerwetter gab es dann am Freitag. Wir starteten um halb 11 und erreichten bereits nach einer Stunde die ersten Wolken. Von der Grenze zu Botswana ging es dann quer durch Namibia Richtung Namib-Wüste, an deren Kante sich oft eine Konvergenz ausbildet. Hier konnten wir auf über 5500 Meter steigen und die Schnittgeschwindigkeit erreichte fast 200 Stundenkilometer. Zwei Stunden vor Sunset wendeten wir am südlichen Ende der Konvergenz mit Ziel Bitterwasser und nach der Landung standen mehr als 1300 Kilometer auf dem Tacho.
Der vierte Tag bot uns dann einen Einblick in die Extreme des afrikanischen Wetters. Den Morgen verbrachten wir noch am Pool und erst gegen 12 Uhr kreisten wir auf der Suche nach dem ersten Bart über der Pfanne. Auf dem Rückweg schob sich dann eine Schauerlinie aus Nordosten langsam über Bitterwasser. An deren Rand ließen sich fantastische Schnitte erzielen, und als die ersten Blitze zu sehen war, hatten wir mit gezogenen Bremsklappen Probleme, überhaupt abzusteigen. Nach der Landung zog dann eine Böenwalze über den Platz. Hier zeigte sich die optimale Lage von Bitterwasser. Während andere Plätze bereits im Regen verschwanden, war westlich von Bitterwasser noch alles frei und eine Landung in Mariental zu jeder Zeit möglich. Das Wetter für die nächsten Tage sieht nun sehr gut aus und wir freuen uns auf 6 weitere Flugtage hier unten!

Interim Report Bitterwasser Cup 2018
Winning the Bitterwasser Cup was a dream come true for me. Ten days of gliding in one of the best thermal areas on earth.Together with Maximilian Dorsch, who was allowed to travel to Bitterwasser because of his German championship title, I set off last Monday evening from Frankfurt to Windhoek. Tuesday was spent relaxing at the pool and we could get a first impression of the Bitterwasser Lodge and the pan. Wednesday promised great weather, and after the morning briefing starts we wanted to go straight to the track. For me it should start on the first day with the new Ventus and Max flew with Wilfried Großkinsky in his EB28. After two hours we reached the first clouds towards Botswana. There we had the best gliding weather and flew for several hundred kilometres along the border to Botswana, which runs like a line through the landscape. Shortly before sunset we returned to Bitterwasser with more than 1100 kilometres and on his first start on the Ventus Max was able to crack the 1000 FAI. He was also enthusiastic about the easy handling and the incredible flight performance of the Ventus, which drove some open-class pilots into despair. The weather was really awesome on Friday. We took off at half past seven and already reached the first clouds after one hour. From the border to Botswana we fly across Namibia towards the Namib Desert, at whose edge a convergence often develops. Here we could climb to over 5500 meters and the cutting speed reached almost 200 kilometers per hour. Two hours before Sunset we turned at the southern end of the convergence with destination Bitterwasser and after the landing more than 1300 kilometres stood on the LX.

The fourth day gave us an insight into the extremes of African weather. We spent the morning still at the pool and only at 12 o'clock we circled on the search for the first beard over the pan. On the way back a shower line from the northeast slowly shifted over Bitterwasser. At its edge fantastic cuts could be achieved, and when the first flashes were to be seen, we had problems with pulled airbrakes to descend at all. After the landing a gust roller pulled over the place. Here the optimal position of Bitterwasser showed up. While other places disappeared already in the rain, west of Bitterwasser everything was still free and a landing in Mariental was possible at any time. The weather for the next days looks very good now and we are looking forward to 6 more flight days down here!

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